Welche Männer tragen FSH offen, welche Erfahrungen?

Ein sehr schönes Bild von strumpbyxor. So kannten mich auch meine Mitarbeiter im Museum in Dresden. Es hat nie auch nur ansatzweise irgendwelche Probleme deswegen gegeben.
 
Das ewige Für und Wider....und alle haben irgendwie Recht..die einen tragen öffentlich mehr oder weibliche Kleidung und haben da keine Probleme mit, andere würden das gerne tun und rechnen mit Anfeindungen oder anderer arten von inAkzeptanz. Jeder sieht und registriert vor allem das was seiner Meinung am nächsten kommt. Klar freut sich jeder darüber wenn das Umfeld sein Auftreten akzeptiert. Keiner von den Beitagenden würdigt hier irgendeinen ab. Ich für meinen Teil bin nicht nur deshalb froh mit meiner Umwelt, weiß aber auch das dieses Glück nicht selbstverständlich ist.....musste mal gesagt werden...
 
Die Reaktionen waren vorhersehbar... natürlich gibt es Leute, deren berufliches und privates Umfeld damit zurechtkommen, das akzeptieren oder denen man es schlicht nicht vorschreiben kann. Aber es sollte in die Köpfe aller gehen, dass das eben nicht für alle Menschen gilt. Stellt Euch vor, Ihr arbeitet in einer Bank, mit Publikumsverkehr. Oder als Erzieher im Kindergarten. Oder als Lehrer an einer Mittel- oder Berufsschule. Spätestens im letzten Bereich gibt es niemanden, dessen Selbstbewusstsein ausgleichen kann, was ihm von den Schülern entgegenschlagen würde. Ganz zu schweigen davon, dass die Schulleitung das mit Sicherheit auch nicht durchgehen lassen würde. Aber das wäre das kleinste Problem. Auch ein Oberbürgermeister einer Stadt dürfte viele, viele Stimmen bei der nächsten Wahl verlieren. Natürlich, er könnte sagen, auf die Stimmen dieser ignoranten, intoleranten Spießer verzichtet er – aber so einfach ist das Leben nicht.
 
Hallo @Matze2764, das ist richtig, es soll ja auch bei den Erfahrungsberichten bleiben. Kritisch werden nach meiner Meinung die "Trau-Dich" Aufrufe in diesen Seiten. Schon beim Querlesen der vielen Berichte in diesem Forum wird klar, dass diese Thematik ganz bestimmt nicht immer geräuscharm ist. Und dieser Aspekt sollte bei all den "Hurra, alles wunderbar"-Aufrufen nicht unter dem Tisch gekehrt werden.

Da werden über große Probleme in der Beziehung, Anfeindungen in der nahen und fernen Gesellschaft berichtet. Auch Du @Matze2764 hast über mindestens einen Fall innerhalb Deiner Klienten berichtet, wo Du sogar über einen Rechtsanwalt nachgedacht hast. Auch ich habe vor Jahren in einer belebten Fußgängerzone erlebt, wie ein androgyner Mann aus heiterem Himmel handgreiflich angegangen worden ist. Einfach so, weil es die johlende Hass-Truppe als "schick" empfunden hatte.

Viele berichten, dass sie auf die Strumpfhose angesprochen werden. Warum? Wer von Euch spricht wildfremde Menschen beispielsweise wegen eines kunterbunten T-Shirts an?

Noch einmal für das Protokoll: Es geht nicht um die Frage "Darf ich?". Gott sei Dank, natürlich darf jeder und ohne dafür juristisch abgegrenzt zu werden.

Aber: Es geht eher um die Frage: Welchen kalten Gegenwind kann ich vertragen?

Die Gesellschaft ist leider nicht zu 100% emphatisch, mitfühlend und tolerant. Viele nutzen die kleinsten Schwächen der Anderen aus, um daraus den eigenen Vorteil zu sichern. Ich finde es immer besonders putzig, wenn beispielsweise vor Wahlen irgendwelche "dunkle" Flecken der anderen Seite hervorgekramt werden.

