Männer in Röcken

und extrem avantgardistische Therapeuten für F65.0 werden hier auch immer benötigt :rund_11: ;)

gibts hier therapeuten? ich kenn keinen. oder was meinst du genau?

Zum Thema: Ich finde der Vergleich mit dem Fußballtalent im Dorf hinkt ein wenig. zwar würde Fritzchen im Dorf nicht die Möglichkeit haben in einer Spitzenmanschaft zu spielen, er würde deswegen in die Stdt gehen. ja stimmt.
Aber niemand würde an seiner (Geschlechts)Identität oder Männlichkeit zweifeln, auch er selbst nicht. Das Gefühl ein guter Fußballer zu sein und sein zu wollen würde ihm auch keine kulturelle Angst machen.
Kleidung zu tragen, die kulturell vorherschend dem anderen Geschlecht zugeschrieben wird, kann aber nun mal verunsichern, einen selbst oder auch den Leuten im eigenen Umfeld.
Die Frage ist wie es geling mit dieser Angst umzugehen. Hier die richtige Balance zu finden, zwischen meinen Wünschen, den anliegen meiner Mitmenschen und der jeweilgen Kultur in der ich mich befinde ist ein sehr individueller Weg.
ich glaube da gibt es keine Rezepte, sondern jeder muss für sich seinen eigenen Weg finden. Dabei könnte der Gradmesser vielleicht die eigene innere Zufriedenheit und das Gefühl von Authentizität sein.
 
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Also bitte, können die Beteiligten wieder zum Thema des threads zurückkehren? All die "Pinkler" und "Angepinkelten" mögen sich doch privat einigen.
Der Begriff "Mob" ist negativ belegt und passt nicht hierher. Fahrlässiger Unfug.
Der Stachel sitzt wohl tief, aber ich wäre gegen einen Entscheidungsfindungsprozess, was gesagt und nicht gesagt werden darf. Das ist doch die Schwäche der virtuellen Kommunikation, dass man zu schnell und unüberlegt etwas hinschreibt. Früher hat ein Brief per Post Tage und Wochen gedauert. Und man hat sich Aug in Aug unterhalten. Ich würde das Ganze nicht so hoch hängen.
 
...@dragon68:
Wenn meine Freundin keinen Spaß daran hätte, mich im Rock oder nur in Strumpfhose, oder in Strapsen, oder in einem Catsuit, oder auf hohen Schuhen zu sehen, auch beispielsweise beim Aufbau IHRES Kleiderschranks, von dem ich ziemlich genau eine Schublade und ca. 10 Zentimeter Kleiderstange abbekommen werde, dann wäre es die falsche Freundin :) ...

Das ist bei mir ganz anders. Meine Frau hatte keinen Spaß daran mich so zu sehen. (Wie das heute ist weiß ich gar nicht so genau. Ich denke sie hätte eher immer noch keinen Spaß daran wenn ich es machen würde)
Also nach dem was du schreibst, die falsche Frau.

In unseren 7. Partnerschaftsjahr stand ich sogar vor der Wahl, damals hate ich eine Geleibte, die es toll fand, wenn ich Fummel trug.
Ich hab mich damals für meine Frau entschieden (und ausschlaggebend war am Ende, das sie besser roch ^^)
Diese Entscheidung bereue ich kein bißchen.

Ich bin mittlerweile über 25 Jahre mit ihr zusammen und je länger ich mit ihr zusammen bin um so schöner wird es. Im Bett genauso wie im Alltag, geiler Sex, große Intimität, Kindern die groß geworden sind, so viele schöne gemeinsamen erlebte Erfahrungen, Wachstum und Reife, auch Leiden, Kummer, Trauer, Wut durch die jeder für sich und wir gemeinsam durchgegangen sind.
Ich kann aus tiefsten Herzen sagen, dass sie genau die richtige Frau für mich war und ist.

