Off-Topic- und Belehrungs-Sammlung

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Es ist immer wieder interessant, dass Leute schreiben können, aber beim Lesen oder gar Verstehen gerne an ihre Grenzen stoßen.
@Knitted Mesh.
Mir ist bewusst, dass ein ängstlicher Mensch sich als Frau verkleidet an einem fremden Ort wohler fühlt, da bedarf es nicht vieler Worte. Für mich geht es aber um den Widerspruch Heimspiel-Auswärtsspiel, wenn beim Auswärtsspiel alles so problemlos ist, dass sich die Triumphe aneinanderreihen. Vor allem, wenn Reaktionen andere Leute interpretiert werden. So wie ich nicht beurteilen kann, ob sie freundliche Bedienung in einem Café Bernd061 für seinen „Mut" bewundert hat, ist es nicht auszuschließen, dass diese Serviererin Bernd innerlich ausgelacht hat oder froh war, dass dieser „Spinner" bald wieder weg war. Ferner kann man sich ein freundliches Lächeln durch ein üppiges Trinkgeld „erkaufen", dennoch bleibt die Einstellung des anderen Person gleich, sprich es ist nicht auszuschließen, dass tief verwurzelt die Einstellung weiterhin dominiert, vor der sich Bernd061 in seinem heimischen Umfeld (vermutlich zu Recht) fürchtet.


Zitat 4: reine Polemik, kein weiterer Kommentar.

Nichts für ungut, aber diese Aussage buche ich unter die Rubrik „keine Argumente mehr vorhanden, ich muss aber mein Gesicht wahren". Im Endeffekt triffst Du mich nicht mit Deine Unterstellung, sondern Dich selber, es wäre in meinen Augen besser, keinen Kommentar abzugeben, statt „kein Kommentar" zu schreiben.


@beinkleid
Als aufmerksamer Leser sollte Dir nicht entgangen sein dass ich mich als Fetischist ohne Wenn und Aber sehe. Also keine Venenleiden, kein Modeavantgardismus, kein Fan für alternativlos kurze Hosen oder Röcke, zu der unbedingt eine Strumpfhose getragen werden muss, aber auch kein Transvestit.
Das bedeutet aber auch, dass Feinstrumpfwaren in meiner Sexualität keine unbedeutende Rolle spielen, aber bei(m Tragen von) Feinstrumpfwaren nicht automatisch die Sexualität in den Vordergrund springt oder gar alles dominiert.

Ich gebe zu, der Vergleich mit dem Futter in der Jeans hat einige Schwachstellen, wenn ich bei 30 oder bei -5 Grad (nur) eine dünne Feinstrumpfhose zur Jeans trage. Daher habe ich bewusst meine Frau ins Spiel gebracht, denn Feinstrumpfwaren an ihr oder an mir haben bei ihr überhaupt keine Auswirkungen auf die Paarungsbereitschaft, dennoch trägt sie Feinstrumpfhosen fast jeden Tag zur Jeans, es gehört für sie dazu wie das Futter in einer entsprechenden Hose.

Also lass mal Weihnachten aus dem Spiel und überprüfe zunächst einmal nicht genauer definierte Bretter bei Dir bevor Du Dir Gedanken über das Styling der Bretter bei anderen Leuten machst.
Oder wie hat ein uns allseits bekannter Schreiber hier mal bemerkt:
Einfach mal vorher nachdenken, bevor man schreibt . . .

 
...Für mich geht es aber um den Widerspruch Heimspiel-Auswärtsspiel, wenn beim Auswärtsspiel alles so problemlos ist, dass sich die Triumphe aneinanderreihen. Vor allem, wenn Reaktionen andere Leute interpretiert werden. So wie ich nicht beurteilen kann, ob sie freundliche Bedienung in einem Café Bernd061 für seinen „Mut" bewundert hat, ist es nicht auszuschließen, dass diese Serviererin Bernd innerlich ausgelacht hat oder froh war, dass dieser „Spinner" bald wieder weg war...
Das genau meine ich. Deine Interpretation der Situation ist/erscheint nur negativ. Das andere kannst Du nicht ausschliessen, dass die Bedienung wegen Bernds Mut gelächelt hat.
...Ferner kann man sich ein freundliches Lächeln durch ein üppiges Trinkgeld „erkaufen", dennoch bleibt die Einstellung des anderen Person gleich, sprich es ist nicht auszuschließen, dass tief verwurzelt die Einstellung weiterhin dominiert, vor der sich Bernd061 in seinem heimischen Umfeld (vermutlich zu Recht) fürchtet...
Telephatie gehört nicht zu unseren Kernfähigkeiten, also können wir nur vermuten das ein Gegenüber denkt. Kannst Du jemanden es verdenken, da traut man sich raus, schwelgt im Rausch der Glücksgefühle und sieht alles positiv? Kritisch hinterfragen geht anders. Du stellt sofort fest, alles nur Einbildung, alle lachen nur. Das liest sich immer so bei Dir.

