Den Männern mal etwas die Angst bzw Hemmung nehmen

ich kenne aus Foren wie diesem hunderte (imaginäre) Männer die Angst vor negativen, öffentlichen Reaktionen haben aber 0,0% denen das wirklich schon passiert ist.
{das sind meine persönlichen Erfahrungen}

SteffiSH - das heisst aber nicht das es sie nicht doch gibt , geben könnte . Irritierte Blicke sind das eine und sicher weniger das Problem . Aber es könnte ja weiter gehen ... ( Auch in einer Großstadt . Oder gerade ... ).
Idioten gibts hier wie Sand am Meer .... Da nützt die Großstadt Toleranz wenig .
 
Wer reagiert stärker ?
Ich behaupte Männer .
Ganz klar reagieren Männer stärker negativ. Und warum ? Ich weiß es auch nicht, kann nur Vermutungen anstellen:
Für eine Frau bleibst Du ein Mann, genauso wie für einen Mann eine Frau Frau bleibt wenn sie Hosen anhat.
Ein Mann fühlt die Männerrolle angegriffen / beschädigt durch Leute wie Dich.
 
Wahrscheinlich , wahrscheinlich aber sind es auch viele Vollpfosten die vor allem in Gruppen ihre Macho Attitüden lediglich präsentieren wollen . Ich sage immer je grösser der Bizeps desto kleiner das Hirn .


(In meinem Beruflichen Umfeld habe ich leider auch so jemand , äusserst anstrengend !
Besonderes diese verbalen Vergleiche .... zum wegrennen ! ( Das hat jetzt nichts mit Strumpfhosen und so weiter zu tun , ganz allgemein gemeint ) . Und wenn es dann drauf ankommt können diese Leute gerade ihren Namen schreiben . )
 
Ich glaube, man sollte etwas mehr differenzieren. Was die Reaktionen betrifft, es macht sicher einen Unterschied, ob es vielleicht das Kopfschütteln einer älteren Dame (sehe ich nicht als negativ), das alberne Gekicher von Schulmädchen (sehe ich nicht als negativ), das Schmunzeln verwunderter "Normalmenschen" (sehe ich nicht als negativ, weil nachvollziehbar), oder die offene Aggression einer Horde spätpubertierender Hohlköpfe ist (kann schlimm enden und ist völlig inakzeptabel). Ich würde das nicht zwingend am Geschlecht festmachen. Da spielt sicher auch das soziale Umfeld, die Bildung etc. eine Rolle.

https://www.berliner-kurier.de/berl...leider-und-wird-in-klinik-gepruegelt-29811598
 
Zitat : oder die offene Aggression einer Horde spätpubertierender Hohlköpfe ist (kann schlimm enden und ist völlig inakzeptabel). Ich würde das nicht zwingend am Geschlecht festmachen. Da spielt sicher auch das soziale Umfeld, die Bildung etc. eine Rolle.

Und dazu der Link .

Merkst du deinen Widerspruch ? Schlägereien kann man sehr wohl am Geschlecht plus Umfeld und Bildung festmachen ! Mir ist kein Fall von Schlägereien von Frauen bekannt selbst wenn sie aus einem miesen Milieu kommen . Jedenfalls nicht in der Form.
Oder will man mir jetzt erzählen das die in dem Link einen IQ von 120 haben ? Dafür wahrscheinlich aber den Bizeps .

Und ich meinte ganz sicher mit " Reaktionen " nicht das Gekicher oder Kopfschütteln von Omas , Schulmädchen , oder "Normalos ", das differenziere ich sehr wohl .


Und genau das ist eine Hürde ... auch oder gerade in einer Großstadt ... In einem Szene Bezirk der eine liberale , alternative , evtl. homosexuelle Comunity hat vielleicht weniger . Aber in rechts geprägten Bezirken dafür umso mehr ...
 