Ja, das sie an meinem früherem Crossdressertum keinen Spaß hatte, sondern da eher Grenzen für sich zog war ein Konflikt.
Solche Konflikte gibt es in jeder Partnerschaft, halt dann zu anderen Themen und man muss dafür (immer wieder neue) Lösungen finden mit denen es beiden gut geht.
Wenn das gelingt, dann reift und wächst eine Partnerschaft und der Konfliktgrund verändert sich ebenfalls und verliert an Bedeutung für die Beziehung.
 
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Also bitte, können die Beteiligten wieder zum Thema des threads zurückkehren?

Ich bin ich dafür


Der Begriff "Mob" ist negativ belegt und passt nicht hierher. Fahrlässiger Unfug.

Einerseits willst Du zum Thema "Röcke" zurück, aber dann trittst Du nochmal nach :abgelehnt

Der Begriff ist nicht überall negativ belegt, dieser gilt wohl unter Anderem bei den Bergvölkern Europas als äußerst negativer Ausdruck.

Von Fahrlässigkeit kann meinerseits alerdings nicht die Rede sein, ich halte mich an die gängigen Sitten und Gebräuche hier in Europa, wobei ich als Privatmann selbstverständlich nicht Alle kenne. Ein Lektorenteam, was meine Beiträg hier vorher sichtet, sprengt allerdings leider mein Budget.:rund_04:
 
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@ AJR
Der eine kann sich besser ausdrücken als der andere, wo ist das Problem. Hast du dich immer 100% Richtig ausgedrückt. Irgendwo im Forum ist in der Richtung sowas zu lesen.
 
@ sam

Dann aber bitte einen Titel vor deinen Neuen Nick.
 
@marasam

Bierernst ist männlich!:mad:

"Bienchen wirft ne Nebelkerze und verdrückt sich klammheimlich!"
 
´... oder gar "Wie bringe ich es ihr bei?" ...

Diese Fragestelung würde ich gerne aus deiner Aufzählung raus nehmen. Wie weiter oben jemand schreibt kann sich ja nicht jeder so gut ausdrücken wie z.b. du.
Die Frage: Wie bringe ich es ihr bei, kann durchaus ernsthaft rat- oder hilfesuchend gemeint sein.
 
@dragon68:
Sicher alles richtig, was du schreibst, aber allein durch die Bezeichnung "Betroffene" zementierst du die mE irrige Sichtweise, dass etwas an denjenigen "falsch", zumindest aber problematisch sei, die in einer bestimmten Hinsicht anders sind, als die meisten.

Ich bin in der Modebranche, nicht am Bau tätig. Ergo zemetiere ich nicht.
Betroffen ist jemand wenn er einem Zustand ausgesetzt ist, worauf er/sie aus sich selbst keinen (bzw. nur mit viel Selbstkontrolle) Einfluss nehmen kann.
Mein Schriebs bezieht sich auf einen MANN, der als solcher feminine Kleidungsstücke trägt und das öffentlich oder gegenüber Personen die es ablehnen.
Oder es auch nur erwägt zu tun.
Persönlich lehne ich das nicht ab, glaube jedoch (in Kenntnis eigener Wahrnehmungen und des von Rahib geschilderten Beispiels) das es gesellschaftlich nicht akzeptiert wird.
Heute nicht und morgen sicher auch nicht gleich.
Auch gehe ich nicht davon aus, das jener der solches tut, abartig oder sonstwie bescheuert ist, sondern sich im klaren was er macht.
Meine Vermutung ist, das dahinter ein Bedürfnis steckt und meine Frage bezieht genau darauf.
Warum also ?
Wenn die Antworten indiskret sind dann muss man sie ja nicht geben, aber dann verrate ich auch meine Hausmarke nicht .
:rund_10:
 
Meine Vermutung ist, das dahinter ein Bedürfnis steckt und meine Frage bezieht genau darauf.
Warum also ?