...Wer tigert bzw. rockt und stiefelt denn in einer fremden Stadt ohne einen triftigen, sprich für einen Aussenstehenden nachvollziehbaren Grund?
So ein Quatsch! Für unsere Aktionen, vor allem am Anfang, fehlt in der Regel ein rationaler Kontext. Wir bewegen uns hier (mein eigenes Erleben) nur auf der emotionalen Schiene, rational ist da nix bzw. nicht viel. Und warum muss ich mich gegenüber anderen für diese Handlung rechtfertigen? Legitimation? Absolution?
...Aber in einer Millionenstadt kann man „mal eben" in einen anderen Stadtteil fahren, sogar mit der Straßenbahn und muss nicht Hunderte Kilometer auf sich nehmen, um seiner ureigensten Leidenschaft nachzugehen. Da hat man doch öfters oder spontan seinen Kick, wenn es einen danach dürstet...
Wie soll man das verstehen? Ins Nachbarviertel fahren ist genehmigt, aber nicht die andere Stadt?
...Gut, auf dem Weg zum anderen Vierteil fehlt die Autobahraststätte oder Zugtoilette, um sich umzuziehen....
Gut erkannt!
...aber wie kommt man verkleidet aus seinem Dorf heraus, ohne möglichen Blicke und den daraus resultierenden Rückschlüsse seines direkten Umfelds?
Denk nach! In der Dämmerung oder Nacht. Im Dorf hat jeder sein Auto (im Dorf ohne Auto? Bist Du nicht lebensfähig!) im Carport oder Garage stehen, aber selten direkt auf der Strasse. Und dann ist es einfach in der Dämmerung oder Dunkelheit ins Auto zu huschen und abzubrausen.
Aber an einem Wort mach ich "Polemik" fest: ...verkleidet...
Das! ist! keine! Verkleidung! Das bin ich! Das sind wir! Das ist unser innerstes! Das ist ein Seelenstriptease!
Solange Du nicht akzeptierst, dass das unsere innerste Persönlichkeit ist und nur auf ein Rollenspiel reduzierst und ausschliesslich die negativen Aspekte dieses Handelns betonst, solange gebe ich Kontra.

Und jetzt werde ich mal ätzend: Möge "wasauchimmeranhöheremwesen" bewahren, dass irgendjemand sieht mit was Du Deine Hose heute gefüllt hast. Die gesamte "Mann"heit wird sonst der Lächerlichkeit preisgegeben.

K.M.
 
Siehste Placebo, da sind wir wieder bei dem von mir angeführten Stück Holz. Und es scheint tiefer im Gesicht Zusein als gedacht.

Ich habe selbst in einem kleinen "Dorf" (damals 1200 Einwohner, 1 Metzger, 1 Bäcker, 1 Kleines Geschäft und einer Telefonzelle), auf der schwäbischen Ostalp gewohnt. 7 Jahre lang.

Und klar wäre ich da mit sichtbaren Strumpfhosen durch die Straßen gelaufen, hätte es spätestens Jeder im Dorf an zweiten Abend danach gewusst. Ich wäre auf Wochen der abendliche Unterhaltungspunkt gewesen. Auf jedem Dorffest, egal ob Turnverein oder Feuerwehr, oder Landfrauenweihnachtsfest. Alle hätten gedacht, da ist der komische Typ. klar die Meisten von denen hätten nicht mal ansatzweise den Schneid gehabt mich darauf anzusprechen. Aber ich wäre ein Parasit der Dorfgemeinschaft gewesen. Das Gesprächsthema der nächsten Jahre bis mich ein "noch Perverserer" ablöst. Ein Kinderschänder wäre nicht schlimmer nicht geachtet worden.

