Armut

Blödsinn... aber die Eltern! Und noch mehr schuld sind die Eltern wenn sie nicht im Stande sind dafür zu sorgen dass es ihre Kinder in der Schule besser machen als sie selbst.
 
Ich spreche auch nur von Deutschland.

Hallo Pantera,
dann schau' Dich doch mal um in diesem tollen Deutschland:

Ganztagsjobs, mit denen man nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten kann,
Rentenkürzungen,
ständige Steuererhöhungen für die kleinen Leute,
Hartz-Gesetze,
Zeitarbeitsfirmen, die ihre Mitarbeiter ausbeuten (=modernes Sklaventum),
Personalabbau, um den Aktienkurs zu steigern.

Auf der anderen Seite die Megareichen, die den Hals nicht vollkriegen und sich ihrer sozialen Verantwortung entziehen.

Pantera, mit Deiner Meinung wirst Du zumindest bei den Konzernchefs, den Regierenden und der FDP gut ankommen. Mich graust es nur.
Ich hoffe für Dich, dass Du auf Deiner Arbeit immer als Mensch und Mitarbeiter und nicht nur als Kostenfaktor gesehen wirst.

Einen schönen Sonntag
nylonb
 
Blödsinn... aber die Eltern! Und noch mehr schuld sind die Eltern wenn sie nicht im Stande sind dafür zu sorgen dass es ihre Kinder in der Schule besser machen als sie selbst.

Wer so argumentiert wie Du, der sitzt offensichtlich auf einem ganz hohen Roß.

Ist ja schön, wenn es Dir gut geht, es gönnt Dir sicherlich jeder.

Aber so zu tun, als ob jemand, der in einer anderen Situation ist, selbst Schuld ist, das greift mir einfach zu kurz.

Ich wünsche keinem, mit 50 auf der Straße zu stehen, weil sein Betrieb pleite macht, aber versuche mal, in diesem Alter einen neuen Job zu bekommen.

Hier bei uns in Flensburg hat das Werk von MOTOROLA dicht gemacht, weil irgendwelche Konzernchefs in den USA entschieden haben, dass man anderswo billiger produzieren kann.

Aber dafür auch noch den Menschen die Schuld in die Schuhe zu schieben, das finde ich ganz schön daneben.
 
Jeder Mitarbeiter ist das positive Ergebnis aus Kosten und Nutzen. Jeder der gefeuert wird, ist das negative Ergebnis aus der Kosten/Nutzen Rechnung.

Und daran ist einem Unternehmen auch nichts vorzuwerfen. Wieso soll man mehr Personen beschäftigen wie man benötigt um effektiv zu Produzieren? Soziale Absicherung ist bestenfalls Aufgabe jedes einzelnen, und schlechtensten falles die des Staates, aber nicht die von Konzernen.

Ich kenne die Probleme in Deutschland, aber es wird immer in die falsche Richtung gewettert. Wenn der Staat die Abgaben und Steuern erhöht dann wird die Wirtschaft angemosert sie soll mehr Lohn zahlen. Syncron dazu wird gemosert wenn Leute entlassen werden.

Fakt ist das ca. die hälfte des gesamten Bundeshaushalts mittlerweile für "Arbeit und Soziales" ausgegeben wird. Zu zeiten Schmidts waren es noch rund 30%.
Warum? Weil es immer mehr gibt die A nicht einzahlen und B mehr die rausnehmen. Das ist auch der Grund weshalb permanent Steuern und Abgaben erhöht wurden in den letzten X-10 Jahren. Und dies ist auch der Grund weshalb man mit den genannten Vollzeitjobs nichtmehr seinen Unterhalt bestreiten kann. (neben inflation und mietpreisen und energiekosten, welche dank euro, und ökowahn seitens der Regierung ebenfalls drastisch steigen) Aber nicht nur dass die Angestellten weniger Netto haben, nein auch die Betriebe müssen mehr abtreten. Das macht Arbeit teurer und wenn Arbeit teurer wird, wird eben eingespart bzw nicht eingestellt.
Ein weiterer Aspekt den vor allem die Binenwirtschaft trifft ist mangelnde Kaufkraft und niedriger Konsum. Das belastet (vor allem) Dienstleister, Einzelahandel und Gastrogewerbe.

