Den Männern mal etwas die Angst bzw Hemmung nehmen

Genau Phggirl, das ist so einfach, wie Schnitzel essen auf einen Vegetarier-Treffen.

Ist ja nix dabei. Zumindest nicht für den Schnitzelesser . . .
 
Stigmatisierung Definition:

https://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/slex/seitendvd/konzeptg/l54/l5402.htm schrieb:
Stigmatisierung bezeichnet einen Prozess, in dessen Verlauf innerhalb einer Gesellschaft bestimmte äußere Merkmale von Personen und Gruppen, zum Beispiel farbige Haut oder eine sichtbare Behinderung (behindert), mit negativen Bewertungen belegt und die Betroffenen, als "die Farbigen", oder "die Körperbehinderten" in eine Randgruppenposition gedrängt werden. Stigmatisierte Personen werden somit bei gesellschaftlichen Interaktionen primär über dieses negativ konnotierte Merkmal wahrgenommen; andere Merkmale, zum Beispiel der Charakter oder Bildungsstand können dieses Stigma nicht kompensieren.

Ein stigmatisierter Mensch ist diesem Prozess meistens hilflos ausgeliefert und wird die ihm zugeschriebene negative Bewertung im Normalfall allmählich verinnerlichen. Dies hat zur Folge, dass der Betroffene sich selbst als defizitär erlebt und sich zum Beispiel bemüht, das negativ bewertete Merkmal geheimzuhalten. Immer kleiner werdende Hörgeräte unterstützen zum Beispiel das Bemühen vieler stark schwerhöriger Menschen, trotz Hörbehinderung möglichst unauffällig zu bleiben.

Gleichzeitig ist Stigmatisierung aber auch relativ: Was in einer Gesellschaft oder in einer Gruppe als positives Merkmal oder Normalität gesehen wird, kann woanders oder zu einem anderen Zeitpunkt zu Stigmatisierung führen. Dies lässt sich gut am Beispiel der Gebärdensprachkultur verdeutlichen: Hier ist es normal, in Gebärdensprache zu kommunizieren, eine differenzierte Gebärdensprache wird sehr positiv bewertet. Die gleiche Gebärdensprache ist in der hörenden Gesellschaft aber schnell eine Auffälligkeit, die zur Stigmatisierung führt ("Der Mann kann ja nicht mal richtig sprechen.").
 
Was ist dabei das ein mann Strumpfhosen draußen trägt.

Leider weiß ich nicht, was diese Ratschläge, „Erfahrungsberichte" und Aufforderungen sollen. Jede Situation ist anders, jeder Mensch ist anders. Wenn jemand ohne soziale Kontakte als Eremit leben möchte und sein einziger zwischenmenschlicher Kontakt dieses Forum hier ist sowie wildfremde Menschen, dann soll er damit glücklich werden.
Es gibt aber Leute, denen ist diese Lebensweise nicht angenehm, und das sollte man auch akzeptieren und nicht für eine bestimmte Lebensweise werben, wobei man doch in aller Regel auf taube Ohren stößt. Keiner der Menschen übernimmt die Haftung, wenn die erzählte Lebensweise oder die gemachten Vorschläge 1:1 übernommen werden und der Betroffene danach familiären, beruflichen und/oder gesellschaftlichen Schiffbruch erleidet.

Umgekehrt wirken diese Vorschläge und „Erfahrungsberichte", die ich in keiner Weise überprüfen kann, auf mich nicht hilfreich und ermutigend, sondern hochnäsig und wichtigtuerisch, so nach dem Motto, ich habe den Durchblick, Du Angsthase aber nicht.

Wenn alles so unkompliziert ist, warum gibt es dann dieses Forum? Ich denke die wenigsten debattieren in anderen Foren so intensiv über zum Beispiel Petersilie, Badewannenstöpsel, Meisenringe oder Umzugskartons.
 
Warum dürfen Männer in Strumpfhosen nicht mulmige Gefühle haben und nicht so über möglichen Problemen stehen wie die selbsternannten Helden in für alle sichtbaren Feinstrumpfhosen?

Was in der Allgemeinheit als Damenbekleidung angesehen und auch in erster Line für die Frauenwelt produziert wird kann nicht durch einen kurzen Forumseintrag (dazu noch im eigenen Saft ohne jegliche Außenwirkung) „ mal eben" ins Gegenteil gedreht werden.

 
Die Strumpfhose war in erster Linie für den Adel gedacht 16 bis 18 Jahr Hundert ,
genau so wie Pumps ;-))) Auch Perücken wurden von Männern wie Frauen getragen.
Auch das Korsett gefiel den Männern wie Frauen selbst zu tragen .

Perücken werden immer noch von Männern getragen Schöffen Gericht usw .......
Ich finde wer offen seine FSH tragen möchte sollte dann auch dazu stehen und nicht
bei nachfragen von neu gierigen Personen irgend welche Geschichten erzählen .