Wie du weißt lebe ich die letzten 18 Jahre hier in Rhein/Main. Mir sind schon einige Strumpfhosen und mehr tragende Männer in den Weg gekommen. Ist hier nicht gerade selten. Aber mal ehrlich, wenn diese Leute mir morgen, in "normaler" Kleidung über den Weg laufen würden. Ich würde sie wohl kaum erkennen. Zuviel ist die Masse an Exoten hier. In meiner Stadt wäre das schon was anderes. Nach 18 Jahren ist der Bekannten Kreis doch schon größer. Aber kalkulierbar gefährlich, da ja auch hier die Gleichgültigkeit der Menschen überwiegt. Und man schnell wieder in der Alltagshektik verschwindet. Im Gegensatz zum Dorf.

Sicherlich, wenn man aus einer Stadt wie Thyssenkrupp kommt, wo die Menschen tagtäglich damit beschäftigt sind, ihre eigene Aggressivität auszuleben und der Überlebenswille im Vordergrund steht, könnte man bestimmt auch mit einer pinkfarbenen Strumpfhose und grünen 12cm Pumps, am lichten Tag, durch die Straßen laufen, ohne großes Aufsehen zu erregen.

Das einzige was die Leute wohl sagen würden wäre, der tut wohl mal spinnen und wenn der uns auf den Sack geht, kriecht der was auf de Fresse. Und der Kampf uns Überleben geht weiter . . .

Ich hätte nie geglaubt, dass du so kurzsichtig bist, dass man dir diese Gegebenheiten aufzeigen muss . . .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es wird immer wieder Leute geben, die stänkern müssen und nie lernen werden andere Meinungen gelten zu lassen. Nur ein Tipp von mir. Lasst ihn einfach schreiben was er will und ihn ignorieren. Er wird schon selbst vieleicht drauf kommen, dass er selbst schuld ist. Und nicht die Anderen. Wenn man plötzlich alleine da steht, ist es aber meist zu spät.

http://zitate-auf-deutsch.de/wp-content/uploads/2017/01/denken-menschheit-aendern-768x768.png

Ich habe mich erst kürzlich von einem ehemaligen "Freund" getrennt. Er konnte nie meine Meinung im raum stehen lassen. Und er hat seine Ängste auf mich projeziert. Was er selbst ist, dachte er bin ich.
 
Eigentlich interessant, wie Du Dich mehr und mehr in die Rolle eines Beschützers von Bernd061 begibst und dabei die Grenzen zwischen Dir und Bernd061 verwässerst. Wenn Du alles auf Dich überträgst dann wird Dein Kontra gegenüber meiner Person wohl niemals enden.
 
Wenn ich den Begriff des „Verkleidens" ins Spiel bringe, dann ziehst Du Dir den Schuh an. Ich denke allerdings, wer so offen mit der Kleidung umgeht wie Du, der verkleidet sich nicht, der lebt sein Leben. Für mich ist dafür zum Beispiel ein Indiz, dass Du Dich auf den Bildern der Nylonline und bei anderen Gelegenheiten nicht hinter Pixeln oder Balken versteckst, sondern offen und ehrlich zu Deiner Leidenschaft bzw. Eigenschaft stehst.
 
Dies ist bei Bernd aber scheinbar nicht der Fall.
 
Nun können wir die Frage stellen, wo und wann sich Bernd061 sich verkleidet, wenn er in seinem heimischen Umfeld als Mann sich kleidet oder fern der Heimat mit Rock und Stiefeln rumläuft. Eigentlich liegt die Antwort durch seinen Thread doch auf der Hand, wo ja auch hervorgeht, was die Ausnahme, also das Verkleiden ist.
 
Gefühlt ziehst Du Argumente bei den Haaren herbei, wie zum Beispiel einen Carport, aber auch machst Du Dich über das Lächeln der Bedienung her.
Ich bin der festen Auffassung, ein Lächeln gehört zu einer guten Verkäuferin/Bedienung, dies sollte keine Ausdruck sein, welchen Mut ihr Kunde hat (was für einen Mut eigentlich wenn alles soooo selbstverständlich ist, dass ein Mann sich in Rock, Stiefel und Feinstrumpfhosen zeigt?) oder die Vorstufe des lauten Losprustens.
Vermutungen bringen uns nicht weiter, und man sollte auch immer beide möglichen Seiten einer Medaille betrachten.
 