Ein weiterer typisch deutscher Denkfehler ist es nach den Reichen zu schreien. Der wo mehr hat soll auch mehr abgeben. WARUM? damit Leistung bestraft wird? Zudem haben wir schon ein Steuersystem das prozentual die Abgaben regelt. Weil 40% von 5000€ sind mehr als 40% von 1000€.
 
Na Pantera,Du haust uns ja einen Satz hier vor die Füße bzw.Augen.Du hättest es ja wenigstens etwas erläutern können.Also:das Thema Armut=Single als Hartz IVer oder Rentner ist ein sehr sensibles und unangenehmes Thema.So mancher fühlt sich vielleicht als Versager,wenn er/sie sieht,was andere aus ihrem Leben gemacht haben.Aber ich denke mal,die Masse hat es nicht gewollt oder kann nichts dafür.
Wenn ich mich mit meinen Verwandten vergleiche,die alle Häuser und mehr oder weniger Geld haben,kommt es mir schon vor,als wäre etwas in meinem Leben schief gelaufen,obwohl ich viele Sachen habe(Hifi,Eisenbahn,FSH,Gemälde u.a.=80.000 Euro)und durch Extremsparen ein kleines Vermögen angehäuft habe.
Ich fühle mich dadurch bei meinen Verwandten an der Nordsee nicht wohl und fahre da auch bis auf weiteres nicht mehr hin.
Außerdem denke ich,dass Armut in Deutschland für die Kinder am schlimmsten ist.Erwachsene finden sich oft besser damit ab.

Gruß (schaue gerade im leeren Büro vorbei.Ich war bei der Eisenbahnausstellung "Innotrans"hier in der Nähe,es war toll)
 
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum das hier noch so diskutiert wird.

Manche Menschen lernen erst dann, wenn sie selber mal ganz tief in der Sch... gesteckt haben. Und das kann schneller gehen, als man denkt und einem lieb ist. Möglichkeiten gibt es viele. Da nützt auch die beste Qualifikation nichts mehr.

Ich gönne es keinem !!!

Und Dir, pantera, würde ich empfehlen, mal auf die anderen hier zu hören und die Augen aufzumachen. Idealerweise ohne rosa Brille. Laß Dir von den Sprücheklopfern in Berlin keinen vom Pferd erzählen, wie toll doch alles sei.

Manchmal ist die nächste Grube nur einen Schritt entfernt.
 
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum das hier noch so diskutiert wird.

Und Dir, pantera, würde ich empfehlen, mal auf die anderen hier zu hören und die Augen aufzumachen.

Hast du meinen Beitrag eigentlich gelesen ? In diesem Land stimmt schon lange nichts mehr.
Les meinen Beitrag nochmal durch! Dann denk mal eine weile darüber nach!
 
Jeder Mitarbeiter ist das positive Ergebnis aus Kosten und Nutzen. Jeder der gefeuert wird, ist das negative Ergebnis aus der Kosten/Nutzen Rechnung.

Und daran ist einem Unternehmen auch nichts vorzuwerfen. Wieso soll man mehr Personen beschäftigen wie man benötigt um effektiv zu Produzieren?

Also, das schlägt doch dem Fass den Boden aus.
Es sind tausende Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut worden, nur damit die Gewinne (und somit die Gehälter der Manager) gesteigert werden. Und nicht, um ein Unternehmen vor dem Konkurs zu retten.
Die restlichen Mitarbeiter schieben anschliessend Überstunden (am Besten unbezahlte) oder die Arbeit wird an Billigfirmen im In- und Ausland übertragen.
Hoffentlich wachst Du demnächst nicht unsanft aus Deinem Traum aus wenn in Deinem Konzern der Rotstift kreist.