Daher hat @martin-nbg die Situation nach meinen Erkenntnissen über die "liebe Gesellschaft" sehr gut auf den Punkt gebracht. Hätte ich in meiner beruflichen Position plötzlich den Drang, wie hier gezeigt, aufzutreten, dann wäre es das "Aus" in diesem Bereich. Entlassen würde man mich nicht, aber meine Arbeit, die mit sehr viel Durchsetzungsvermögen gekoppelt ist, wäre beendet. Da ich meine Arbeit liebe, könnte kein Rock oder Strumpfhose für mich ein Gegenargument sein. Damit würde ich eher meine Abhängigkeit zu diesem Kleidungsstück offenbaren, könnte ich meine Freude für diese Beinkleid nicht rein inkognito genießen. Daher ist es vorrangig, dass der Mann zuerst innerhalb seiner vier Wände in Einklang mit sich uns seinen Nächsten kommt.
 
Mode ist und bleibt ein Statement! Was meins ist, weiß ich noch nicht, nur das es kein sexuelles ist. Möglicherweise oder am ehesten ein modisches. Sicher auch ein Protest. Vielleicht geht es auch um die Emanzipation des Mannes. Männer an den Herd, den Staubsauger, die Kinderpflege....nur bitte nicht an den weiblichen Kleiderschrank.....wie bekloppt ist das denn????? Könnte auch sein das es ein "verpiss Dich!!" ist! Was immer es auch ist: ich bin nicht soweit gekommen weil ich mich immer angepasst habe.....vielleicht ist es ja auch das.....Statement
 
Ich kann Matze nur bestätigen.Ich hätte im Leben das nicht erreicht was ich geworden bin wenn ich immer nur mit dem Strom geschwommen wäre.Das betraf mein Christ-werden und sein, meine Wehrdienstverweigerung, meinen Freund, den aufrechten Gang nach der Wende bei einem Unternehmer der ganz herben Sorte hier und vieles mehr. Rückblickend bin ich froh das ich gekämpft habe. Das macht das Erreichte viel wertvoller.
 
Ich möchte noch mal auf die arbeitswelt zurückkommen.
Es ist ganz klar wenn ein dresscode besteht oder wie in meinem fall wo lange hosen und abeitsschuhe vorgeschrieben sind ist das für mich nur logisch das ich mich daran halte.

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Aber selbstverständlich ist es mein gutes recht eine feinstrumpfhose darunter zu tragen, wenn es mir gefällt und das geht auch im büro.
Jezt müsst ihr euch einfach einen anzug vorstellen wo statt den biederen socken die meistens auch noch dauernd runterrutschen eine elegante fsh darunter hervorblitzt.
Das sieht doch gut und vor allem sehr gepflegt aus.
Und wem das wie hier in 20den zu fein ist wählt einfach 40den oder mehr.
 
In einem Aehnlichen Outfit - Poloshirt, Jeans, 20 den Fsh (hautfarben oder scnwarz), Herrenschuhe bin ich oefter im Buero gewesen, als ich noch gearbeitet habe.
Falls jemand die Fsh ueberhaupt bemerkt hat, hat es keinen interessiert
 
Das ist ja alles gut und schön und sicher habt ihr auch recht, aber es gibt auch Männer die Privat eben mit Strumpfhose offen tragen aufpassen müssen.
Man nehme einen Familien Vater dessen Kinder zur Schule gehen und die Mitschüler dieser Kinder bekommen mit das ihr Vater Strumpfhosen und vielleicht noch einen Rock trägt. Was meint ihr wie diese Kinder dann von ihren Mitschülern gemobbt werden und das nur weil der Vater nichts dabei findet Strumpfhosen und eventuell einen Rock trägt. Ich will damit nur sagen das es sehr wohl Männer gibt die Privat eben auch sehr vorsichtig sein müssen wenn sie Strumpfhosen tragen wollen. Denn wie schnell kan es passieren das ein Mitschüler seines Kindes vor der Tür steht und der Vater öffnet dann in Strumpfhosen die Tür.
Mich betrifft es nicht ich bin kein Familienvater aber ich denke an solche Leute die eben nicht einfach so mit Strumpfhosen rum rennen können obwohl sie es so gerne möchten, aus welchen Grund auch immer.

Wünsche Euch einen schönen 4.Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit :emoji_christmas_tree: :emoji_santa:

S.G.
Onneg
 
Genau @OnneG und darum versteh' ich nicht, warum alle Offenträger, denen das wurscht ist, was sich andere denken, permanent gebetsmühlenartig versuchen, die Vorsichtigen zu missionieren, indem sie stereotyp festhalten, dass keinerlei Reaktion erkennbar ist. Haben die Vorsichtigen denn kein Recht darauf, vorsichtig zu sein?
 
