Den Männern mal etwas die Angst bzw Hemmung nehmen

Ich überlege wie es bei mir so war...
Wir kennen es (fast) alle - die Pupertät, das feine Garn...
Später erste Versuche unter der langen Hose... mit "Tarnsocken"
dann auch mal absichtlich das Hosenbein hochrutschen lassen...
irgendwann dann das 1. mal zur kurzen Hose mit möglichst "unsichtbarer" FSH
mittlerweile bin ich ab und an mit sichtbarer FSH und neben shorts auch mal in Rock oder Kleid unterwegs

Tja, so mein Werdegang

Ich habe auch mal beim SH Kauf/Beratung die "Ausrede" einer verlorenen Wette gehabt oder beim Rockkauf vom Karneval gesprochen.
´Heute sagen ich offen dass Strumpfhose, Rock & Co für mich sind und oft kommen dann feedbacks wie, dass Sie auch einen guten Freund haben, der auch gerne mal so etwas trägt.
"Ertappt" wurde ich auch schon, z.B. wenn oben an der Hose der SH - Bund rauslugt "Du hast ja eine Strumpfhose an". Ich habe ganz normal geantwortet, dass ich lange Unterhosen gar nicht mag aber gerne Strumpfhosen trage.

Ehrlichkeit ist oft dann doch der einfachere und langfristigere Weg - und mal ehrlich - wir tun nix verbotenes nur etwas ungewöhnliches und das macht bei mir grade den Reiz mit aus - aber vor allem dass ich mich wohl fühle :D
 
Hallo esdaoldie,

da weder namenlos noch nylonfreak8 bisher auf Deine Erläuterungen ein "Danke" geklickt haben gehe ich davon aus dass beide gar nicht wissen was sie geschrieben bzw. bejubelt haben und Du mit Deinem Erklärungsversuch auch nicht so ganz ins Schwarze getroffen hast.

Gruß

Placebo
 
Für Placebo.
Man muss nicht alles Kommentieren.
Man kann auch mal einfach etwas akzeptieren und so stehen lassen.
 
Tja, so kann man sich auch seine eigene ganz spezielle Wirklichkeit konstruieren.

Öffentlich mit einen Dritten über andere Anwesende "tratschen", enthält im Subtext so eine Menge mögliche subtile Botschaften, die bei anderen ebenfalls ähnliche Prozesse auslösen, sprich der Konflikt, das Missverstehen, das sich auf den Slips getreten fühlen und all die anderen destruktiven Kommunikationskreisläufe sind in Gang gesetzt. ( Es sei den man hat eine Community, die sich davon nicht provozieren lässt ;) )

https://zeitsprung-c2.de/blog/konflikt-9-eskalationsstufen

Oberlehrermodus aus.

und jetzt wieder zurück zum Thema

Maulwurf schrieb:
... Ehrlichkeit ist oft dann doch der einfachere und langfristigere Weg - und mal ehrlich - wir tun nix verbotenes nur etwas ungewöhnliches
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Seh ich ganz genauso.
Wir müssen uns damit auch nicht selbst zerfleischen.

Klar ist es wichtig, dass wir uns auch gegenseitig kritisch reflektieren,
und durchaus auch zur Achtsamkeit (zu unserer Umwelt und zu uns selbst) ermuntern oder auffordern.
Aber wir sollten das mit wechselseitigen Wohlwollen und Verständis tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm warum braucht ein mann tips um Strumpfhosen öffenlich zu zeigen.
Ich verstehe den ganzen hick hack nicht.

Was ist dabei das ein mann Strumpfhosen draußen trägt.

Angst habt ihr ausgelacht zu werden. Ja und. Falls jemand lacht. Musst ihr druber stehen. Oder fengt ihr dann an zu heulen.
Nimmt ihr ein beispiel an mein mann. Der trägt täglich offenlich sichtbar Strumpfhosen draußen. Oft auch heels und rock dazu. Hmmm oft... nein immer seit zich jahren meinte ich
Er wörde noch nie ausgelacht.

Schubladen denken ..... warum darf eine frau alles tragen und männer nicht.?
 
Phggirl schrieb:
Hmm warum braucht ein mann tips um Strumpfhosen öffenlich zu zeigen.
Ich verstehe den ganzen hick hack nicht.
Zum Vergrößern anklicken....

Das kommt drauf an was man für mitmenschen hat.
Ich wohne in einem Haus mit ca 100 Wohnungen wo viele konventuelle Bewohner sind.
Hier wird auf das Haus geachtet da fast alles Eigentümer sind.
Zudem ist es auch noch in Oberbayern wo man mehr auf das ungewöhnliche achtet.