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Da muss ich leider widersprechen. Die Frauen oder besser Mädchen in diesem Umfeld stehen den Männer oder besser "Halbstarken" in Sachen Aggressivität und Gewaltbereitschaft um Nichts nach. Nicht selten stacheln sie die "Möchtegernmänner" aus solchen Gruppen sogar an, was mindestens genauso fatal ist wie der physische Schlag. Ich habe selbst erlebt, wie bei einer Schulhofschlägerei die Mädels am laustärksten "angefeuert haben!"

https://www.planet-wissen.de/gesell..._in_deutschland/pwiegewaltbeimaedchen100.html

Man achte auf folgende Erkenntnis: Schlüsselzitate, für die, die nicht den ganzen Artikel lesen wollen: "
Von Natur aus friedlich sind Mädchen deshalb noch lange nicht. Sie benutzen bloß eher ihren Kopf als ihre Fäuste, um Gewalt auszuüben. Das macht die Gewalt nicht weniger destruktiv." ....... [h=4]"Immer mehr gewalttätige Mädchen[/h]
Die Gewaltbereitschaft von jungen Frauen nimmt zu. Die Zahl der Täterinnen bei Körperverletzungsdelikten hat sich zwischen 1993 und 2007 verdreifacht. Besonders sehr junge Mädchen zwischen zwölf und 16 Jahren werden auffällig. In diesem Alter sind fast ein Drittel aller Tatverdächtigen weiblich. Gerade "schwere Körperverletzung" wird bei diesen jungen Mädchen immer häufiger."

In meinem beruflichen Umfeld bin ich sehr wohl mit dieser Problematik konfrontiert, weiß also, wovon ich rede. Der Artikel gibt den Trend zur zunehmenden Gewalt auch bei jungen Frauen, Mädchen recht realistisch wieder.

War es nicht erst vor ein paar Tagen, als eine 16jährige ein anderes Mädchen quasi grundlos erstochen hat?

https://www.welt.de/vermischtes/art...sticht-Maedchen-auf-Parkdeck-in-Dortmund.html

Willkürliche Gewaltbereitschaft und Gewaltausübung ist schon lange keine Männersache ist. Tja, die Emanzipation!
 
ich kenne aus Foren wie diesem hunderte (imaginäre) Männer die Angst vor negativen, öffentlichen Reaktionen haben aber 0,0% denen das wirklich schon passiert ist.
{das sind meine persönlichen Erfahrungen}

und ich kenne hunderte von Männern, die Angst vor einem nuklearen Krieg haben und zu 0,0% noch keinen Atomschlag erlebt haben
 
Ganz klar reagieren Männer stärker negativ. Und warum ? Ich weiß es auch nicht, kann nur Vermutungen anstellen:
Für eine Frau bleibst Du ein Mann, genauso wie für einen Mann eine Frau Frau bleibt wenn sie Hosen anhat.
Ein Mann fühlt die Männerrolle angegriffen / beschädigt durch Leute wie Dich.

Stimmt wohl fuer 'fremde' Maenner, aber wenn der eigene Mann 'ne SH anhat, ist er nicht mehr der Mann, den sie geheiratet hat. So erklaert sich wohl, zumindest teilweise, das Unverstaendnis der Partnerinnen, von dem viele SChreibe hier berichten.
Das ist nicht geeignet, den Maennern Mut zu machen, offen SH zu tragen.

(Puh, gerade noch den Bogen zum Thema bekommen) ;)
 
Diese Ängste sind völlig normal, auch Frauen haben diese, sobald sie von der „Norm“ extrem abweichen.
Ersetzt im Video ihre Glatze mit einer Strumpfhose und man entdeckt für sich viele Parallelen.
Seid ehrlich, wer zeigt da uneingeschränkte Toleranz und würde es bei seiner Partnerin toll finden und sie dazu motivieren?
Es ist eine Entscheidung die jeder für sich treffen muss.
https://m.youtube.com/watch?v=OVyEXSSelj8
 
Zitat aus dem Video :" Sei wer du bist . Wenn du den Wunsch tief in dir spürst mach es . Am Ende wirst du die Dinge bereuen die Du nicht gemacht hast . "

Ich tue mich immer etwas schwer mit solchen Weisheiten . Sicher ist viel dran das man Dinge probieren muss aber :

Zitat : Es ist eine Entscheidung die jeder für sich treffen muss . Stimmt .!
 