Ein Bedürfnis, mich öffentlich in Rock und Strumpfhose zu zeigen hatte ich bisher nicht, aus Schamgründen. Aber um dieses Tragegefühl beneide ich die Frauen, die ihre Beine zeigen können. Die erotische Ausstrahlung und ein sexueller Reiz sind die Bedürfnisse. Nur zuhause in den eigenen vier Wänden versteckt verkleidet zu sein ist manchmal ein Gefühl wie ein Tier im Käfig, das zu wenig Auslauf hat. Also begab ich mich früher einige Male in den tiefen Wald, wo ich dieses Tragegefühl an der frischen Luft ausprobierte, natürlich immer angespannt, ob nicht ein Pilzesammler oder Jäger mich erwischen könnte.
Wenn der Wind unter den Rock weht, die Beine umspielt und die Feinstrumpfhose in der Sonne glänzt, das gefällt mir.
 
Schön geschrieben.
Ein Bedürfnis, mich öffentlich in Rock und Strumpfhose zu zeigen hatte ich bisher nicht, aus Schamgründen.
Für mich völlig verständlich. So ähnlich empfinde ich auch.
Wobei es bei mir nicht unbedingt "schämen" ist. Ich finde es halt irgendwie nicht passend.

Aber um dieses Tragegefühl beneide ich die Frauen, die ihre Beine zeigen können. Die erotische Ausstrahlung und ein sexueller Reiz sind die Bedürfnisse.

Ganz genau.
Warum ist "Beine zeigen" eigentlich scheinbar ein Privileg von Frauen ?
Wir haben doch auch welche.
Erst recht dann wenn es der Natur gefallen hat, das sie bei manchen von uns die "Schokoladenseite" sind.
Dann sollen wir die in der Männermode, die für machen Typ Mann einfach nicht taugt, auch noch verstecken.

Nur zuhause in den eigenen vier Wänden versteckt verkleidet zu sein ist manchmal ein Gefühl wie ein Tier im Käfig, das zu wenig Auslauf hat.

Exaktamundo

Wenn der Wind unter den Rock weht, die Beine umspielt und die Feinstrumpfhose in der Sonne glänzt, das gefällt mir.


Es sollte Kleidung geben die es ermöglicht das so was ganz offiziell geht und trotzdem gut aussieht.
Das ist wonach ich Ausschau halte, bzw. mir Gedanken darum mache.
Es Ist das was ich mit "typ-passendes Styling" meine.
Bisschen weiter bin ich ja schon aber es ist halt noch lange nicht so wie ich es mir wünsche.

Wirklich ein schönes ehrliches Posting !!
Lieben Dank dafür.
 
Nur zuhause in den eigenen vier Wänden versteckt verkleidet zu sein ist manchmal ein Gefühl wie ein Tier im Käfig, das zu wenig Auslauf hat.
Wenn du das ändern willst, dann geh einfach mal im Rock raus. Wenn das niemand tut obwohl er es gerne möchte, ändert sich auch Nichts. Ist überhaupt nicht schlimm, im Rock auf die Strasse zu gehen, mache ich öfters. Wenn Du auf dem Dorf wohnst dann fahre halt in die nächste Stadt.
 
Wenn du das ändern willst, dann geh einfach mal im Rock raus. Wenn das niemand tut obwohl er es gerne möchte, ändert sich auch Nichts. Ist überhaupt nicht schlimm, im Rock auf die Strasse zu gehen, mache ich öfters. Wenn Du auf dem Dorf wohnst dann fahre halt in die nächste Stadt.

in Berlin ist es kein problem im Rock auf die Straße zu gehen, aber Du hast recht wenn wir uns im Rock immer nur zu Hause verkriechen dann können wir auch nichts ändern!:sicher:
 
War hier in Dresden erst heute wieder wegen der Wärme im blauen Jeansmini unterwegs.Nix los...
 
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