Strumpfhosen und bisex ?

Wirklich ziemlich viele hier im Forum, die sich als bi bezeichnen.

Vielleicht sind wir Strumpfhosen-Freaks auch einfach nur überdurchschnittlich aufgeschlossene Menschen und probieren daher auch häufiger sexuelle Spielarten aus als andere? Ich weiss es nicht...
Ja, da ist an Deinem Gedanken wohl was dran. Wenn ich so auf meine Entwicklung zurückschaue, so ist aus dem simplen Ausprobieren des Tragens von Strumpfhosen inzwischen ein Dammbruch der Neugierde, was es sonst noch so gibt, entstanden. Bei der Suche nach einschlägigen Bildern von Männern in SH (Neugierde) kam ich schnell an anderen Spielarten der Lust vorbei, die ich vorher nicht kannte (ungläubiges Staunen). Und damit war die Strumpfhose wie ein Beschleuniger für mich, auch das neben der SH zufällig entdeckte, schöne, inspirierende und auch erregende, andere Unbekannte auch mal in der Realität auszuprobieren (Lustkatalysator). Ja, hat mich gewissermaßen „aufgeschlossen“, ich habe meine Sexualität dadurch deutlich erweitert und das Sexualleben auf neue Höhen gehoben. Und ich habe dadurch Menschen getroffen, die das gleiche erlebt und durchlebt haben und die ihre Spielwiese deutlich erweitert haben (und haben dabei nicht wie ich mit SH angefangen, sondern mit anderen Fetischen, aber mit dem gleichen Effekt). Von daher aus persönlichem Blickwinkel: Zustimmung!
 
Vielleicht sind wir Strumpfhosen-Freaks auch einfach nur überdurchschnittlich aufgeschlossene Menschen und probieren daher auch häufiger sexuelle Spielarten aus als andere? Ich weiss es nicht...
Müsste man für diese Annahme nicht die Gewohnheiten aller "non-Strumpfhosen-Freaks" genauer kennen?
 
Müsste man für diese Annahme nicht die Gewohnheiten aller "non-Strumpfhosen-Freaks" genauer kennen?


@transparenti scheinbar nicht @Samuel wahrscheinlich schon. Induktives Vorgehen ist ebenso wie deduktives analysieren brauchbar. Also ob elementhaft synthetisch (Strumpfhosen tragen) oder ganzheitlich analytisch (Gewohnheiten der nonFSH“s) - beides kann sinnvoll sein besonders in Kombination. Dennoch vermute ich, dass @transparenti da eine zutreffende Einschätzung geäußert hat.
 
Ich denke jeder sollte das für sich ausprobieren was er möchte, für mich kam die Strumpfhose erst nachdem ich anfing auch meine Bi Neigung auszuleben, erst als ich erkannte das mich der feminine Part mehr reizt und erregt habe ich Strumpfhosen und auch mal DW getragen, inzwischen trage ich es sehr gern.
 
Eine sehr spannende Diskussion! Ich glaube, dass das binäre sexuelle Empfinden nicht der Natur entspricht. Es gibt phasenweise sicherlich verschiedene Tendenzen. Ich selber bin sehr stark äusserlich Mann (Yang), meine weibliche Seite (Yin) sind Nylons in jeder Frorm, High Heels und manchmal auch mehr weibliche Kleidung und Sextoys, wie Buttplugs. Ohne dabei je schwule, aber durchaus TS/TV Fantasien zu haben.
 
In meinem Fall hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun. Ich trage Strumpfhosen, weil sie mich faszinieren und ich das Gefühl liebe. Auch zeige ich mich gerne mal darin. Ich bin heterosexuell und habe auch keine Neigung, erotische Kontakte mit anderen Männern zu haben. Ich trage ansonsten auch keine weitere Frauenkleidung und versuche eben, "als Mann" Strumpfhosen zu tragen (ob das klappt oder nicht, sei mal dahingestellt :D). Aber mir gefällt der Erfahrungsaustausch mit anderen Männern bzgl. Strumpfhosen (deshalb bin ich ja hier, nä? ;)) und habe auch keinerlei Probleme damit, falls Jemand - wie soll ich sagen - mehr von mir erwartet.. zumindest sofern mein "Danke, aber nein danke" auch akzeptiert wird. Es geht mir nunmal rein um das Kleidungsstück.
 
Obwohl ich gay bin, kann auch ich keinen Zusammenhang zwischen dem Tragen einer Strumpfhose und meiner "Polung" erkennen.
 
Ich spüre halt die Weiblichkeit an mir, wenn ich Strumpfhosen trage. ICH bin die Weiblichkeit und die kann mir keiner nehmen. Und Stress habe ich auch keinen. Und wenn die Strumpfhose kein weiblich konditioniertes Kleidungsstück mehr wäre, dessen Tragen für Männer strengstens verboten ist, wäre auch ein Teil der angenehmen Weiblichkeit nicht mehr vorhanden. Deswegen bin ich nicht nur traurig daß es ist, so wie es ist ;)
 
Es ist bei mir schon einige Jahre her ( 90er}). Ich habe unter einer Ripped Jeans eine FSH getragen. Wurde in einem Lokal von einen Mann, darauf, angesprochenl. Der Abend wurde länger. Später provozierte ich solche Situationen rauf. Ich genoss es.
 
Es ist bei mir schon einige Jahre her ( 90er}). Ich habe unter einer Ripped Jeans eine FSH getragen. Wurde in einem Lokal von einen Mann, darauf, angesprochenl. Der Abend wurde länger. Später provozierte ich solche Situationen rauf. Ich genoss es.
Sowas kenne ich auch.
 
Also ich würde absolut jedem in diesem Forum empfehlen sich mal sehr, sehr, sehr dringend genau zu Informieren was zum einen "sexuelle Identität" und "gelebte Sexualität" ist.
Das haben viele offensichtlich in der Pubertät verschlafen und halten sich trotzdem für sexuell aufgeklärt (weil sie denken es würde reichen zu wissen, daß man irgendwo was reinstecken kann)
...dann würden auch nicht so viele Leute zu den verschiedensten Themen, so wirres Zeug schreiben.
 
Also ich würde absolut jedem in diesem Forum empfehlen sich mal sehr, sehr, sehr dringend genau zu Informieren was zum einen "sexuelle Identität" und "gelebte Sexualität" ist.
Das haben viele offensichtlich in der Pubertät verschlafen und halten sich trotzdem für sexuell aufgeklärt (weil sie denken es würde reichen zu wissen, daß man irgendwo was reinstecken kann)
...dann würden auch nicht so viele Leute zu den verschiedensten Themen, so wirres Zeug schreiben.
Ich glaube nicht dass sehr viele die Pubertät verschlafen haben. Ich meine es gibt ja nicht nur Schwarz und Weiß sondern dazwischen sehr viele Abstufungen und da haben wir noch keine Farbe dabei.
Genau so sehe ich es mit der sexuellen Orientierung und die gelebte bleibt den einzelnen überlassen in welchem Umfang sie sich trauen.
 
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