Speziell: Rausgehen in eindeutig sichtbaren Strumpfhosen
- Ersteller Paule
- Erstellt am
so oder so ähnlich bin ich immer unterwegs
Schöne Beine, schöne Schuhe!
Aber das kann ich mir öffentlich nicht leisten. Stützstrumpfhosen und Shorts ja, aber das wäre mir zu gewagt.
Aber trotzdem TOP! Respekt!
Aber das kann ich mir öffentlich nicht leisten. Stützstrumpfhosen und Shorts ja, aber das wäre mir zu gewagt.
Aber trotzdem TOP! Respekt!
@nylonfreak8
Würdest Du das bitte in ein persönliches Album in die Galerie stellen? Dafür ist sie nämlich da. Die Attachments hier haben den Sinn Geschriebenes zu untermauern, aber eben keinen Selbstzweck.
Würdest Du das bitte in ein persönliches Album in die Galerie stellen? Dafür ist sie nämlich da. Die Attachments hier haben den Sinn Geschriebenes zu untermauern, aber eben keinen Selbstzweck.
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@nylonfreak8 :
Wow! mit solchen Beinen bekommt mann doch sicher Komplimente? Respekt!
Wow! mit solchen Beinen bekommt mann doch sicher Komplimente? Respekt!
Medium 67711 anzeigenich so..
sehr cool .Schade,dass wir so wenige sind.
Und sorry dass mit dem Foto sollte nicht zum Selbstzweck dienen .
Und sorry dass mit dem Foto sollte nicht zum Selbstzweck dienen .
das wär ein cooles bild für https://www.strumpfhose.net/xf/threads/ein-raetsel-unterwegs-in-strumpfhosen.34317/page-27 gewesen
Ich gehe ja schon lange in hautfarbenen FSH zur Shorts raus- das fällt wirklich niemandem auf. In letzter Zeit experimentiere ich öfter mit blickdichten schwarzen SH zur Shorts (s.a. #47, https://www.strumpfhose.net/xf/thre...htbaren-strumpfhosen.33864/page-4#post-428578)- und auch da ist es erstaunlich, hätte ich nie gedacht, wie wenig Blicke man damit auf sich zieht.
Gestern gegen halb sieben war ich im Zwielicht der Dämmerung in einer schwarzen nurdie Ultra Blickdicht (80 den) zu Jeansshorts unterwegs, bin dabei vielen Menschen, einzelnen Männern, Frauen, Kindern, aber auch Paaren und Familien begegnet. Niemand schien davon Notiz zu nehmen. Ich hatte noch eine Überweisung auf der Bank zu tätigen, wollte den Überweisungsträger eigentlich einwerfen. Da aber langer Montag war, war noch Bankpersonal anwesend und gerade, als ich den Überweisungsträger einwerfen wollte, kam mir eine freundliche Bankangestellte entgegen, um ihn mir abzunehmen. Sie guckte mir nur ins Gesicht und bejahte meine Frage, ob sie den noch annehme.
Fazit: Es ist erstaunlich, wie wenige Leute einem auf die Beine gucken. Das machen wohl nur wir ;-).
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die Jeansshorts und schwarze blickdichte Strumpfhose bewusst sehr sportlich zu einem Schlumpf (oder wie man neuerdings sagt: Hoodie) und Turnschuhen kombiniert hatte. So sah es vielleicht aus, als käme ich gerade vom Sport.
Gestern gegen halb sieben war ich im Zwielicht der Dämmerung in einer schwarzen nurdie Ultra Blickdicht (80 den) zu Jeansshorts unterwegs, bin dabei vielen Menschen, einzelnen Männern, Frauen, Kindern, aber auch Paaren und Familien begegnet. Niemand schien davon Notiz zu nehmen. Ich hatte noch eine Überweisung auf der Bank zu tätigen, wollte den Überweisungsträger eigentlich einwerfen. Da aber langer Montag war, war noch Bankpersonal anwesend und gerade, als ich den Überweisungsträger einwerfen wollte, kam mir eine freundliche Bankangestellte entgegen, um ihn mir abzunehmen. Sie guckte mir nur ins Gesicht und bejahte meine Frage, ob sie den noch annehme.