Das selbe habe ich in Niedersachsen gehabt, kleiner Ort wo fast jeder jeden kennt.

Da wird man als Mann in FSH sofort erkannt und als abartig abgestemmpelt.

In Großstädten ist es einfacher, aber es kommt eben auch immer drauf an welche Nachbarn man hat.
 
Also männer in Strumpfhosen sind abartig.

Ich finde das ist quark.

Abartig sind menschen die mit kindern was machen oder mit tieren.
Aber doch nicht ein mann in Strumpfhosen.
 
Phggirl schrieb:
Also männer in Strumpfhosen sind abartig.

Ich finde das ist quark.

Abartig sind menschen die mit kindern was machen oder mit tieren.
Aber doch nicht ein mann in Strumpfhosen.
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Das menschen die sich an Kindern ergözen ist nicht nur abartig.

Aber die Menschen sind bei Männern in FSH sofort der Meinung das diese Schwul sind.
Dieses Thema ist in Deutschland leider immer noch sehr aktuell.
Viele können auch die Gleichgeschlechtliche Ehe nicht ahzeptieren.

Ich kenne einige die Schwul oder Lesbisch sind, sind Menschen wie Du und ich.
 
Es ist doch nicht die Frage, was abartig oder normal "ist", sondern wie es wahrgenommen wird. Ein Mann in Strumpfhosen fällt eben (immer noch) auf, und die Leute, die dies wahrnehmen, suchen unbewusst nach einer Erklärung. Das liegt in der Natur des Menschen. Unser Hirn sucht nämlich für alles Ungewöhnliche automatisch eine Erklärung.

Dabei kommen zwangsläufig bestimmte Schubladen und Klischees ins Spiel. Das ist auch (fast) jedem Mann, der sich in Strumpfhosen zeigt bzw. zeigen will bewusst. Insofern kann ich die Bedenken, sich zum Strumpfhosentragen offen zu bekennen und sich auch damit zu zeigen durchaus nachvollziehen. Das zeigen die vielen Unsicherheiten und "Rechtfertigungskonstrukte", die man in vielen Beiträgen im Forum findet.

Diese frei nach Phggirl postulierte "Stellt euch nicht an, es ist doch nix dabei!" ist daher schlichtweg Unsinn.
 
Dann ist mann halt schwul oder lesbisch. Oder halt Strumpfhosen träger.

Leben und leben lassen.
 
Wenn das mal so einfach wäre.

Warum tuen sich den z.B. Schwule oft so schwer mit dem Outen?

Ich gehe noch einen Schritt weiter. Ich behaupte einfach mal, dass viele Schwule, Fetischisten, DWT usw. (so die ganze Palette von "öffentlich wahrgenommenen Abartigkeiten") oft größere Probleme mit ihrer meist "heimlichen", nennen wir es "Vorliebe" oder "Neigung" haben als deren Umfeld.

Mir gegenüber hat sich vor Jahren einmal bei einem Klassentreffen ein ehemaliger Klassenkamerad nach einigen Bierchen geoutet. Ich habe ihm sinngemäß gesagt, dass ich da kein Problem mit habe, worauf er sagte, dass er aber Probleme damit hat. Er sagte wörtlich: "Ich wünsche mir oft, ich wäre "normal!" Das hat mir zu denken gegeben, und ich denke, das ist kein Einzelfall.
 
Phggirl schrieb:
Dann ist mann halt schwul oder lesbisch. Oder halt Strumpfhosen träger.

Leben und leben lassen.
Zum Vergrößern anklicken....

Einfacher gesagt als getan.

Man wird ausgegrenzt und kommt nicht mehr auf die Beine.

Besonders in Deutschland sind die Menschen mit vielen altertümlichen Klischees behaftet.
 
SHveteran... Das was dein ehemaliger Klassenkamerad dort sagte stimmt leider!

Ich sehe es bei mir ja auch es gibt Tage wo ich Strumpfehosen gern trage und mich wohlfühle und in dem Moment wo das Gehirn umschaltet und sagt hey du das passt nicht recht zieh ich sie aus und frage mich warum tust du das das ist doch nicht richtig ... Ähnlich gehts mir mit meiner Vorliebe für gewisse Sexuelleaktivitäten die ich mag... viele Frauen mögen es nicht also man bräuchte da eben eine die das genauso mag aber der durchschnitt sagt wie krank bist du da sagte ich mir auch oft wieso habe ich das warum kann ich es kurzzeitig verdrängen die Welt ist schön und paar Wochen später kommt es wieder durch wo man sagt bor ich hätte da Bock drauf.... und das macht es dann tatsächlich zu meinem Problem und nicht zu dem meines Umfeldes....
 
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