Männer in Röcken

... @SteffiSH, lass dich nicht ärgern, hier im Fetisch-Forum bekommen avantgardistische Männer wie Du lieber eine auf den Deckel...Strumpfhosen werden bei denen am liebsten nur an Frauenbeinen gesehen zwecks Lustgewinn. Alles andere wäre ihrer Lust abträglich...
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Für avantgardistische Männer ist es hier eindeutig das falsche Forum...

komisch, ich bin extrem avantgardistisch und hab hier trotzdem meinen platz :eek:
 
Hach ja, ich würde auch nicht als (Wisch)-Mob bezeichnet werden wollen, die sind immer so negativ besetzt - meißt mit Dreck und Bakterien und ne fürchterliche Frisur haben die auch noch....

Wenn Du schon polemisieren willst, dann solltest Du es aber richtig machen und vielleicht vorher ein wenig recherchieren. Was Du meinst, ist nämlich der Mopp, der mit dem Mob eher nichts zu tun hat.
 
das kann schonmal passieren wenn eine Frage, die letztendlich für mich lediglich eine Frage des Geschmacks ist, zum Politikum wird.
Eines kann ich nachvollziehen.
Nämlich das eine (Ehe, Beziehungs)Frau durchaus keinen Spass dran hat Ihrem Mann im Röckchen herumhopsen zu sehen.
Erst recht dann nicht, wenn es sie sexuell nicht anmacht.
Dann nämlich sieht sie es, also nicht durch die rosarot verschleierte "ach-ich-finde-meinen-schatz-immer-so-sexy" Brille, sondern nüchtern nach Gesichtspunkten des guten Geschmacks.
Und sie möchte das Bild von Ihrem Mann, an dessen starke Schulter sich sich anlehnt, einfach nicht auf diese Weise zur Karikatur werden lassen.
Wäre vielleicht mal ein Ansatz für jene, welche da immer so schön tönen - das Ihre Frauen - das ach so toll - finden.
Was sicher auch in vielen Fällen zutrifft (rosarot) .
Sich mal in die Lage einer Frau zu versetzen ist etwas herausfordernder als Ihre Sachen zu tragen weil Man(n) es geil findet.
Ich wäre auch vorsichtig, wenn ich draussen mit einem Rock (ich meine hier den typisch femininen Rock) herumlaufe.
Vielleicht noch mit nem Vollbart, Sonnenbrille und High Heels und last but not least Nylon über den unrasierten Fussballerwaden.
(ich übertreibe absichtlich) .
Zweifelos ist das mutig.
Ich würde dann aber (wenn ich es nicht besser wüsste) eher glauben das der Typ vielleicht ne Wette verloren hat,
als so etwas ernst zu nehmen.
Man(n) sollte auch nicht, wie frei nach Pippi Langstrumpf " ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt" , glauben das die Gedanken der weiblichen Passanten durchweg schmeichelhaft sind auch wenn es die Blicke nicht verraten.
Die männliche Selbstkritik, genauer das bisschen was da zuweilen fehlt, spielt da zuweilen recht lustige Streiche.
Und egal wie nun Begriffe wie Mann und Frau politisiert werden.
Maskulin und feminin wird immer bleiben und typgerechtes Styling auch.
Und Verfehlungen darin werden hoffentlich niemals Avantgarde werden.
Das das für einen Mann, dem der liebe Gott paar mehr oder weniger feminine Züge verpasst hat, viel aufwändiger sein kann bei der beschissenen (Mainstream)Mode die wir haben, ist demjenigen völlig klar, der gezwungen ist , sich damit zu beschäftigen.
Ich betone gern nochmal das es hier nicht um sexuelle Präferenzen dabei geht.
 
Wenn Du schon polemisieren willst, dann solltest Du es aber richtig machen und vielleicht vorher ein wenig recherchieren. Was Du meinst, ist nämlich der Mopp, der mit dem Mob eher nichts zu tun hat.
War auch nur Spaß, was ich mit einem *lol* und zwei Smileys [emoji6] [emoji16] dahinter eigentlich kenntlich gemacht hatte - was Du allerdings im zitierten Text stumpf durch drei Punkte ersetzt hast.
Wenn Du mich also schon zitierst, dann bitte richtig und nicht einfach Sachen weglassen, ohne die es dann anders aussieht.

Richtig gemacht sehe es dann also so aus.
Hach ja, ich würde auch nicht als (Wisch)-Mob bezeichnet werden wollen, die sind immer so negativ besetzt - meißt mit Dreck und Bakterien und ne fürchterliche Frisur haben die auch noch. *lol* [emoji16] [emoji6]
 
Natürlich muss man seine Fantasie etwas zügeln und muss auch nicht im ultrakurzen Minirock mit Strapsen und High heels zu sehen sein. Für mein Wohlbefinden reicht ein mindestens knielanger Rock, Strumpfhosen und Ballerinas. Alles schon weibliche Kleidung, ja aber nicht nuttig.
Und wenn man in der Großstadt unterwegs ist, dann wenn viel los ist, wird man wirklich kaum registriert.