 
Es ist sicher nicht auszuschließen, dass das empfundene Lächeln eine Form von Bewunderung ist, aber es ist ebenfalls nicht auszuschließen, dass wir beide kommenden Samstag 6 Richtige im Lotto haben.
 
Schade, dass sich Bernd061 aus der Diskussion ausgeklinkt hat, denn er könnte echte Antworten auf Fragen geben, die bei Dir doch eher im Bereich Mutmaßungen und Spekulationen liegen.



Und jetzt werde ich mal ätzend: Möge "wasauchimmeranhöheremwesen" bewahren, dass irgendjemand sieht mit was Du Deine Hose heute gefüllt hast. Die gesamte "Mann"heit wird sonst der Lächerlichkeit preisgegeben.
Schön, dass Du selber einsiehst dass Deine Aussagen ins Ätzende gehen. Aber trotz dieser Erkenntnis stellt sich mir die Frage, was dies für das Forum bringt, zumal ich nicht mit dem Füllungsgrad meiner Hose hier im Forum hausieren gehe.
 
Auch wenn es hier in diesem Forum einen gemeinsamen Nenner in der Form der Überschrift gibt, sind wir in meinen Augen keine Gemeinschaft, sondern eine Gesellschaft, sprich wir marschieren nicht im Gleichschritt, sondern kommen mit unseren unterschiedlichen Ein- und Vorstellungen zusammen.
 
So ist es bei einem Single sicher die Angst vor einem Arbeitsplatzverlust durch seinen nach außen gelebten Fetisch größer als bei einem Arbeitslosen, der noch seine Frau verlieren könnte, wenn sie sich an der Leidenschaft des Mannes stört oder sie trotz gelebter Toleranz es ihr manchmal zu übertrieben vorkommt (und der Mann das nicht erkennt oder einsieht).
 
Scheinbar haben auch Leute, die hier im Forum ziemlich relaxed mit Job und Familie rüberkommen auch Ängste, wenn sie ihrer Frau verheimlichen dass sie bei Abwesenheit der Familie oder auf Geschäftsreisen ein Feuerwerk der Travestie abbrennen.
 
Und wenn ich an meiner Frau vorbei irgendwelche Einkäufe in Richtung Feinstrumpfwaren vorbei schmuggele, dann ist das auch die Angst vor dem Hörspiel, bei uns gehen langsam die Schränke und Schubladen nicht mehr zu, sprich das Maß ist voll.
 
Ängste sind unterschiedlich ausgeprägt, aber sie haben eins gemeinsam: Es ist eine Art von Schutzfunktion, die jeder individuell wahrnimmt.
Wenn man eine Gefahr meidet, hat man in aller Regel auch keine Gefahr zu fürchten.

Angst, das ist doch was wie Schmerz. Wer einmal zum Beispiel in eine Flamme gepackt hat wird dies nicht so schnell und vorsätzlich zum zweiten Mal tun. Ohne Schmerz in diesem Fall würden wir gar nicht mitbekommen wie die Flamme die Haut und unseren Körper zerstört.

 
Ich verurteile niemanden, der ehrlich zu seinen Ängsten steht, ob sie nun aus meiner Sichtweise berechtigt sind oder nicht.
 
Was ich aber verurteile sind leicht zu durchschauende Schwätzer, als Leute, die sich angeblich nach dem
Anfang meines Fetischismus
zum Modeavantgardisten ohne jeglichen Fetischaspekt gewandelt haben oder vollmundig verkünden, dass sie meine Beiträge ignorieren und sogar einen Sperrfilter darauf gesetzt haben und mich nun hier sogar zitieren. Hier wäre ein Besuch beim „Onkel Doc" eher angebracht, was aber sicher daran scheitert, das man sich selber als einziger „Normaler" in einem Teich von „Bekloppten" ansieht.
 
Als ich Dussel mit meiner .... beinahe ein Strumpfhosenregal umgeworfen hätte

zitieren ist doch so einfach :eek:

aber jetzt mal im Ernst, es gibt Menschen, die machen eine Entwicklung durch und werden glücklich.
Andere wiederum treten ihr ganzes Leben nur auf der Stelle und lassen sich von Angst leiten. Und so einer bist Du Placebo.
Bei Dir sehe ich schwarz.

