Wo und wie kauft ihr Strumpfhosen?

Anfangs habe ich meine FSH immer im Supermarkt gekauft. Einen roten Kopf beim bezahlen inclusive. In einem Oroblu Fachgeschäft in Holland habe ich mich dann mal mit meiner Frau zusammen beraten lassen. Ich hasse Komfortzwickel, was bei 192 Größe schon schwierig werden kann. Die Verkäuferinnen waren sehr hilfsbereit, hatten aber ein leichtes Grinsen im Gesicht. Ein Zwei Jahre später habe ich mich dann nochmal in meiner Heimatstadt in einem Kunert Fachgeschäft beraten lassen. Hat etwas gedauert, bevor ich in den Laden ging. Ein reiner Strumpfhosen Laden halt. Erst bin ich zwei drei mal an der Tür vorbeigegangen, um zu sehen wieviel Betrieb war. Dann habe ich mir ein Herz genommen und bin rein. Die Verkäuferinnen hatten keine Mine verzogen, als ich sagte, dass ich FSH mich suche und keinen Komfortzwickel möchte. Ich wurde damals hervorragend beraten (5 Sterne für die Verkäuferin).
 
Grundsätzlich bei H&M vor Ort.
Da ich meine Favorites auch im Internet gefunden habe, kaufe ich sie online bei H&M und Zalando und About You.
 
Meistens kaufe ich meine Strumpfhosen im Laden. Bei DM, Adler, C&A oder wo ich sonst so hingehen.

Abundzu mal online, wenn ich spezielle Strumpfhosen möchte. Zum Beispiel bestimmte Farben oder Modelle.

Ich gehe mit den Strumpfhosen im Laden normal an die Kasse. Aber aufregend ist es für mich auch heute noch ein Wenig.
 
Für mich ist es leichter wenn ich FSHs mit dem Haushaltseinkauf gemeinsam besorge. Bin dann bei der Kassa meist super nervös und versuche immer eine zu erwischen wo hinter mir keiner ist und ich gleich drankomm.
Letztens habe ich einen Damenslip beim Discounter A…..n ohne weiteres besorgt, gefühlt komischer Blick aber OK.
 
Immer in irgendeinen Drogeriemarkt, interessiert wirklich niemanden !
 
Norma hat da gute Feinstrumpfhosen. :emoji_kiss: Diese 3 er Pack s sind recht angenehn. :emoji_green_heart::emoji_purple_heart::emoji_blue_heart: Im Preis. Auch beim anziehen einer Struzmpfhose :emoji_ribbon: reicht der Bund so 10 cm über den Bauchnabel. :emoji_kiss: So will ich das. Auch gibt es bei NORMA gute Stützstrumpfhosen. Früher passten sie zwar gut aber der Bund war nicht so wie ich das wollte. :emoji_reminder_ribbon::emoji_rosette:
 
Für mich ist es leichter wenn ich FSHs mit dem Haushaltseinkauf gemeinsam besorge. Bin dann bei der Kassa meist super nervös und versuche immer eine zu erwischen wo hinter mir keiner ist und ich gleich drankomm.
Letztens habe ich einen Damenslip beim Discounter A…..n ohne weiteres besorgt, gefühlt komischer Blick aber OK.
Ich mache mich dabei keine Gedanken beim Kauf von Damenstrumpfhosen. Denen geht es doch nur um Umsatz.
 
Ich kaufe mir die nylons bei müller im 2 oder 4 er Pack.ist billiger als einzeln zu kaufen.habe ca. 40 nylons im Schrank.da ich sie fast andauernd trage
 
nur übers internet, früher mal als jugendlicher ein oder zweimal im laden geholt, und das unauffällig wie es halt nur ging
 
Ich kaufe meine Strumpfhosen ausschließlich hier vor Ort in Geschäften (Karstadt, Rossmann, Supermärkte....). Ist inzwischen normal für mich. Erinnere mich allerdings an meine Anfangszeiten in denen ich aufgeregt war bis zum Anschlag: Wie reagiert die Verkäuferin? Die Wissen genau, das ich die für mich kaufe! Sieht mich jemand den ich kenne?....Heute weis ich das das alles mein eigenes Kopfkino war;)
 
Ich nehme mein Rezept und gehe zum bestellen ins Sanitätshaus. Lasse kurz nochmal die dort bereits bekannten Maße nachmessen und bestelle dann. Ansonsten EBay. Klappt auch ganz gut, kenne meine Maße.
 