Kurz gesagt Lügen haben kurze Beine :D
 


Umgekehrt wirken diese Vorschläge und „Erfahrungsberichte", die ich in keiner Weise überprüfen kann, auf mich nicht hilfreich und ermutigend, sondern hochnäsig und wichtigtuerisch, so nach dem Motto, ich habe den Durchblick, Du Angsthase aber nicht.

 
Warum dürfen Männer in Strumpfhosen nicht mulmige Gefühle haben und nicht so über möglichen Problemen stehen wie die selbsternannten Helden in für alle sichtbaren Feinstrumpfhosen?


Jeder mag seine mulmigen Gefühle haben oder nicht haben. Und es ist wohl anfangs jedem so ergangen, bevor er das erste Mal mit Strumpfhose nach draußen gegangen ist.
Auch wenn die Berichte im einzelnen nicht überprüfbar sein mögen, gibt es doch einge Menge Bilder auch hier, die jemanden mit feinbestrumpften Beinen draußen zeigen.

Und die Frage: was ist dabei, das ein Mann draußen Strumpfhosen trägt, hat für mich nichts Überhebliches an sich. Sondern stellt genau die Frage. Und die Antwort lautet: nichts.

Das Einzige, was ein Problem sein könnte, wäre im beruflichen Kontext. Denn oft wird jede Chance für Mobbing genutzt werden.
Im privaten Bereich sehe ich das unproblematischer. Wenn ein Freund ein Problem damit hätte, das ich eine Strumpfhose trage, würde ich eher darüber nachdenken, wie weit es mit der Freundschaft her ist.
 
[FONT=&quot]Ach Daphne deswegen habe ich ja geschrieben 16 - 18 Jahrhundert :rockon:
Und nicht nur da zu Gericht sondern am Hoffe ,halt der Adel ;).

Man kennt das Bild: Ein Gerichtssaal in England. Darin befinden sich Menschen, die sich einer [FONT=&quot]strikten Kleiderordnung[/FONT] unterwerfen: Perücke und lange Robe. Woher kommt diese Tradition, dass sich Vertreter der englischen Justiz derart kleiden?[/FONT]

[h=2]17. Jahrhundert: Die Perücke gelangt nach England[/h][FONT=&quot]Perücken haben eine [FONT=&quot]lange Tradition[/FONT], während sie schon im Altertum sehr beliebt waren, verloren sie im christlichen Mittelalter stark an Bedeutung. Im Zuge der Renaissance und besonders im Barock wurden sie aber wieder beliebter. In England etablierte die Perücke der [FONT=&quot]Überlieferung nach König Karl II.[/FONT] nach seiner Rückkehr aus dem französischen Exil im Jahr 1660.[/FONT]
[FONT=&quot]Dass die Perücke sich durchsetzten konnte, hatte unterschiedliche Gründe: Im 17. Jahrhundert war fließendes Wasser noch ein Luxusgut, da verwunderte es nicht, wenn man den einfachen Weg ging: [FONT=&quot]Statt die Haare zu waschen[/FONT], setzte man eine Perücke auf. Wenig später ging man sogar dazu über, die Kopfhaare komplett zu entfernen. Sie wurden einfach weg rasiert. So wollte man sich vor Läusen und anderen ungebetenen Kopfbewohnern schützen. Um den Kopf zu bedecken, wurden daher immer häufiger Perücken aufgesetzt.[/FONT]
[h=2]Welchen Zweck erfüllen Perücken vor Gericht?[/h][FONT=&quot]Die Befürworter – mittlerweile wächst die Zahl der Anwälte und Richter, die keine Perücke mehr tragen wollen – führen unterschiedliche Gründe an, die für die Perücke sprechen.[/FONT]
[FONT=&quot]1. [FONT=&quot]Die Würde des Standes.[/FONT] Mit einer Perücke heben sich Anwälte und Richter nach außen hin ab und zeigen, dass sie dem Justiz-Apparat angehören. Die Perücke fungiert in diesem Sinne als eine Art Berufsbekleidung.[/FONT]
[FONT=&quot]2. [FONT=&quot]Anonymität als Schutz vor den Angeklagten.[/FONT] Durch das Tragen einer Perücke und Robe erhofften sich in früheren Zeiten Anwälte und Richter, dass sie außerhalb des Gerichtsgebäudes nicht von (ehemaligen) Angeklagten erkannt werden würden. In diesem Sinne diente die Perücke also dem Selbstschutz des Anwaltes und Richters.[/FONT]
[h=2]Was zeichnet die Perücken für Richter und Anwälte aus?[/h][FONT=&quot]Traditionellerweise bestehen die Perücken der englischen Richter nicht aus Kunsthaar, sondern aus weißem Rosshaar. In früheren Zeiten wurde auch Echthaaroder das Haar von Ziegen zur Anfertigung verwendet, seit der Mitte des 19. Jahrhunderts aber hat sich [FONT=&quot]Rosshaar[/FONT] durchgesetzt. Bevor die Perücken [FONT=&quot]von Hand geknüpft[/FONT] werden, werden sie zuerst gebleicht. Dadurch erhalten sie ihre bekannte weißliche Farbe.[/FONT]
[h=2]Ab mit dem Zopf! Die Gerichtsperücke soll verschwinden[/h][FONT=&quot]Seit einigen Jahren regt sich Widerstand gegen die Gerichtsperücke. Einige Richter verzichten bei Strafsachen vor dem Familien- oder Zivilgericht sogar ganz auf die Gerichtsperücke. Im Gegensatz zu den Anwälten. Die englische Anwaltskammer, der sogenannte Bar Council, hat zwar schon erste Anstrengungen unternommen, ist aber noch [FONT=&quot]zu keinem abschließenden Ergebnis[/FONT] gekommen, ob die Gerichtsperücke nun getragen werden soll oder nicht. So müssen sich die englischen Anwälte auch weiterhin an die strikte Kleiderordnung halten: Neben Robe gehört auch noch im Jahr 2016 die Perücke weiterhin auf den Kopf.
Übrigens: Die Anwälte und Richter vieler Staaten des ehemaligen englischen Empire, bei denen ebenfalls das englische Rechtssystem gilt, haben mittlerweile die [FONT=&quot]Perücke komplett abgelegt[/FONT].[/FONT]

