Viele tun es, aber heimlich

Dieser Beitrag geht nun am Thema vorbei. Denn, was lächerlich ist und was nicht, liegt im Auge des Betrachters.

Ganz bestimmt geht es nicht am Thema vorbei, denn warum tragen denn Männer Feinstrumpfhosen heimlich?

Ich finde es immer wieder interessant, in welche verschiedenen Blickrichtungen unnötig diskutiert wird
  • Mode
  • Toleranz
  • Was ist erlaubt
  • Alles easy und jeder liebt es
Schade, denn für derartige Diskussionen sollte dieses Forum nicht herhalten. Erfahrungsberichte zählen. Jeder Schreiber hier wird das Tragen von Strumpfhosen nicht „madig“ machen. Jeder darf und kaum jemand hier würde einen Mann in Feinstrumpfhosen verunglimpfen.

„Wir“ sind aber nicht die Allgemeinheit. Sorry! Wir können fürchterlich darüber philosophieren, ob die Allgemeinheit verklemmt, engstirnig oder fehlgeleitet ist, aber derartige Aussagen trifft diese Allgemeinheit

„….. da läuft so ein Trottel in Frauenklamotten und aufgemotzt über den Marktplatz. Der sieht schon aus 50m Entfernung wie ein verkleideter Gorilla aus. Der ist das Gespött der Leute…..“

Gesagt von einer Bekannten Anfang letzten Jahres. Also fernab von der „kuscheligen“ Annahme, die Damen begrüßen Männer in der Damengarderobe.

Gerade, weil ich hier gern mitlese und die Gedanken von Crossdressern/Transgender sehr transparent dargestellt werden, konnte ich umgehend entgegnen

„…. Verurteilst du diesen Mann nun? Ist er ein Aussätziger nur weil er Damengarderobe trägt?.....“

Das hat gewirkt. Und hier sehe ich die Stärken dieses Forums! Aufklärung und nicht die Empfehlung, eine rosa-rote Nylonbrille zu tragen.

Daher ist die Aussage von ARJ
@Kerstin:
Bedaure, wenn sich ein Mann auf Kosten seiner Familie so selbstverwirklicht, ist er ein rücksichtsloser Trottel, der möglicherweise seine Familie nicht lange haben wird und dann kann er natürlich völlig ungeniert im Fummel und Strumpfhose durch die Straßen rennen, weil dann schädigt er ja niemanden mehr.

Wenn er hingegen keine Kinder hat und seine Frau eingeweiht und einverstanden ist, dann ist das etwas anderes.

und auch Mecki absolut valide und passt zu dieser Diskussion! Ich bin fest der Meinung, dass der Schritt, es nicht mehr heimlich zu tun, gut durchdacht werden muss. Bestünde die Gefahr, dass diese Leidenschaft Nahestehende belasten kann, ist die Grenze des Möglichen erreicht. Ein Überschreiten der Grenze ohne Absprache, offene und ehrliche Gedanken, wäre unverantwortlich. Darüber sollten wir ebenso diskutieren und nicht ausblenden.
 
Nach etlichen Tagen des tragens von Röcken, feinstrumpfhosen und Kleidern bei der Arbeit habe ich ausnahmslos positive Erfahrungen gemacht. Werde also weiterhin mit femininen Bekleidungsanteilen arbeiten gehen.
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Zuletzt bearbeitet:
Sorry, wollte lediglich meine Alltagserfahrung als selbstständiger Ergotherapeut teilen, keinen Aufrufen sich in ein eventuelles Unglück zu stürzen. Habe deshalb meinen Beitrag geändert.
 
Es bestünde durchaus die Möglichkeit, Bilder, die das Geschriebene illustrieren sollen, ein bissl kleiner zu gestalten, also als Vorschaubild, auf das der interessierte Leser dann draufklicken kann, wenn er die ganzen Pracht und Herrlichkeit in groß sehen will, weil so haut's einem ein wenig das Aug raus.

:)
 
Stimmt. Nur zu sagen, einfach machen, bringt es nicht und macht es nicht einfacher.
Auch wenn es vielleicht nicht oft offensichtliche Reaktionen gibt, muss man erst einmal die nötige Selbstsicherheit entwickeln.
Und das dauert durchaus eine Weile.

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Sorry, wollte lediglich meine Alltagserfahrung als selbstständiger Ergotherapeut teilen, keinen Aufrufen sich in ein eventuelles Unglück zu stürzen. Habe deshalb meinen Beitrag geändert.
Willkommen hier im Forum.
Hier gibt es einige Mutige wie Dich, und die anderen, die nur gerne rubbeln :p
 
Nach etlichen Tagen des tragens von Röcken, feinstrumpfhosen und Kleidern bei der Arbeit habe ich ausnahmslos positive Erfahrungen gemacht. Werde also weiterhin mit femininen Bekleidungsanteilen arbeiten gehen.
Ich bin neugierig, ist diese Arbeitskleidung praktikabel? Wir haben eine Ergotherapeutin in der Familie, die Ihre Klienten in Hosen therapiert, da hier und da ordentlich Bewegung angesagt ist.
 
Wo ein Wille ist.....bin handtherapeutisch unterwegs, arbeite viel am Tisch und wenn es trotzdem in die Bewegung geht.....weite Röcke, nicht zu kurz, strumpfhosen gehen immer.....
 
Ich habe in der Beziehung "fast" taube Ohren, es sind die Blicke, die mich in letzter Zeit verfolgen.
Aber das gehört wohl auch zur Alltagserprobung.
 
Es gibt zwar Porträtfotos von mir in voller Pracht, aber ich überlege noch, ob ich sie posten soll.
 
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