Hier ein Ausschnitt zum Thema aus dem Buch „40 DEN | Erlebnisse eines Strumpfhosenfans“ von Marten de Trieste:

„… Schweren Herzens beschloss ich, selbst eine neue Strumpfhose zu kaufen. Was einfacher klang, als es war. Ich war nicht gerade mit üppigem Taschengeld gesegnet. Natürlich hätte es im nächsten Supermarkt für ein Exemplar gereicht. Als Heranwachsender war mir die Meinung anderer Menschen noch wichtig. Ich fragte mich, was die Kassiererin und die anderen Kunden denken würden, wenn ich als Junge nur eine Strumpfhose aufs Band legen würde. Die Möglichkeit, bei einem regulären Einkauf für meine Mutter ein Exemplar dazu zu schmuggeln, bot sich nicht an. Nicht auszudenken, sie hätte den Bon kontrolliert. Das hatte sie zwar noch nie getan, aber ich wollte auf keinen Fall ein Risiko eingehen. Also entschied ich mich dazu, eine Zeit lang zu sparen, um neben der Strumpfhose weitere Dinge kaufen zu können.
Die Wartezeit zog sich unerträglich lange hin. Dann war es endlich so weit. Ich hatte genug Geld zusammen, um meinem eigenen Einkaufszettel losziehen zu können. Neben einer kleinen Auswahl Süßigkeiten, zwei Schulheften und einer Packung Füllerpatronen standen zwei Äpfel darauf. Eine Strumpfhose, die ich im Kopf behielt, passte in dieses Sortiment nicht optimal hinein. Das war mir bewusst. Aber ich riss mich zusammen und steuerte glücklich den Supermarkt an.
Im Laden wäre es am einfachsten gewesen, direkt zum Regal zu gehen und einen der kleinen, flachen Kartons herauszunehmen, die dort übereinandergestapelt auf Käufer warteten. So hatte ich es mir vorgestellt. Tatsächlich wurde ich aber sehr nervös, als ich das Angebot sah. Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf. Vor allem die Möglichkeit, von einem Nachbarn oder noch schlimmer Schulfreund beim Kauf einer Strumpfhose „erwischt“ zu werden, sorgte für feuchte Hände. Mehrmals lief ich am Regal vorbei, drehte mich immer wieder um, prüfte, wer mich beobachtete. Als ich zu meiner Beruhigung festgestellt hatte, dass kein bekanntes Gesicht im Laden zu entdecken war und die übrigen Kunden sich nicht für mich und andere Mitmenschen interessierten, fasste ich mir endlich ein Herz und trat zum Regal.
Beim Betrachten der Auswahl wurde ich erneut unsicher. Es gab viel mehr Varianten, als ich erwartet hatte. Die Kleidungsstücke unterschieden sich in Farbe, Größe, Material und Preis. Vor allem die Größe bereitete mir Kopfzerbrechen. Die Strumpfhose meiner Mutter war sehr dehnbar. Ich hatte nicht erwartet, dass es hier Unterschiede geben könnte. Für das, was ich vorhatte, spielte die Größe natürlich keine Rolle. Das war mir in diesem Moment vor lauter Aufregung nicht klar. Am liebsten wäre ich wieder abgedreht. Aber ein Zurück gab es nicht mehr. So nahm ich all meinen Mut zusammen. Das Blut schoss mir in den Kopf, meine Hände schwitzten noch mehr. Ich griff verschiedene Varianten heraus und las die Beschreibungen. Zu meiner Freude fand ich auf einem Modell den Hinweis: One Size. Meine Englischkenntnisse waren gut genug, um das übersetzen zu können. Der Preis beruhigte mich ebenfalls.
Ich wählte eine dunkelbraune Variante, packte sie zu den anderen Dingen in den Einkaufswagen und steuerte schnell die Kasse an. Mit immer noch zitternden Händen legte ich meine Waren auf das Band, blickte möglichst unauffällig zu Boden und bezahlte schließlich. Als ich aus den Augenwinkeln bemerkte hatte, dass die Kassiererin sich nicht die Bohne für die einzelnen Artikel interessiert hatte, sondern stoisch den jeweiligen Preis eintippte, ärgerte ich mich über mich selbst. Die ganze Nervosität, die ich schon seit Wochen beim Gedanken an diesen Einkauf empfunden hatte, war überflüssig. Wie dumm ich gewesen war!“

Diese Geschichte spielt in den 1970-er Jahren. Das sollten diejenigen bedenken, die in die Tasten greifen wollen, um zu kommentieren, wie souverän sie heute im Laden als Mann ihre Strumpfhosen kaufen und das heutzutage alles kein Problem ist. De Trieste kauft übrigens inzwischen auch seit Jahrzehnten seine Strumpfhosen im stationären Handel und trägt sie auch öffentlich – wie der Leser im weiteren Verlauf des Buches erfährt.