Wenn das mal so einfach wäre. Der gesellschaftliche Druck ist immens und wird oft unterschätzt, wenn es darum geht, sich "frei" zu entfalten, sich so zu zeigen, wie man ist, fühlt, oder wie man sein will.

Bei dem Video muss ich an eine traurige Geschichte im Freundeskreis denken. Die Frau eines Freundes musste vor ein paar Jahren eine Chemo machen, die Folge, alle Haare weg. Das war ein unglaublicher Leidendruck für die Betroffene, vor allem die Angst, dass jemand sie ohne Haare sehen könnte, war so stark, dass sie sich kaum noch aus dem Haus getraut hat. Also musste ein Perücke her. Geholfen hat es wenig, weil die Angst, ohne Haare gesehen zu werden, abgelöst wurde durch die Angst, dass jemand merken könnte, dass es eine Perücke ist. Ich denke, wenn die Glatze bei Frauen zum normalen Straßenbild gehören würde, was eben nicht der Fall ist, wäre das kein so großen Problem gewesen.

Das ist natürlich nicht mit der Angst oder der Hemmung eines Mannes, in Strumpfhosen "erwischt" zu werden, zu vergleichen, weil das Tragen einer Strumpfhose letztendlich eine freiwillige Sache ist, während man für eine Chemoglatze nicht kann. Aber wenn man schon auf Dinge mit solchen Ängsten reagiert, wo man nichts dafür kann, zeigt das, mächtig der gesellschaftliche Druck sein kann, wenn es darum geht, wie man sich der Öffentlichkeit präsentiert.
 
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Da ist leider was dran . Im Krankenhaus wird bei diesen Fällen schon frühzeitig Hilfe unter anderem mit Perücken angeboten .

So viel zu Gesellschaftlich Druck ...
 
Der Begriff "gesellschaftliche Druck" ist eine Seite der Medaille. Dahinter steckt aber einfach nur instinktives Verhalten der vermeintlich einzelnen Individuen. Das steht vielleicht im Widerspruch zueinander, hat aber die gleichen Wurzeln. Es gibt das ur-menschliche Bedürfnis, "dazu gehören zu wollen, gar zu müssen!" Wenn man es richtig betrachtet, übt nämlich nicht die Gesellschaft diesen Druck aus, sondern evolutionsbeding steckt die Notwendigkeit dahinter, dazu gehören zu müssen, um zu überleben. Das Programm läuft unbewusst so ab!

Ok, die Zeiten sind vielleicht vorbei, wo Gesellschaft/Gemeinschaft für das nackte Überleben notwendig war, das gibt Freiräume für die subjektiv empfunden Möglichkeiten "individueller, persönlicher Entfaltung", aber wir sind und bleiben Herdentiere, ob wir es wollen oder nicht. Wie sind abhängig von der Gesellschaft, ob es uns gefällt oder nicht. Insofern ist nicht gesellschaftlich/gemeinschaftlich konformes Verhalten ein Illusion.
 
Na ganz so eng würde ich es nun wirklich nicht sehen . Gerade in Großstädten etablieren sich ja Alternative Szenen die zumindest etwas anderes leben wollen als die große Masse . Also „ nicht konform „ .
Darüberhinaus ist es ja auch verfassungsrechtlich geschützt eine Minderheit zu sein ( auch das Grüppchen von Freaks , Mode Avantgardisten oder oder die Strumpfhosen tragen ) . Da sind wir viel weiter . An der Umsetzung hapert es . Was nützt das schönste Blatt Papier?
Also die Ausgrenzung kommt schon eher vom blöd schauenden Nachbaren oder Kollegen.
Oder Familie.


Der Bogen zur Evolution ist mir zu weit .
Ich glaube die Probleme fangen eher im engeren Umfeld an .
Also Stichwort- Unverständnis, Intoleranz . Einfach anders sein . Dem Individuum mehr Raum geben , abseits der gesellschaftlichen Norm .
Hier wieder Stichwort - Punks ect.
 
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