Wieviel Prozent der dt. Männer tragen wohl Strumpfhosen

Ich glaube nicht das es ein Rechenfehler ist . Ich sage ja marginale Minderheit . Und ja diese marginale Minderheit traut sich aus den schon elendig lang diskutierten Gründen nicht sie offen zu tragen . Aber es gibt dennoch selten mal jemand der es sich traut . Letzten Sommer habe ich es selber erlebt das ein Mann ca . 50 Jahre mit einem für meine Ansicht zu kurzen Rock und hautfarbener Strumpfhose über ein Strassenfest bummelte . ( Kein TV ) . Sicher extrem selten . Alle anderen suchen sich notgedrungen andere Nischen zum tragen , ( CSD , Partys , Privat , Sport , ins Grüne ... ). Und letztlich machen es die meisten einfach für sich und weniger zum Schaulaufen .
 
Straßenfest geht meiner Meinung nach schon wieder eher Richtung Event, Fasching... Und ich will auch nicht unbedingt einen Mann im Rock sehen, obgleich ich das auch toll fände, wenn es eine stinknormale Alltagssituation ist. Ein kleines Stückchen Nylon wär schon wunderschön.
 
@esdaoldi,@Leonhard, @Mumbel,
ich habe Eure sehr interessante Diskussion mal hierher verschoben, weil sie hier noch besser passt.

Tja, wie viele Männer tragen wohl Strumpfhosen? Und wie viele zeigen es?
Ich weiß zumindest von meinem Cousin, dass er sich mal die Feinstrumpfhosen von seiner Schwester ausgeborgt hat. Und einer meiner besten Schulfreunde hat sich auch mal zu Zeiten seiner Pubertät mit Interesse eine Strickstrumpfhose angezogen. Von beiden nehme ich mal an, dass sie das nicht weiter verfolgt haben, weiß es aber nicht. In jedem Falle zeigt es, dass sie sich gern mal Strumpfhosen angezogen haben.

Schwere Frage
Paule
 
In fast 50 Jahren meiner "Karriere" habe ich in Realität (außer im Fasching oder zu ähnlichen Gelegenheiten), also in einer echten Alltagssituation noch keinen einzigen anderen Mann mit auch nur der Andeutung von Nylon (z.B. am Knöchel) gesehen,
Dann geh mal nach Berlin, da sehe ich öfters Männer in Damenklamotten und Strumpfhosen. Das sind dann allerdings Trans-menschen. Männer habe ich - außer mir - noch nicht so richtig ausmachen können, außer vielleicht Sportler wie Radfahrer die schon was strumpfhosenmäßiges tragen - Leggins? -
 
Leonhard ich kann dagegen halten. Ich renne nun auch schon über 40 jahre mit diesem Zwirn am Bein rum. Und hier und da zeige ich das auch mal, wenn auch unfreiwillig.

Ich kann sagen, die "Ausbeute" bei anderen Männern Fsh gesehen oder erkannt zu haben, liegt geschätzt bei ca 40. Gut ich habe sie nicht gezählt oder Erinnerungen aufgeschrieben.

Ich kann aber sagen, dass das Erkennen oder sich zu Erkennen zugeben, meistens recht peinlich war zu mindest für mich, ich bin halt nicht der Typ der Strumpfhosengewohnheiten morgens um 6.30 Uhr in der S-Bahn ausdiskutieren will. Oder gleich in der nächsten Station, das öffentliche WC mit seiner neuen Bekanntschaft aufsucht um sich befummeln zu lassen. Das alles hat mich ehr dazu gebracht, dass ich es heute bei anderen Männern ehr nicht mehr sehen will und auch nicht mehr darauf reagiere.

Aus diesen ca 40, sagen wir mal Begegnungen hatten sich vielliecht drei oder vier Kontakte ergeben, in denen 5,6 mal telefoniert wurde, oder 2, 3 mal getroffen wurde. Meistens mit Anspielungen, die so gar nicht auf meinen Sender lagen. Der Frau erklären, dass ihr Mann auf Damenwäsche steht, wäre noch das Harmloseste. Beim flotten Dreier versteht sich.

Wenn man so wie ich, mal 18 Monate dazu verdonnert war, jeden Tag Bus und Bahn zu nutzen um seine Arbeit nachzukommen und in so einen Zentrum wie Rhein/Main unterwegs ist, sieht dann schon einiges. Und es gibt mehr Männer die Strumpfhose, als man denkt. Und ehrlich bei manchen möchte ich nicht wissen oder mir vorstellen was da noch unterm Anzug stecken könnte.