Und noch eins: ein Studium rettet den Arbeitsplatz auch nicht. Hast Du ein bestimmtes Alter erreicht (> 40) kannst Du Dir das Diplom in den Hi..... schieben.

Gruss
nylonb
 
Irgendwie also naja ich würd mich schämen wenn ich arm wäre... wer arm ist hat einfach versagt.

Das erinnert mich an einen früheren Schulfreund. Der hat gerne bei Unterhaltungen plötzlich eine Hammerthese jenseits jeglicher Realität in den Raum geworfen und sich dann amüsiert, wie sich alles aufgeregt haben. Ich kann nur hoffen, dass das hier auch der Fall ist, denn ansonsten kann ich jemanden echt nur auslachen, wenn er sowas sagt. Ernsthaftes Diskutieren lohnt da kein Stück.

Moreau
 
Zitat von Pantera: "Jeder Mitarbeiter ist das positive Ergebnis aus Kosten und Nutzen. Jeder der gefeuert wird, ist das negative Ergebnis aus der Kosten/Nutzen Rechnung. "

Du scheinst das wirklich zu glauben??!! So eine Art Naturgesetz, oder was?

Menschlichkeit, aufeinander achten, Solidarität, gegenseitiger Respekt, mit-teilen können,.. das sind u.a. die Dinge, auf die es m.E. ankommt - das macht Dich auch dann zu einem reichen Menschen, wenn du buchstäblich arm wie eine Kirchenmaus bist.
Hab unterschiedkiche Zeiten erlebt; und ja, wenn ich nicht mehr genau wußte, wie ich meine Miete zahlen soll, war das schon doof - aber das bestimmt nicht mein Lebensgefühl.. - ebensowenig andersrum.

Bei diesen Gedanken, bin ich geneigt moreau recht zu geben. Ich bekomme zunehmend den Eindruck, das Du uns nur ärgern willst. Ich kannte früher auch mal so jemanden - der war mit seiner Proll-Manni-Mantha-Nummer aber wenigstens unterhaltsam.
 
wer solche sprüche abgibt kennt die realität nicht, oder bezieht sein wissen aus den gekauften medien, in den Wartezonen der Arbeitsagenturen sitzen auch hochqualifizierte und suchen einen Job, es kann somit jeden treffen in die Armut abzurutschen, ob einfacher Malocher oder hochqualifizierte Leute,


@Pantera

glaube mal nicht das dein Job bei Mercedes gesichtert ist, auch die Autoindustrie wird bei einen Witschaftsabschwung reagieren und unnötiges Personal entlassen,

lg nylon-ol
 
Ich bin hier sowieso nur noch am Lachen.

Mich über solche von kapitalistischen Demagogen verhetzten Statements aufzuregen habe ich mir schon vor 20 Jahren abgewöhnt, aus gesundheitlichen Gründen.
Das könnte nämlich zu sozialverträglichem Frühableben durch Herzinfarkt führen.

Nicht, dass sich der arme geschröpfte Staat noch die fette Einheitsrente spart, auf die ich hier sofasitzenderweise seit Jahren hinarbeite, HAAA!



SiSi <--- Vorsitzende der S.Ex-Partei!! (das heisst übrigens in lang Sozial-Extremistische Partei, alles klar? :unsure: )
 
Irgendwie also naja ich würd mich schämen wenn ich arm wäre... wer arm ist hat einfach versagt.

Eddy

Hallöle Pantera, also dieser Satz und dann noch dazu den lächelnden Smilie in deinem Threadtitel finde ich mehr als daneben....

Ich bin zwar der Meinung, daß es in Deutschland ein großes soziales Netz gibt, wo Menschen die aus welchen Gründen auch immer, ihre Arbeit verlieren, aufgefangen werden.... und ich bin auch der Meinung, daß kein Mensch hier in Deutschland hungern muß... da gibt es sehr viele ehrenamtliche soziale Einrichtungen, wo man hingehen kann und wo einem auch geholfen wird.