Mittlweile bin ich nur noch ganz selten hier aus gutem Grunde, denn mein Eindruck ist, seitdem Du da bist, ist das Forum tot.
Herzliches Beileid.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Was ich aber verurteile sind leicht zu durchschauende Schwätzer, als Leute, die sich angeblich nach demzum Modeavantgardisten ohne jeglichen Fetischaspekt gewandelt haben oder vollmundig verkünden, dass sie meine Beiträge ignorieren und sogar einen Sperrfilter darauf gesetzt haben und mich nun hier sogar zitieren. Hier wäre ein Besuch beim „Onkel Doc" eher angebracht, was aber sicher daran scheitert, das man sich selber als einziger „Normaler" in einem Teich von „Bekloppten" ansieht.

... Und so einer bist Du Placebo.
Bei Dir sehe ich schwarz.

Mittlweile bin ich nur noch ganz selten hier aus gutem Grunde, denn mein Eindruck ist, seitdem Du da bist, ist das Forum tot.
Herzliches Beileid.

Ja genau, Bernie, es sprach einst ein Mörder. Ich töte ihn nur, weil er mich beleidigt hat, er ist selber Schuld.
Es ist deine Sache ob du nur noch selten im Forum bist und ob du es als tot empfindest.
Dafür aber einer einzelnen Person - und sei sie noch so problematisch - die Schuld zuzusprechen, das kann jeder, aber damit macht man es sich viel zu leicht.
Meine Erfahrung ist: Für unsere Entscheidungen und Handlungen sind wir selbst verantwortlich, für den Lebendigkeitsgrad des Forums sind alle Beteiligten verantwortlich.

Die zitierten Ausschnitte erzeugen bei mir diesen Eindruck: Anstatt zwei reife Erwachsene, die sich sachlich oder meinentwegen auch emotional auseinanderzusetzen, vielleicht sogar mal in die Perspektive des anderes reinschlüpfen oder die sich gar gegenseitig verstehen wollen, erlebe ich zwei, die sich gegenseitig auf dem Kiecker haben und es vorziehen sich gegenseitig zu verletzen und die Augen auszuhacken.
Solche Gesprächskultur schadet letztendlich nur der eigenen Seele.
Schade eigentlich, den es gibt von Beiden Beiträge die davon zeugen, dass sie es besser könnten.

Oberlehrermodus aus.

Ich würde mir wünschen, dass ihr Euch hier im Forum in Ruhe lässt oder eure wechselseitigen Abwertungen und Missachtungen via PN austauscht.
Alternativ kann ich euch auch Boxhandschuhe anbieten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebe ich dir Recht Krabat. Draufhauen ist ein Leichtes und man macht es sich damit ziemlich einfach. Ja ich ertappe mich dabei auch immer wieder. Aber wenn ich den Grundsatz meines Lehrmeisters walten lass, ich bin ein Nichts und die ganze Welt ist ein Geschenk, frage ich mich schon, ob ich "so viele Geschenke" bedingungslos annehmen muss.

Gerade dieses Thema "Angst" zeigt doch, wie sehr unser "minimaler Haufen" von Strumpfhosenträgern hier, versucht unsere Mitwelt zu vergewaltigen.

Ich meine es gibt nur zwei Wege. Erstens ja ich bin anders als Andere. Aber dann muss ich auch mit jeder Konsequenz leben können, wenn ich nicht angenommen werde. Zweitens ich bin anders als Andere. Aber möchte nicht ausgegrenzt werden. Dann muss ich mit den Möglichkeiten die mir die Gesellschaft bietet arbeiten und leben.

Egal wie wir es nennen, was wir hier alle machen, warum ist es in den Köpfen so selbstverständlich, dass man uns akzeptieren müsste?
Wann hört diese Vergewaltigung der Gesellschaft auf?

Warum ist es so wichtig, was Andere über uns denken? Man könnte auch sagen, haben wir nicht soviel "Arsch in der Buchse" oder wie vielleicht Placebo sagen würde "Füllmaterial in der Hose"(grins), dass uns anderer Meinung egal sein könnte?

Dieser Kampf um Anerkennung. Kämpfen wir nicht wie dieser "Ritter der armen Gestalt", gegen Windmühlen? Wäre es nicht besser diese Windmühlen anzunehmen und mit ihnen in Frieden zu leben?