[h=2]Die spinnen, die Engländer![/h][FONT=&quot]Wie wir bereits gesehen haben, dienen die Perücken unter anderem dazu, beim Gegenüber mächtig Eindruck zu schinden. Klar, dass das mit einer nagelneuen Perücke nicht so gut gelingt, denn diese würde dem Gegenüber nur signalisieren, dass man noch ganz neu ist im Stand der Anwälte und Richter. Daher greifen einige Juristen zu ganz [FONT=&quot]unorthodoxen Methoden[/FONT]: Die Perücke wird noch während des Studiums gekauft und dann entsprechend präpariert, dass sie pünktlich zum ersten Termin vor Gericht die gewünschte Patina besitzt.Manche angehende Anwälte und Richter benutzen ihre Perücke als Mopp oder hängen sie in den strömenden Regen. Es geht allerdings auch einfacher: Man kann die speziellen [FONT=&quot]Gerichtsperücken auch gebraucht kaufen[/FONT]. Bei einem Neupreis von [FONT=&quot]bis zu 1000€[/FONT] ist das auch keine schlechte Idee.[/FONT]
 
.... und was lernen wir nun daraus? Dass Männer in Strumpfhosen auch Perücken tragen sollten?
 
Oder das Männer, die Perücken tragen, diegleichen mulmigen Gefühle haben wie Strumpfhosenträger?
 
Wenn mir einer sagt, dass ich ein Problem habe, das ich selbst aber nicht sehe, von dem ich mich auch noch lösen soll, dann ist mein Gegenüber entweder ein Vetriebskeiler, der mir irgendeinen Schas verkaufen will, oder möglicherweise ein Zeuge Jehovas, oder ein anderer in höheren Sphären schwebender Spiritueller, der mir seine Heilslehre näherbringen will, oder eben steffiSH, wobei, gücklicherweise zieh' ich ja selbst Strumpfhosen an. :)

Jedenfalls wäre ich vorsichtig damit, Menschen Probleme einreden zu wollen, die sie gar nicht haben, weil im Zweifelsfall hat das Problem, in diesem Fall zumindest, immer noch der strumpfhosentragende Mann.
 
@Neuling: Das sehe ich nicht so. Es wird schon toleriert - vor Allem von Frauen - die Männer die das denken, haben Selbst ein Problem von dem sie sich lösen müssen.

Ich glaube auch das Frauen das eher tolerieren als Männer , zumindest beim fremden Mann ( beim Partner könnte es wieder etwas anders gelagert sein ) .
Kann es sein sein das Männer sich da insgesamt in Frage gestellt sehen und deswegen ( wenn sie nicht ähnlich gelagert sind ) mit stärkerer Ablehnung reagieren ?
Oder sehe ich das falsch ?
Wer reagiert wie stark ..? Mann - Frau
 
......warum tragen viele Männer "heimlich" Strumpfhosen, weil es kein Standard ist, oft nicht toleriert wird, sprüche kommen, etc...
ich kenne aus Foren wie diesem hunderte (imaginäre) Männer die Angst vor negativen, öffentlichen Reaktionen haben aber 0,0% denen das wirklich schon passiert ist.
{das sind meine persönlichen Erfahrungen}
 
Ja , ich habe nichts anderes gesagt . Aber wer ist eher bereit es einfach so hinzunehmen ? Wer haut Sprüche raus ? Ist es Frauen eher egal ? Sehen sich andere Männer " bedroht " oder in ihrer männlichen Domäne bedrängt ?
Wer reagiert stärker ?
Ich behaupte Männer .
 
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