Fazit: Es ist erstaunlich, wie wenige Leute einem auf die Beine gucken. Das machen wohl nur wir ;-).
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die Jeansshorts und schwarze blickdichte Strumpfhose bewusst sehr sportlich zu einem Schlumpf (oder wie man neuerdings sagt: Hoodie) und Turnschuhen kombiniert hatte. So sah es vielleicht aus, als käme ich gerade vom Sport.
Ich kenn weder den einen noch den anderen Ausdruck. Was genau ist das?
mecki_77
Urgestein
Die Bezeichnung Schlumpf kenne ich auch nicht und "Hoodie" sagt mir zwar was, aber nur als Bezeichnung für einen Pullover mit Kapuze, also für einen Kapuzenpulli. Für so eine Sweatshirtjacke - oder Sweatjacke ist mir jetzt keine besondere Bezeichnung in der Richtung bekannt. Ich habe eben auch noch mal bei EMP und h&m geguckt und da läuft sowas einfach unter "Kapuzenjacke". Der Kapuzenpulli wird da übrigens auch "alt-deutsch" Kapuzen-Pullover" genannt - nur h&m hatte vereinzelt die Bezeichnung "Hoodie".
Und was willst Du groß erwarten mit der Blickdichten Strumpfhose? Meinst Du die fällt so großartig auf? Viele Junge Männer sehe ich in letzter Zeit mit Jeggings, engen Jeans oder teilweise auch Leggings / Sportleggings rumlaufen. Die Männermode scheint zumindest bei den jüngeren insgesamt moderner geworden zu sein. Oft werden zu den Jeggings oder engen Jeans auch Sneaker mit Sneakersöckchen und blanken Knöcheln getragen - teilweise werden diese Jeans / Jeggings dann auch auf 7/8 Länge hochgekrempelt, damit die nackten Knöchel besser zur Geltung kommen. Irritiert mich immer ein wenig, weil nackte Knöchel das passt irgendwie nicht zum Mann und ist wenn dann eher was für den Sommer, wo man ja auch schon mal die Schuhe ohne Socken anzieht, wenn es warm ist. Außerdem ist dieser Style halt eindeutig von den Mädels kopiert und nachgemacht - und passt auch eher zu den Damen. Aber gut, jeder halt so wie er meint.
Da ist ne blickdichte schwarze Strumpfhose zur Jeansshorts auch nichts besonderes mehr und wird auch als neumodischer SchnickSchnack gesehen - zumal es beim flüchtigen Blick auch gar nicht auffällt, ob es nun eine Strumpfhose, eine Leggings, eine Jeggings oder ne enge Jeans ist - und ehrlich gesagt interessiert es die meisten wohl auch nicht wirklich, was dieser x-beliebige Typ da nun an den Beinen trägt, wenn er sonst vernünftig angezogen ist. Transparent schwarz wäre da schon auffälliger und ungewöhnlicher.
Die Leute sind an solche modernen Sachen mittlerweile gewöhnt und selbst wenn einige das nicht wahrhaben wollen, die Leute sind auch moderner und toleranter geworden - wobei man aber auch nicht vernachlässigen darf, das unsere Gesellschaft auch gleichgültiger geworden ist. Traurig aber wahr, die Leute sind immer mehr mit sich, ihren Smartphones und ihrer eigener Welt beschäftigt, so dass viele durch und Dein Outfit schlicht gar nicht wahrnehmen, selbst wenn sie Dich ansehen oder Du meinst, dass sie Dich gesehen haben müssten. Von daher, wenn es Leute gibt, denen Dein Outfit evtl. auffallen würden oder die was dagegen hätten, ist die Wahrscheinlichkeit doch recht groß, dass sie es gar nicht sehen oder bemerken, weil es ihnen eben gleichgültig ist und sie mit ihrem eigenen Kram beschäftigt sind. Ist doch auch von Vorteil.