Ich für meinen Teil, sehe es so, dass ich nicht unbedingt und überall verstanden und anerkannt sein muss. Somit muss ich auch meiner Umwelt, nicht unbedingt meine Art zu Leben auf die Nase binden. Dann gibt es auch keine Angst. Selbst wenn mal irgendwer was sieht, was nicht für ihn gedacht war.

Und wir sind doch alle "Klügere" und die geben doch nach . . .
 
Ein sehr nachdenklicher Beitrag. passt eigentlich gar nicht mehr hier in den Off-topic Thread.
Aber ich hab grad keine Idee wo ich ihn hinpacken könnte, genausowenig wie meine Antwort.
Vielelicht hat ja jemand anders eine Idee?

Mit deinem "Wir" tue ich mich schwer, weil nicht immer fühle ich mich von dem "wir" angesprochen.
Und ich frage mich, wie sich dein Text wohl liest, wenn du statt "wir" jeweils "ich" geschrieben hättest.

Für mich war es wichtig mich erstmal selbst so akzeptieren und annehmen zu können, wie ich bin.
Und ja, ich wünschte mir und fand auch eine Umwelt, die mich so akzeptierte wie ich wollte, dass erforderte aber auch Verhaltensanpassung von meiner Seite, insbesondere die Grenzen meiner Mitmenschen zu akzeptieren. Wenn dies gelingt und hier wechselseitiges Vertrauen wächst, ist viel mehr "schräges Zeugs" möglich, als manche glauben.

Von Umwelt vergewaltigen würde ich nicht sprechen, wenn da eher der Umwelt auch mal was "Schräges" zumuten, möglichweise dabei auch über Grenzen gehen.
Klar, wenn einen um ein Uhr früh jemand in vollen Encasement auf der dunklen Straße oder im Stadtpark über den Weg läuft,
würden manche sich sicher erstmal gewaltig erschrecken und fragen ob gerade ein Verbrechen verübt wird oder vielleicht sogar die Polizei holen.
Angst kann durchaus ein Wegweiser sein, der einen hilft Grenzen anderer Menschen nicht zu verletzen.

Angst kann einen aber auch lähmen und davon abhalten sich mit sich selbst zu versöhnen und ins Reine zu kommen.
Etwas auszuprobieren, eine oder noch bessere mehre Erfahrung zu machen, hilft mir herauszufinden ob dieser Wunsch, diese Sehnsucht wirklich so wichtig ist, ob es sich wirklich so anfühlt, wie ich phantasiere.
Jede persönliche als auch kulturelle Entwicklung braucht auch immer sowas wie Grenzüberschreitungen, wo Neues und Ungewohntes probiert und erforscht werden kann.

Es gilt also für sich die Balance zu finden. Ich selbst war da in meinen jüngeren Jahren durchaus bereit Einiges zu riskieren und meiner Umwelt das eine und andere Crossdressing zuzumuten, in meiner Galerie sind da ja ein paar Bespiele zu finden.
Dabei habe ich es aber meistens vorgezogen "im Fummel" nicht alleine auf die Straße zu gehen, sondern Freunde an meiner Seite bzw. in meiner Nähe zu haben, oder mich an "geschützen Orten" im "richtigen Rahmen auszuprobieren.
Jeder hat da seinen eigenen Weg und seine eigenen Grenzen, die sich im Laufe des Lebens bei jeden ja auch noch mal gewaltig verändern können.

Sich da mit anderen über die "unterschiedlichen Erfahrungen auszutauschen, sich auch - vorausgesetzt, der andere ist dazu bereit - wechselseitige Rückmeldungen zu geben, kann da Sinn machen und hilfreich sein.
Ich selbst hätte ohne dieses Forum hier sicher nicht so gut meinen Weg und mein Glück im Umgang mit meinen erotischen Leidenschaften und Vorlieben gefunden.
 
Ein sehr nachdenklicher Beitrag. passt eigentlich gar nicht mehr hier in den Off-topic Thread.
Aber ich hab grad keine Idee wo ich ihn hinpacken könnte, genausowenig wie meine Antwort.
Vielelicht hat ja jemand anders eine Idee?