Ich habe eigentlich festgestellt, dass bei den meisten Männern, die sich "erwischen lassen" ehr Provokation dahinter steht. Nein ehr ein Hilferuf. Der aber in seiner Hilflosigkeit, dann so stark entgegen schlägt, dass es einer Vergewaltigung gleich kommt. Und somit meist abstoßend bewertet wird.

Ich gebe zu, ich bin kein Sozialarbeiter, kein Psychologe, kein guter Ratgeber und ein noch schlechterer Zuhörer. Also was kann ich dem entgegen setzen, als mich mehr oder weniger, wie alle Anderen uns uns herum, als "unwissend" zu geben?.

Ich gebe zu, manchal bin ich auch feige. Aber es gibt so wenige "John-boys" auf der Welt.

Bei Gott ich bin keiner . . .
 
Dann geh mal nach Berlin, da sehe ich öfters Männer in Damenklamotten und Strumpfhosen. Das sind dann allerdings Trans-menschen. -
Eben, das meine ich aber nicht. Nebenbei, in Berlin bin ich auch ab und an. Und ich halte die Augen offen wie überall.

...vielleicht Sportler wie Radfahrer die schon was strumpfhosenmäßiges tragen - Leggins? -
Schon klar, aber das meine ich auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@beinkleid
Ich will niemanden "erwischen" und ich will bzw. muss auch nicht erwischt werden. Wenn man mich sieht, ist es mir mittlerweile gleichgültig. Ich würde nur gerne sehen, dass es auch andere gibt. Auch auf darauf basierende Kontakte lege ich keinen großen Wert, genau aus den Gründen, die Du anführst. Viele wären wohl nicht "auf meinem Sender". Was da manche unter ihrem Anzug tragen, kann ich mir schon vorstellen und ich will es auch gerne glauben. Alleine: Glauben heißt nicht wissen. Und ich wüsste halt gar zu gerne....
 
Ich habe schön öfters Männer in Strumpfhosen gesehen.Ob in Dresden oder hier in Chemnitz,Radfahrer,Jogger,Spaziergänger.Kurze Hose oder Kniebundhose drüber.Meist in dunklen, glatten und einfarbigen Strick- Strumpfhosen. Wieviel das nun Prozent von was sind, darüber mache ich mir keine Gedanken.
 
Ewiges Thema, ich finde die Kalkulation von allermaximalst einem Prozent auch realistisch. Und im Gegensatz zu einigen anderen hier: In meinem ganzen Leben (und ich schaue schon lange auf so etwas!) habe ich bisher erst einen einzigen Mann mit offen getragener Nylonstrumpfhose gesehen. Das war in Italien, er war schwarz gekleidet und geschminkt (gothic-artig) und trug eine Netzstrumpfhose zu Hotpants. Keine normale Alltagskleidung.
 
Es ist müßig über Zahlen zu spekulieren. Die meisten Männer tragen ihre Strumpfhosen unter der Alltagskleidung. Ggf. noch mit Tarnsocken. Neulich beim Warten auf den Bus habe ich überlegt, wie viele der wartenden Männer genau wie ich Strumpfhose oder Strümpfe unter der langen Hose tragen würden. Vielleicht mehr als man denkt?
 
Wenn es denn so ist, daß man Nie, nie, nie Männer mit Strumpfhosen sieht, dann liegt es ja nur an uns dies zu ändern :)
 
Aber vielleicht wollen das nicht alle Männer hier, weil sie möglicherweise Wert darauf legen, in ihrer Umgebung nicht verlacht zu werden.
 
Die Angst verlacht zu werden ist zwar seltsam und unbegründet (sag mir Einer ein Beispiel wo da passiert ist) aber wenn sie da ist, ist sie da !
Das muß man so akzeptieren.
 
Steffi, ich stimme dir zu. Man kann nicht davon ausgehen, es jedem rechtmachen zu können. Im letzten Sommer saß ich mit Shorts und Strumpfhose in einem Straßencafé. Ein paar Mädels kamen vorbei und ich hörte, wie eine sagte: Guckt mal, der trägt Nylons. Sie fanden das lustig. Und gingen weiter. Mich hat das nicht gestört. Warum soll man sich deshalb verrückt machen?
Wenn man einige Male in Strumpfhose unterwegs war, macht man sich darüber keine Gedanken mehr. Wenn es jemandem nicht gefällt, ist das seine Sache.
 
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