Klimaaktivisten, Demokratie und Rechtsstaat (herausgelöst aus dem Thread Der Standard: Männer, wieso tragt ihr keine Strumpfhose?

Mit mehreren Jahrzehnten (vielen) hast du vollkommen recht. Abgesehen davon das die Länderpolitik immer noch nicht den Ausbau von Windturbinen, Solaranlagen, usw. fördert, kommt hinzu das die größte Menge erneuerbarer Energie im Offshore Bereich liegt. Auch da hat hauptsächlich die Länderpolitik verhindert das für den Transport notwendigen Leitungen ausgebaut oder neu verlegt werden. Die Deutsche Energiepolitik ist wie ein Hund der sich in den eigenen Schwanz festgebissen hat. Und nicht loslassen will.

@Daphne : Wasserstoff zu in alten Autos verbrennen ist zur ökologischer als als gleich neue zu bauen und die alten zu verschrotten. Es wurde eine Menge Energie und Rohstoffe verbraucht um ein Fahrzeug auf die Straße zu bekommen. Das einfach so zu verschrotten ist Verschwendung. Durch vergrößern des Lebenszyklus mit "grünem!" Wasserstoff ist die Energiebilanz bedeutend positiver. Es gibt mehrer Artikel dazu im Internet und die Japaner sind da ziemlich weit voran.
 
mit Leuten, die hier offen zur Anarchie und zu Gewaltdelikten aufrufen, diskutiere ich nicht.
Lesen ist nicht so deine Stärke oder?
Wäre die Fähigkeit zur Einsicht gegeben, müßte weltweit die Anarchie als Staatsform präferiert werden.
Wo konstruierst du da einen Aufruf zur Gewalt? Ich lese da den Konjunktiv und auch wenn ich Anarchie für gut befinde bedeutet das nicht, dass ich Gewalt gutheiße.


Wasserstoff zu in alten Autos verbrennen ist zur ökologischer als als gleich neue zu bauen und die alten zu verschrotten.
Es kommt auch hier auf die Effizienz an und auf die Frage ob eine Umrüstung machbar ist, oder nicht.

 
Es ist wie immer eine Frage des Geldes. Da wo man Gewinn vermutet, investiert man auch. Ein gutes Beispiel sind Nahverkehrszüge und Rangierloks:
Es sollen keine neuen gebaut werden, sondern alte umgebaut.
Ebenso Alstoms Erfolgsschlager der schon seit 2018 auf mehrern Strecken fährt. Siemens hinkt da noch etwas nach.
 
@Fahrenheit451

Ich finde es sehr bedauerlich wenn Du oder Andere in welchem Zusammenhang auch immer Videobeiträge verlinkst.

Die sehe ich mir grundsätzlich nicht an weil ich mir da Geschwafel anhören muss. Lesen geht für mich wesentlich schneller.
 
Der Wasserstoffverbrennungsmotor (auch mit LOHC-Technik) hat keinen höheren Wirkungsgrad als ein herkömmlicher Verbrenner. Der Primärstrombedarf für die Wasserstoffgewinnung mittels Elektrolyse ist dann schätzungsweise viermal so hoch wie der der Stromer. Wenn man theoretisch alle 50 Millionen PKWs in Deutschland auf LOHC-Betrieb umrüsten würde wollen, würde sich der Nettostrombedarf nicht nur um 20% erhöhen, sondern grob verdoppeln.
 
würde sich der Nettostromverbrauch nicht nur um 20% erhöhen, sondern grob verdoppeln.
Und woher soll der Strom kommen? Schnell noch ein paar AKW‘s gebaut? Neue Kohlekraftwerke? Für eine Technik, die erlaubt ein paar automobile Fossilien zu betreiben?

Dann doch besser über ein gutes Recycling der Verbrennerflotten nachdenken. Weil es stimmt schon, dass für deren Produktion viel Energie und Ressourcen aufgewendet wurden.

Abgesehen davon glaube ich, dass der Individualverkehr sich deutlich verändern wird/verändern muss. Carsharing wird sicher ein Teil dieser Zukunft sein.
 
Die viel zitierten 20% mehr Elektroproduktion für komplette Umstellung auf Elektroautos klingt verlockend. Aber...
1. verbraucht ein Auto deutlich mehr als die angenommenen 15KWh. Kleinwagen Daccia: angegeben mit 13,9 kwh, ADAC hat im ECOTest 19,9 mit Ladeverlusten ermittelt.
2. begnügen sich die Deutschen nicht mit Kleinwagen. Auto-Motor-Sport gibt den Audi E-Tron mit 23,7 an, zusätzliche Angabe:
"ams-Sportfahrer-Verbrauch: 43,0 kWh/100 km" im Vergleich zum Audi Q8 50 TDI Quattro mit 11,2 ltr Diesel. Der Golf wurde vom ADAC mit 17,3 getesten (ohne Ladeverluste)
3. weitere Übertragungsverluste
Damit sind wir nicht bei 15 kWh/100 km sondern eher bei 22-25. Rechnet man das zusammen brauchen wir 30-40% mehr Elektroproduktion.

Versteht mich nicht falsch, aber selbst wenn das Thema Reichweite und Ladeinfrastruktur (!!) geklärt wäre, haben wir deutlich mehr vor uns als 50% mehr Windmühlen.
 