Und die es bemerken, aber kein Problem damit haben, freuen sich, dass Du vernünftig angezogen bist und gehen weiter ihrer Wege, was sollen sie auch sonst machen? Dich zu Deinem Outfit beglückwünschen oder Dir zu Deinem modernen Geschmack gratulieren? Das macht doch keiner - selbst wenn Du im Armani-Anzug daher kommst würde keiner was sagen - da würdest Du auch nur vom näheren Umfeld Reaktionen zu bekommen.
Ich weiß nicht, in der Outfittery Werbung wird das immer so dargestellt: Du ziehst das Outfit an, was sie Dir zusammengestellt haben und gehst damit raus - und plötzlich fälltst Du allen auf, alle reagieren positiv auf Dich, finden Dich toll und Du fälltst einfach jedem auf, weil die Mama bei Outfittery ja so einen tollen Geschmack für Ihren Bubi bewiesen hat. Dabei ist es halt ein 08/15 Männer-Outfit, was sich jeder mit habwegs gescheitem Geschmack auch selber zusammenstellen kann - nur das in der Realität, fern ab der Werbung, kein Hahn danach kräht, wenn Du das anziehst.
Naja lange Rede kurzer Sinn: manchmal kommt es mir halt so vor, dass einige denken, dass es so ist, wie in der Outfittery Werbung, wenn man in Shorts und blickdichten Strumpfhosen rausgeht - nur eben mit negativeren Reaktionen, Anfeindungen und Spießrutenlauf - dabei kräht in der Realität eigentlich kein Hahn danach und es ist den Leuten Schnuppe. Eigentlich ja toll, aber trotzdem macht sich dann sowas wie Enttäuschung breit, weil die Erwartugshaltung eine andere war und niemand sich groß über dieses (für einen selbst) so besondere Kleidungsstück "Strumpfhose" aufgeregt hat. Dabei darf man halt nicht vergessen, dass es für diese Leute eben ein Kleidungsstück ist und dass es vielen egal ist ob da nun ein Mann drin steckt oder eine Frau - Hauptsache die Person sieht ansonsten vernünftig aus und ist vernünftig angezogen. Wobei es dann auch meist schon wieder gar nicht so richtig auffällt oder bemerkt wird.
Wenn Du Dich ganz normal und selbstverständlich damit bewegst, dann "färbt" das eben auch auf die Leute und Deiner Umgebung ab und macht doch auch gleich einen ganz anderen Eindruck, als wenn Du verschämt von Schatten zu Schatten huscht - da ist klar, das die Leute gucken würden "was macht der denn da" "was ist das denn für einer" "wie läuft der denn rum?" "ach deswegen benimmt der sich so komisch".
Egal, die Hauptsache dabei ist doch eigentlich, dass es Dir gefällt UND das Du Dich damit wohlfühlst, was die Leute dazu sagen oder darüber denken ist doch eher nebensächlich - aber wenn sie kaum reagieren und wenn dann eher neutral oder positiv, dann ist doch auch schön - man ist eben kein bunter Hund, nur weil man(n) eine blickdichte Strumpfhose zur Shorts anhat, die Zeiten sind wohl vorbei - und die ewig gestrigen werden auch immer weniger.
Hallo Mecki,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Erstmal zur Unterscheidung „Hoodie“ (oder auch „Hoody“) und Kapuzenjacke: Ein Hoodie ist tatsächlich ein Kapuzenpullover, oft enger geschnitten als der „Schlumpf“, wie wir in Westfalen in den 1970er/80er Jahren dazu sagten. *Wundert mich, dass anscheinend nicht jeder mit dem Begriff was anfangen kann.