Ich fände es auch schade, Beinkleid und Krabat, wenn Eure Beiträge hier untergingen. Vielleicht passen sie doch ins Thema "Angst"?
In das ja auch Placebos letzter Beitrag sehr gut passte, hätte er sich seine letzten Seitenhiebe verkniffen. Dass das Forum tot ist, seitdem er hier ist, sehe ich übrigens nicht so. Das lässt sich auch kaum objektiv belegen. Bernie hat da zum Glück nur von "seinem Eindruck" gesprochen (den ihm ja auch niemand nehmen kann, solange er es wirklich nur als "seinen Eindruck" sieht).

Paule
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich etwas anderer Meinung, dieses Thema hat doch eine gewisse Brisanz und würde in absehbarer Zeit jedes andere Thema/ Bereich sprengen, Beispiele gibt es ja.
Ich würde es hier belassen, wird doch gelesen und wer das nicht liest, den interessiert das ohnehin nicht.

@Paule

In das ja auch Placebos letzter Beitrag sehr gut passte, hätte er sich seine letzten Seitenhiebe verkniffen.


Genau das ist es was ich meine. Seine Beiträge sehe ich nicht mehr, ist aber eben meine Meinung zu ihm. Das Forum sehe ich auch nicht als tot an, aber eben doch deutlich verändert und nicht nur durch Placebo. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, das es hier ruppiger zugeht, leider.
 
zitieren ist doch so einfach :eek:

aber jetzt mal im Ernst, es gibt Menschen, die machen eine Entwicklung durch und werden glücklich.
Andere wiederum treten ihr ganzes Leben nur auf der Stelle und lassen sich von Angst leiten. Und so einer bist Du Placebo.
Bei Dir sehe ich schwarz.

Mittlweile bin ich nur noch ganz selten hier aus gutem Grunde, denn mein Eindruck ist, seitdem Du da bist, ist das Forum tot.
Herzliches Beileid.

Eigentlich wollte ich nichts mehr zum Thema schreiben doch irgendwie kann ich es doch nicht lassen.

Ich kann mich an Zeiten des Forums erinnern, wo man förmlich darauf brannte, die Menschen hinter den Avataren kennenzulernen und vielleicht auch über mehrere Tage, das nennen die insider noch an das weltberühmte "Nylonline - treffen" , wo ich nahezu jedes Jahr anwesend war. Jedes Jahr erfreute man sich, wieder seine Familie zu sehen, die alle das gleiche Faile für Nylons hatte wie man selber, der Zusammenhalt war super gewesen. Ich weiß, ich schwelge wieder in Erinnerungen, aber ich wollte noch hinzufügen, das durch diesen Enthusiasmus sich diese Form der Freude im Forum sowie im Chat weiterführte. Ich weiß, wovon ich da rede, schliesslich war ich ja auch mal Teamer gewesen, bevor ich in Ungnade gefallen bin, aber das ist eine andere Geschichte. :D :D

Der Chat und auch das Forum lebte von der Mannigvielfalt der verschieden Beiträge der Nutzer und so das es eine Art hatte. Doch leider ist das mttlerweile vorbei. Die Zeit ging ins Land und neue Leute übernahmen das Ruder bei Strumpfhose net, und der sprichwörtliche neue Besen, der fegte nicht besser, so ist halt meine subjektive Meinung. Es wurden neue Leute Mitglied der Community, die durch ihre provozierende, besserwisserische Art es schafften, Andersdenkende quasi mundtot zu machen, indem diese "Provos" ( sorry, neu erschaffender Ausdruck ;) ) die Laune am Beiträge schreiben, einfach nahmen. Ich habe mich damals mit vielen Freunden unterhalten, die langjährige Mitglieder dieser Community sind, warum sie keine Beiträge mehr schreiben. Von nahezu allen kam die gleiche Antwort " Och seid der Herr da ist, habe ich keine Lust, das meine Beiträge zerpflückt werden. " Wer dieser Herr ist, das wissen wohl die Meisten hier ;)

Und das war auch meist mein Thema, wo ich rot gesehen habe, denn ich habe diese neue Entwicklung und Niveau des Forums vorausgesehen und auch propagiert, das man da unbedingt was machen müsse. Diese Vorschläge wurden seitens der Obrigkeit der gewissen " Hinter-den Bergen - Fraktion" als Abgelehnt bezeichnet, denn diese meinten, das diese neue Provokation des förmlichen "den Spiegel vorhalten" als "frischen Wind ins Forum bringen" bezeichnet haben. Also blieb es bei diesem neuen Niveau, wo der Umgangston ruppiger und rauher wurde. Die meisten Folgen sieht man ja heutzutage im Forum durch die niedrigeren Anzahl der Beiträge und auch der Besuch des Chats. Ausser einem "Hallo" und "Wie geht es dir?" , bleibt da nicht viel.