Genau @OnneG und darum versteh' ich nicht, warum alle Offenträger, denen das wurscht ist, was sich andere denken, permanent gebetsmühlenartig versuchen, die Vorsichtigen zu missionieren, indem sie stereotyp festhalten, dass keinerlei Reaktion erkennbar ist. Haben die Vorsichtigen denn kein Recht darauf, vorsichtig zu sein?
Wer will jetzt genau wen missionieren? Wenn das hier ein Forum ist, gehört der Erfahrungsaustausch dazu. Große Frage ist, ob das hier noch geht oder per Mehrheitsbeschluß die Forenregeln geändert werden sollen. Mal drüber nachdenken.....
 
Auf eine Art ist es auch gut so, denn wenn ich so überlege, wem es nicht gefällt der braucht hier nicht rein schauen.
Andererseits muß man sich ja auch nicht an dem halten was die anderen schreiben.
Es muß eben jeder für sich abwägen was für ihm, seine Mitmenschen und seinem Wohl am besten ist.
Außerdem sind ja auch die Menschen ganz verschieden, der Eine wohnt in einer Ecke wo die Menschen toleranter gegenüber Männern mit Strumpfhosen sind und Andere wohnen in Ecken wo die meisten Menschen eben nicht tolerant sind. Kritisch wird es vorallem dann wenn der Mann der gerne Strumpfhosen anzieht dann noch auf diese Menschen angewiesen ist die Männer in Strumpfhosen nicht tolerieren können.
Das war das Wort zum Sonntag Nachmittag;).

S.G.
OnneG
 
Wer will jetzt genau wen missionieren? Wenn das hier ein Forum ist, gehört der Erfahrungsaustausch dazu. Große Frage ist, ob das hier noch geht oder per Mehrheitsbeschluß die Forenregeln geändert werden sollen. Mal drüber nachdenken.....
Es ghet nicht um das Missionieren, nicht um Erfahrungsaustausch, und niemand muss Forenregeln ändern. Es geht mir nur darum, laut sagen zu dürfen, dass die pauschale Behauptung, jeder könne in SH herumlaufen, er müsse sich nur trauen, einfach Quatsch ist.
Habe ich oben und hiermit gesagt.
Damit isses gut.
 
@strumpbyxor : Würde per Gesetz das Tragen von Strumpfhosen für jeden Mitbürger ab 18 Jahre verpflichtend vorgeschrieben werden, würdest Du dann mit dem Strom schwimmen?

@Georg M , auch ich bin Christ, genau wie mehr als 2,2 Mrd. andere Menschen. Wäre es gerecht, wenn Atheisten mir vorwerfen würden, dass ich mit dem Strom schwimme?

Sind generell alle Menschen "Stromschwimmer", die für sich Grenzen setzen, die eigene Situation bewerten und anders über Strumpfhosen denken?

Es ist schade, dass sich die Diskussion in verschiedene Richtungen bewegt, Emotionen hochköcheln und dass die Verhältnisse in unserer Gesellschaft von Eurer Seite dermaßen verharmlost werden. Noch einmal:

Es geht nur um den Slogan „….Trau Dich, alles super…“ und nicht, ob ihr das Recht habt, Euch so zu kleiden. ... Ihr habt es!

@strumpbyxor nehmen wir doch einmal dein letztes Bild. Venenleiden sind Dir bisher anscheinend verschont geblieben. Warum soll ich in einem Büroraum mit mehr als 21°C Innentemperatur eine blickdichte Strumpfhose unter meiner Hose tragen? Das soll bequem sein?

Derartige Verständnis Fragen machen es für Eure definierten "Stromschwimmer“ schwer, die starke Affinität für ein Kleidungsstück ohne den Bezug auf Fetisch und Neigungen herzustellen. Genau hier sind Spannungsmomente zu erwarten. Hier ist Stärke eines jeden Einzelnen gefragt und inwieweit wichtige Personen in meinem Leben damit reingezogen werden würden.

Solange Menschen anderen Menschen kalt und gefühllos gegenübertreten, Intoleranz in der ganzen Welt zur Tagesordnung gehört, ist ein „Trau Dich …“ ganz bestimmt nicht angebracht. Es nicht verwerflich, wenn in diesem Forum darauf hingewiesen wird.
 
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