Wie du das in diesem einem Satz schreibst Pantera schreibst, das finde ich ehrlich gesagt voll menschenverachtend....

Weißt du arm ist der jenige, der glaubt, das er nur reich und glücklich wäre, wenn er Geld hätte, ich hab bei diesem Thema immer ein Geschichte vor Augen, die mir mal jemand erzählt hat....derjenige lebt als Helfer in Peru, er erzählte mir, daß jeden Tag eine Frau so mitte 30 zu ihm gekommen ist um den Müll mitzunehmen.... die Frau war barfuß, hatte schlichte sehr einfache aber saubere Kleidung an, und was ihm am meisten fazinierte, daß diese Frau immer über das ganze Gesicht strahlte, ihre Augen funkelten nur so vor Lebensfreude, sie war voll glücklich, sie hat eine große Familie die sie liebt, viele Freunde die genauso "arm" waren wie diese Frau und wo alle für den anderen da ist, wenn man ihn braucht und ist offensichtlich mit ihrem Leben auch wenn es materiell gesehen nicht das beste war, voll glücklich und zufrieden..... die Geschichte hat mich damals sehr bewegt und tief beeindruckt.

Das man mit dem glücklich und zufrieden ist, was man hat, auch wenn man arm ist, glücklich sein kann, ein solcher Mensch hat das Leben wirklich mit Bravour gemeistert. Grundbedürfnisse, wie Essen, Wasser und ein Dach überm Kopf natürlich vorausgesetzt, und die sollten auch jeden einzelnen Menschen zur Verfügung stehen!!!!

Dagegen gibt es auch Menschen, die trotz viel Geld auf dem Konto, trotz Menschen die sie lieben, trotz der Arbeit die sie haben... rumjammern, unglücklich sind und alles schlecht und pessimistisch sehen. Das versteh ich numal gar nicht.....

Ach und jetzt fällt mir noch was ein ... da kann man ohne weiteres mal Milliarden einer insolventen Bank schenken, 700 Milliarden !!!!!!!!! an Geldern auftreiben um die insolvte Kreditinstitute zu RETTEN.... und gleichzeitig gibt es immer noch Menschen in den ärmsten Teilen der Welt die Hunger und Durst leiden und daran sterben.

Da langste dich doch am Kopf....


lg
~~M~~
 
Zitat von ~~M~~: "Ach und jetzt fällt mir noch was ein ... da kann man ohne weiteres mal Milliarden einer insolventen Bank schenken, 700 Milliarden !!!!!!!!! an Geldern auftreiben um die insolvte Kreditinstitute zu RETTEN...."

Ironie: ..der Unterschied ist, hier gehts ja um "gods-own-country"; um die Rettung von Amerika - wer wird da angesichts von 700 Milliarden denn kleinlich reagieren? Is doch für einen guten Zweck..

Lieber Gruß
dy

der versucht es in diesem thead wie SiSi zu sehen
 
Ich bin zwar der Meinung, daß es in Deutschland ein großes soziales Netz gibt, wo Menschen die aus welchen Gründen auch immer, ihre Arbeit verlieren, aufgefangen werden.... und ich bin auch der Meinung, daß kein Mensch hier in Deutschland hungern muß... da gibt es sehr viele ehrenamtliche soziale Einrichtungen, wo man hingehen kann und wo einem auch geholfen wird.


lg
~~M~~

Ja, es gibt ein soziales Netz (Gott sei Dank) und es muss niemand hungern.

Aber grade viele ältere Menschen nehmen diese Hilfen aus falscher Scham nicht an, weil sie eben meinen, es sind Almosen oder sie sind an ihrer Situation selber schuld.

Und durch solche Stammtischparolen hier wird dem leider Vorschub geleistet:(

L.G.
Satinlook
 
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