Lesen ist nicht so deine Stärke oder?
Wo konstruierst du da einen Aufruf zur Gewalt? Ich lese da den Konjunktiv und auch wenn ich Anarchie für gut befinde bedeutet das nicht, dass ich Gewalt gutheiße.
Dass Anarchie früher oder später mit Gewalt einhergeht, sollte einleuchten...

Dein Beitrag auf Seite 5 dieses Threads.
Und dann noch deutlich lauter schreien, andere wachrütteln und noch viel empfindlicher in die Infrastruktur eingreifen. Flughäfen, Autohäuser, Kreuzfahrtschiffe; bei Kunstwerken bin ich unsicher, ob das so gut vermittelbar ist.
Das ist zumindest ein Aufruf zu Blockaden (und je nachdem, wie man das Post liest auch zu Sachbeschädigungen / Gewalt gegen Gegenstände?). Blockaden können dazu führen, dass Menschen massiven Schaden erleiden. Und wehe dem, jemand stellt sich dem blockierenden / marodierenden Mob in den Weg... Dann kann und wird es ganz schnell auch zur Gewalt gegen Mitmenschen ausarten.
 
Dir scheint nicht bewusst zu sein, dass der Anteil der erneuerbaren Energieträger schon jetzt fast 50% beträgt. Aber wie auch immer. Wir reden von einem Umstellungszeitraum von mehreren Jahrzehnten. Da halte ich 20% für leicht machbar. Wenn Du das anders siehst, ist das eben so.

Hierzu noch 2 Worte. 50% ja, wenn die Sonne scheint und es windig genug ist. Das Problem sind weiterhin Speicherkapazitäten.
Soll heißen: Aus 500 Twh gesamt werden aktuell 250 Twh "grün". Bevor wir also darüber nachdenken können, mindestens 20% grünen Zusatzstrom für E-Autos (nur PKW) zu erzeugen, wäre es wünschenswert, erstmal die aktuelle Fehlmenge von 250 Twh "grün" auszugleichen.
 
@fshgeorg:

Naja, dafür betrug die durchschnittliche jährliche Kilometerleistung 2021 nur mehr rund 13000 km. Gleicht sich somit wieder etwas aus.

1670409430650.png


Jedenfalls halte ich eine Verdoppelung des Strombedarfes (wie beim Wasserstoffverbrennungsmotor) unter ausschließlichem Einsatz erneuerbarer Energieträger eher nicht für machbar.
 
Dass Anarchie früher oder später mit Gewalt einhergeht, sollte einleuchten...

Dein Beitrag auf Seite 5 dieses Threads.

Das ist zumindest ein Aufruf zu Blockaden (und je nachdem, wie man das Post liest auch zu Sachbeschädigungen / Gewalt gegen Gegenstände?). Blockaden können dazu führen, dass Menschen massiven Schaden erleiden. Und wehe dem, jemand stellt sich dem blockierenden / marodierenden Mob in den Weg... Dann kann und wird es ganz schnell auch zur Gewalt gegen Mitmenschen ausarten.
Deine Vorstellungen, deine Interpretation. Das was du als Sachbeschädigung bezeichnest, ist für mich passiver Widerstand. Aber ich nehme sehr gerne zur Kenntnis, das du nicht mit mir diskutieren möchtest. Fühl dich frei mich zu ignorieren.

Wenn du jedoch Dinge behauptest, die wie in #241 nicht den Tatsachen entsprechen, fühl ich mich frei das zu kommentieren.
 
@GlanzLover:

Der Wasserstoffverbrennungsmotor ist als Übergangslösung ja durchaus eine Denkvariante. Aber der Aufbau von zwei zusätzlichen flächendeckenden Versorgungsinfrastrukturen (Wasserstoff und Elektro) erscheint mir utopisch, zumal ja langfristig nur der Elektroantrieb übrigbleiben wird, weil wir ohne AKWs oder Kernfusion auch in 100 Jahren nicht in der Lage sein werden, genügend "grünen", erschwinglichen Wasserstoff zu produzieren.

Auch der Umbau bestehender Verbrenner auf LOHC dürfte kein Klacks sein, weil ja das Betankungssystem völlig geändert werden müsste.
 
Fühl dich frei mich zu ignorieren.
ich führe bisweilen keine "ignore-Listen". Dazu bin ich zu neugierig und auch im Denken zu offen für andere Meinungen und Wertevorstellungen. Nur in einen aktiven Diskurs werde ich diesbezüglich nicht einsteigen.

Wenn du jedoch Dinge behauptest, die wie in #241 nicht den Tatsachen entsprechen, fühl ich mich frei das zu kommentieren.
Dein gutes Recht.
 
Deine Vorstellungen, deine Interpretation. Das was du als Sachbeschädigung bezeichnest, ist für mich passiver Widerstand.

Verständnisfrage:

Ist es für Dich immer noch passiver Widerstand wenn sich selbiger gegen Dein Eigentum richtet? Konsequent gedacht müsste Deine Antwort eindeutig JA lauten. In dem Fall würde ich mich über die Angabe Deiner Adresse freuen.

Ungeachtet dessen denke ich das Sachbeschädigung fremden Eigentum völlig abseits dessen ist was auch nur ansatzweise diskutabel ist und ich hoffe das diese fragwürdigen Menschen gemäß dem Straf- und Zivilrecht massiv heran gezogen werden.
 
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