Also bisher habe ich mich nicht getraut, in Rock und Feinstrumpfhose auf die Straße zu gehen. Aber ich komm vom Dorf, da biste gleich dem Fleckengeschwätz schutzlos ausgeliefert und wirst als "Nicht normal" gebrandmarkt. Ein Bekannter aus einem Nachbarort, der ebenso auf Frauenkleidung steht und den ich damals aber noch nicht kannte, hat sich aus lauter Scham vor ca. 8-10 Jahren sogar was antun wollen und ist vorübergehend in der Klapse gelandet. Er wurde nicht nur ausgelacht und verspottet von den Dörflern am Stammtisch, im Sportverein und bei der Feuerwehr, sondern auch "unsittlich" verfolgt von der Dorfjugend.
Als ich das erfuhr war mir der Spaß vergangen, sich mal spielerisch in der Öffentlichkeit in Rock und FSH zu zeigen, nicht mal an Fasching.
Ja, sowas gibts auch im 21.Jahrhundert noch, dass Menschen mit speziellen aber ungefährlichen Neigungen diskriminiert werden.
Dennoch trage ich zuhause gerne kniefreien Rock über der Feinstrumpfhose. Meine Beine rasiere ich aber nicht, ich möchte im Sommer nicht auffallen, denn Radrennfahrer bin ich nicht-
Wenn Männer Rock tragen sollten sie ebenso wie die Frauen auf die Ästhetik achten. Nicht jeder Rock und nicht jede Rocklänge passt zu jeder Frau.
Und wenn Mann Beine wie Littbarski hat, dann sollte der Rock mindestens wadenlang sein.
 
Aber ich komm vom Dorf, da biste gleich dem Fleckengeschwätz schutzlos ausgeliefert und wirst als "Nicht normal" gebrandmarkt.
Dennoch trage ich zuhause gerne kniefreien Rock über der Feinstrumpfhose.
Im Dorf oder in einer Kleinstadt ist es zur Zeit schwieriger damit in die Öffentlichkeit zu gehen das sehe ich ein, aber der Prozentsatz der Männer die gerne mal was weibliches tragen ist überall gleich, behaupte ich mal. Das heisst, in den Wohnzimmern sind dort genauso viele Männer im Rock unterwegs wie im Rest des Landes. Aber die neue Mode geht ja hin zur Androgynität und wenn der Trend anhält, kann man sich auch dort im Rock in der Gesellschaft zeigen und es wird dann auch solche Röcke geben, die geziehlt für Herren sind :)
 
@marasam: Ich frage mich gerade, wer da jetzt wem ans Bein pinkelt und ich hoffe Du erwartest nicht, dass ich auf Deine eigenartigen Selbstunterdrückungstherorien weiter eingehe.

Aber zum Thema: Meine Wahrnehmung meiner Umwelt entspricht ziemlich genau der Beschreibung von dragon68. Ich bezweifle nicht, dass das bei Dir anders ist, allerdings glaube ich auch nicht, dass das "Opern-Paradiesvogel-Ambiente", in dem Du Dich offenbar bewegst und das Du hier ja schon einige Male beleuchtet hast, sich so ohne weiteres verallgemeinern lässt.
 
Warum tun wir was wir tun ?
Ein Mann in einem kleinen Ort, der sich dem Spott und der Demütigung anderer aussetzt muss doch nicht automatisch ne Ecke abhaben.
Ist hier nicht eher ein Leidensdruck dahinter ?
Sollte er zum Psychater gehen, oder sich ne gute Hausmarke zulegen ?
Ich stand persönlich schon vor dieser Frage.

Geht es am Ende nicht um Selbstwertgefühl.
Wie kann man denn da behaupten - es sei (oder soll) völlig egal was man trägt.
Die Art wie wir uns kleiden ist nonverbale Kommunikation. ... entstanden mit der Gesellschaft.
Auf die Mode würde ich nicht bauen, wenn ich zu einer Randgruppe gehöre.
Auch wenn gewisse Trends mit einfliessen.

Vielleicht kann man in diesem Thema so diskutieren um dem einen oder anderen weiterzuhelfen.
Natürlich kann man sich auch bisschen selbst beweihräuchern, aber das hilft Betroffenen nicht weiter....
 
Warum tun wir was wir tun ?
Ein Mann in einem kleinen Ort, der sich dem Spott und der Demütigung anderer aussetzt muss doch nicht automatisch ne Ecke abhaben.
Ist hier nicht eher ein Leidensdruck dahinter ?
Sollte er zum Psychater gehen, oder sich ne gute Hausmarke zulegen ?

Vielleicht kann man in diesem Thema so diskutieren um dem einen oder anderen weiterzuhelfen.
Natürlich kann man sich auch bisschen selbst beweihräuchern, aber das hilft Betroffenen nicht weiter....