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Hier ein Ausschnitt zum Thema aus dem Buch „40 DEN | Erlebnisse eines Strumpfhosenfans“ von Marten de Trieste:

„… Schweren Herzens beschloss ich, selbst eine neue Strumpfhose zu kaufen. Was einfacher klang, als es war. Ich war nicht gerade mit üppigem Taschengeld gesegnet. Natürlich hätte es im nächsten Supermarkt für ein Exemplar gereicht. Als Heranwachsender war mir die Meinung anderer Menschen noch wichtig. Ich fragte mich, was die Kassiererin und die anderen Kunden denken würden, wenn ich als Junge nur eine Strumpfhose aufs Band legen würde. Die Möglichkeit, bei einem regulären Einkauf für meine Mutter ein Exemplar dazu zu schmuggeln, bot sich nicht an. Nicht auszudenken, sie hätte den Bon kontrolliert. Das hatte sie zwar noch nie getan, aber ich wollte auf keinen Fall ein Risiko eingehen. Also entschied ich mich dazu, eine Zeit lang zu sparen, um neben der Strumpfhose weitere Dinge kaufen zu können.
Die Wartezeit zog sich unerträglich lange hin. Dann war es endlich so weit. Ich hatte genug Geld zusammen, um meinem eigenen Einkaufszettel losziehen zu können. Neben einer kleinen Auswahl Süßigkeiten, zwei Schulheften und einer Packung Füllerpatronen standen zwei Äpfel darauf. Eine Strumpfhose, die ich im Kopf behielt, passte in dieses Sortiment nicht optimal hinein. Das war mir bewusst. Aber ich riss mich zusammen und steuerte glücklich den Supermarkt an.
Im Laden wäre es am einfachsten gewesen, direkt zum Regal zu gehen und einen der kleinen, flachen Kartons herauszunehmen, die dort übereinandergestapelt auf Käufer warteten. So hatte ich es mir vorgestellt. Tatsächlich wurde ich aber sehr nervös, als ich das Angebot sah. Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf. Vor allem die Möglichkeit, von einem Nachbarn oder noch schlimmer Schulfreund beim Kauf einer Strumpfhose „erwischt“ zu werden, sorgte für feuchte Hände. Mehrmals lief ich am Regal vorbei, drehte mich immer wieder um, prüfte, wer mich beobachtete. Als ich zu meiner Beruhigung festgestellt hatte, dass kein bekanntes Gesicht im Laden zu entdecken war und die übrigen Kunden sich nicht für mich und andere Mitmenschen interessierten, fasste ich mir endlich ein Herz und trat zum Regal.
Beim Betrachten der Auswahl wurde ich erneut unsicher. Es gab viel mehr Varianten, als ich erwartet hatte. Die Kleidungsstücke unterschieden sich in Farbe, Größe, Material und Preis. Vor allem die Größe bereitete mir Kopfzerbrechen. Die Strumpfhose meiner Mutter war sehr dehnbar. Ich hatte nicht erwartet, dass es hier Unterschiede geben könnte. Für das, was ich vorhatte, spielte die Größe natürlich keine Rolle. Das war mir in diesem Moment vor lauter Aufregung nicht klar. Am liebsten wäre ich wieder abgedreht. Aber ein Zurück gab es nicht mehr. So nahm ich all meinen Mut zusammen. Das Blut schoss mir in den Kopf, meine Hände schwitzten noch mehr. Ich griff verschiedene Varianten heraus und las die Beschreibungen. Zu meiner Freude fand ich auf einem Modell den Hinweis: One Size. Meine Englischkenntnisse waren gut genug, um das übersetzen zu können. Der Preis beruhigte mich ebenfalls.
Ich wählte eine dunkelbraune Variante, packte sie zu den anderen Dingen in den Einkaufswagen und steuerte schnell die Kasse an. Mit immer noch zitternden Händen legte ich meine Waren auf das Band, blickte möglichst unauffällig zu Boden und bezahlte schließlich. Als ich aus den Augenwinkeln bemerkte hatte, dass die Kassiererin sich nicht die Bohne für die einzelnen Artikel interessiert hatte, sondern stoisch den jeweiligen Preis eintippte, ärgerte ich mich über mich selbst. Die ganze Nervosität, die ich schon seit Wochen beim Gedanken an diesen Einkauf empfunden hatte, war überflüssig. Wie dumm ich gewesen war!“

Diese Geschichte spielt in den 1970-er Jahren. Das sollten diejenigen bedenken, die in die Tasten greifen wollen, um zu kommentieren, wie souverän sie heute im Laden als Mann ihre Strumpfhosen kaufen und das heutzutage alles kein Problem ist. De Trieste kauft übrigens inzwischen auch seit Jahrzehnten seine Strumpfhosen im stationären Handel und trägt sie auch öffentlich – wie der Leser im weiteren Verlauf des Buches erfährt.


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Schöner Kerl schön gruss kräftig und schön.
 
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