Zum eigentlichen Thema:
Ich stimme Dir in vielem zu. Die Gesellschaft hat sich tatsächlich weiter entwickelt, ist toleranter, aber auch gleichgültiger geworden. Das ist sicher mit ein Grund, weshalb ein Mann in blickdichten Strumpfhosen zu ansonsten passender, nicht übertriebener Kleidung kein Aufsehen und Anstoß erregt. *Heute habe ich im Mannheimer Kaufhof einen Mann in weit fallendem Kleid und allerhand Drapierungen in Form von Schal und Kopfbedeckung gesehen, unter dem Kleid kamen tätowierte Beine zum Vorschein. Er guckte sich bei Kleidung der Damenabteilung um. Nach meiner Beobachtung hat aber in der mit Kund*innen und Verkäuferinnen gut besetzten Damenabteilung aber niemand geglotzt, getuschelt oder sonst irgendein großes Aufhebens darum gemacht.*
Insofern ist ein Mann in blickdichten schwarzen Strumpfhosen wahrscheinlich wirklich nichts mehr, was die Ordnungshüter auf den Plan ruft, wahrscheinlich fällt das noch nicht mal mehr unter das Thema „Rausgehen in offen sichtbaren Strumpfhosen“.
Aber es ist doch schön, dass das so ist und man(n) das kann.
Die Kehrseite ist natürlich, dass man in der zunehmend anonymer und gleichgültiger werdenden Atmosphäre vor allem der Großstädte in seiner Wohnung verwesen oder auf der Straße halbtot geprügelt werden kann, ohne dass es jemanden interessiert. Und inwieweit ein „ungewöhnliches“ Auftreten einem im Beruf auf die Butterseite fallen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Nochmals vielen Dank für Deinen interessanten, spannenden Beitrag, der zu einer Diskussion und Gedanken führt, die fast schon (noch) besser in den Thread „Toleranz, Akzeptanz- was will ich und was ist möglich?“ (https://www.strumpfhose.net/xf/threads/toleranz-akzeptanz-was-will-ich-und-was-ist-moeglich.33531/) passen.
Grüße
Paule
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Erstmal zur Unterscheidung „Hoodie“ (oder auch „Hoody“) und Kapuzenjacke: Ein Hoodie ist tatsächlich ein Kapuzenpullover, oft enger geschnitten als der „Schlumpf“, wie wir in Westfalen in den 1970er/80er Jahren dazu sagten. *Wundert mich, dass anscheinend nicht jeder mit dem Begriff was anfangen kann.
Zum eigentlichen Thema:
Ich stimme Dir in vielem zu. Die Gesellschaft hat sich tatsächlich weiter entwickelt, ist toleranter, aber auch gleichgültiger geworden. Das ist sicher mit ein Grund, weshalb ein Mann in blickdichten Strumpfhosen zu ansonsten passender, nicht übertriebener Kleidung kein Aufsehen und Anstoß erregt. *Heute habe ich im Mannheimer Kaufhof einen Mann in weit fallendem Kleid und allerhand Drapierungen in Form von Schal und Kopfbedeckung gesehen, unter dem Kleid kamen tätowierte Beine zum Vorschein. Er guckte sich bei Kleidung der Damenabteilung um. Nach meiner Beobachtung hat aber in der mit Kund*innen und Verkäuferinnen gut besetzten Damenabteilung aber niemand geglotzt, getuschelt oder sonst irgendein großes Aufhebens darum gemacht.*
Insofern ist ein Mann in blickdichten schwarzen Strumpfhosen wahrscheinlich wirklich nichts mehr, was die Ordnungshüter auf den Plan ruft, wahrscheinlich fällt das noch nicht mal mehr unter das Thema „Rausgehen in offen sichtbaren Strumpfhosen“.
Aber es ist doch schön, dass das so ist und man(n) das kann.
Die Kehrseite ist natürlich, dass man in der zunehmend anonymer und gleichgültiger werdenden Atmosphäre vor allem der Großstädte in seiner Wohnung verwesen oder auf der Straße halbtot geprügelt werden kann, ohne dass es jemanden interessiert. Und inwieweit ein „ungewöhnliches“ Auftreten einem im Beruf auf die Butterseite fallen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Nochmals vielen Dank für Deinen interessanten, spannenden Beitrag, der zu einer Diskussion und Gedanken führt, die fast schon (noch) besser in den Thread „Toleranz, Akzeptanz- was will ich und was ist möglich?“ (https://www.strumpfhose.net/xf/threads/toleranz-akzeptanz-was-will-ich-und-was-ist-moeglich.33531/) passen.
Grüße
Paule