Da passte natürlich der Rausschmiss aus dem Team genau richtig ins Bild. Erst rauswerfen und dann sich so hinstellen, das man mit jedem gesprochen habe. (Da giesse ich mal wieder Öl ins Feuer ;) :D ) Egal, ich bin froh wie es gekommen ist, denn so wie sich das Forum verändert hat, so habe auch ich mich verändert.

Meine Lust, Strumpfhose zu tragen oder sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, führte mich nur zu dem Entschuss: Es gibt mir keinen Kick mehr mich weder öffentlich in Strumpfhose zu zeigen, noch jeden Tag damit rumzulaufen und Gott und der Welt erzählen, wie schön es ist, ein Strumpfhosentragender Mann zu sein. Nach wie vor habe ich meine Partnerin an meiner Seite, die diese Entwicklung mitmacht. Sie stört es nicht, das ich nun Strumpfhosenfrei bin ( sie übrigens auch ;) ). Das Tragegefühl, was mich früher als elektrisierte, was dieses Nylon an meinen Beinen verursachte, ist einfach nicht mehr da, ebenso wie der Kick, also oft und gerne heimlich zu tragen. Meine Freundin mag mich genauso ohne Strumpfhosen wie mit, an meiner Erscheinung hat sich nichts geändert. Auch wenn ein gewisser Herr hier behauptet, das meine Politische Meinung nicht zum Klientel des Parteiprogramms einer Partei dahingehört, die nun endlich mal im Bundestag sitzen ;) :rockon: Was hat keine Strumpfhosen mehr zu tragen mit dem Parteiprogramm einer Partei zu tun? *kopfkratz*

Viel werden nun mich fragen: Wenn er nun selber keine Strumpfhosen mehr trägt, warum ist er noch Teil oder ein Mitglied dieser Community? Die Antwort ist ganz einfach: Auch wenn ich selber nicht mehr trage, so sehe ich nach wie vor es sehr gerne wenn meine Parterin Strumpfhosen trägt oder auch andere Frauen. Ok, da habe ich die Männer vergessen, die sich mutig in der Öffentlichkeit mit Shorts und Strumpfhosen zeigen. Ich habe da keine Berührungsängste oder ziehe mich vor dem Anblick zurück, denn jeder soll so leben wie er möchte. Die Kölner würden sagen " Jeder Jeck is anders" :rockon:

Und nun noch zu meinem Schlussatz, denn ich habe nun wider genug Unfrieden gestiftet, aber das musste ich mal rauslassen. Ich habe seinerzeit mal einen Satz gepostet, das hoffentlich nicht eines Tages mal Strumpfhose.net das Ende des Nylonhouse erwischt, denn dieses hat sich ja auch aufgelöst, die Zeichen der Zeit waren früh erkennbar gewesen, das zu ändern, denn ich finde das Zitat unsere Bundeskanzlerin nach dem Wahldebakel passt da gut ins Bild
"Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten."

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied, und auch die neue Führung des Forums sollte sich mal die Frage stellen, wie es mit dem Forum weitergehen soll. Denn ein solches Zitat beschreibt nur Planlosigkeit und Sturheit. Lasst es nicht soweit kommen ;)

Gruß

Der böse Nylon_Legs :D ;)
 
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@Nylon-Legs. Einseitige Gefühlserklärung. Und eine Partei die nach dem Motto "Wir wissen nicht was wir wollen, aber das mit aller Kraft" versucht Unruhe zu stiften, ist wohl auch nicht das Maß aller Dinge.

Mal zum nachdenken. Da gab es mal so ein ähnlicher "Aufmischer" names Schönhuber. Wo ist der eigentlich geblieben?

Strohfeuer. Nichts anderes . . .


Nachtrag: Und es zeugt von unwahrscheinlicher Kompetenz, wenn man sich den Sprachgebrauch ("hinter den Bergen . . .") Anderer bedient.
 
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