Das mit der Hausmarke merke ich mir mal :D Wie hieß Deine?
Bis vor 8 Jahren dachte ich auch, ich gehe zum Psychiater, weil ich mich so schämte für meine Neigung. Dann jedoch lernte ich meine neue Frau kennen und sie half mir so zu sein zu dürfen, wie ich eben bin. Ich schädige ja niemand damit, allerhöchstens beeinträchtige ich jemandes ästhetisches Empfinden, Männer in Rock und Feinstrumpfhose ansehen zu müssen. Mein Selbstwertgefühl kam aus dem Keller heraus.
Auch wenn sie zugibt, dass ich mit typisch weiblicher Kleidung nicht so männlich aussehe, wie sie mich kennen- und lieben gelernt hat. Aber sie freut sich manchmal diebisch, wenn sie mir unter den Rock fassen darf. Also versuchte ich mit ihrer Unterstützung das Problem spielerisch zu lösen. Es klappt immer besser, mich so zu akzeptieren wie ich bin. Und wenn ich dann Bilder von Albrecht Dürer sehe, wie er sich in engstem Beinkleid darstellt, dann denke ich, die Zeiten werden bestimmt bald androgyner.
 
@marasam: ... allerdings glaube ich auch nicht, dass das "Opern-Paradiesvogel-Ambiente", in dem Du Dich offenbar bewegst und das Du hier ja schon einige Male beleuchtet hast, sich so ohne weiteres verallgemeinern lässt.

Du drückst mit Deiner Wortwahl eine gewisse Geringschätzung gegenüber Leuten aus, die andere Meinungen kundtun als es Deine Eigenen sind.
Die Darstellung anderer Leute vollkommen am Thema vorbei als "Opern-Paradiesvogel-Ambiente" zu bezeichnen gehört dazu.

Nimm Dir am Besten ein Beispiel an Politikern, die mit Leuten aus anderen Parteien per Du sind, zusammen Essen gehen und zusammen in den Urlaub fahren, wenn sie aber im Parlament sind sich auch vehement für ihre Sicht der Sachlage miteinander Streiten können. Es wäre völlig fehl am Platz hier Sachen über Andere zu erzählen die zur Privatsphäre gehören und nicht zum Thema.

Eine Frage zum Schluss: Findest Du eigentlich das sich Dein Ambiente im Gegensatz zu dem von marasam verallgemeinern lässt und findest Du das erstrebenswert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Begriff "Opern-Paradiesvogel-Ambiente" habe nicht ich erfunden, sondern dieser wurde von marasam selbst, vielleicht nicht in genau dieser Schreibweise, aber zumindest in sinngemäßer Bedeutung, in einem seiner früheren Beiträge geprägt und nein ich finde auch nicht, dass ich damit irgendetwas gering schätze, ganz im Gegenteil, eigentlich ist er beneidenswert so ein Ambiente zu haben, weil die Restriktionen, auf die man so trifft als Crossdresser, in welcher Form auch immer, deutlich geringer sein dürften, als in einem anderen Ambiente und noch einmal nein, natürlich finde ich daher nicht, dass meine Umgebung diesbezüglich bessere Bedingungen bietet. Allerdings besteht das Leben nicht nur aus Strumpfhosen und Röcken am Mann. Diese, bzw. die Akzeptanz derselben, sind für mich kein ausreichender Grund, meine Lebensumstände ändern zu wollen, mit denen ich sonst durchaus zufrieden bin.
 
Und noch etwas, ich habe Dir ans Bein gepinkelt, um einmal bei marasams Wortwahl zu bleiben, weil ich es unhaltbar finde, nicht rocktragende Männer als "Mob" zu bezeichnen. Du hast daraufhin erklärt, dass du eigentlich "Masse" gemeint hast und dass Du in Zukunft Deine Wortwahl anpassen wirst. Damit wäre die Sache eigentlich erledigt gewesen, wenn der mecki nicht begonnen hätte sich einzumischen.

Generell gesprochen muss es möglich sein, groben Unfug auch als solchen zu kennzeichnen. Wenn man das hier tut, findet sich aber sicher sofort irgendwer, der die ganze Sache versucht schönzufärben, zu verharmlosen, weichzuspülen, was auch immer und diesem Usus kann ich eher keine positiven Seiten abgewinnen. Aber auch das hat mit Geringschätzung eigentlich nichts zu tun.
 
................................., wenn der mecki nicht begonnen hätte sich einzumischen.

Ist es nicht sinn eines Forum das auch andere ihre Meinung dazu sagen, sonst kannste gleich alle Themen abschließen und nur deine Meinung Posten.
 
Genau das ist der Punkt. Vielleicht kommt dann am Schluss ja noch heraus, dass "Mob" eine total positive Bezeichnung für alle Normalos ist und die eigentlich froh sein können, dass man zu keiner schärferen Wortwahl gegriffen hat.

Worauf willst Du eigentlich hinaus Namenlos? Dass auch grober Unfug diskutiert werden muss, bevor man zur einer Entscheidung kommt, ob es wirklich grober Unfug ist?
 
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