Was sagt dein Ehepartner dazu, dass du FSH trägst?

Hallo.
Meine jetzige Frau hat mich so kennen gelernt. Sie wusste es von anderen Bekannten.
 
Meine Frau hat mich zwar so nicht kennengelernt, jedoch habe ich es ihr recht früh gesagt, nachdem ich zunächst sie dazu bringen konnte, doch ein wenig öfter Nylon zu tragen. Sie hatte von Beginn an nicht das geringste Problem damit, im Gegenteil: erst für sich selbst entdeckt und schnell an den vielen Varianten (besonders Strümpfe mit Strapsen) Gefallen gefunden, mag sie es sehr, mich ebenfalls in zartem Garn zu sehen. Wir reden sehr offen über allerlei Dinge, die uns im Zusammenhang mit Nylon so in den Sinn kommen - und leben sie auch oft gemeinsam aus. Schönes Gefühl, sich so einander hingeben zu können... LG.
 
meine 2. Hälfte hat mich auch so kennengelernt.
 
nur eine Frage zu dem Ganzen , wenn man nun geheiratet hat und seine Vorliebe nur unterdrückt hat in der Hoffnung das man das irgendwann erzählt und sie akzeptieren kann da Mann sie ja unheimlich liebt !? Kann Gut gehen muß aber nicht ! Was ist wenn keine Akzeptanz da ist ? Zurück ziehen ? Heimlich allen Vorlieben fröhnen ?
Scheidung ?
 
nur eine Frage zu dem Ganzen , wenn man nun geheiratet hat und seine Vorliebe nur unterdrückt hat in der Hoffnung das man das irgendwann erzählt und sie akzeptieren kann da Mann sie ja unheimlich liebt !? Kann Gut gehen muß aber nicht ! Was ist wenn keine Akzeptanz da ist ? Zurück ziehen ? Heimlich allen Vorlieben fröhnen ?
Scheidung ?
Das Problem ist ja, dass man ihr von Anfang an vorgemacht hat, dass es diese Vorliebe nicht gibt - also kann man im Endeffekt nur so weitermachen wie bisher. Man hat es unterdrückt bzw. so getan, als wenn man diese Vorliebe nicht hätte, also hat es anscheinend keine Rolle gespielt, dass sie es akzeptiert, warum dann jetzt? Das Problem ist einfach, wenn man es irgendwann erzählt, dann geht das meist nie gut, es ist immer naiv anzunehmen "ich tue jetzt erstmal so als wenn nichts wäre und in fünf Jahren, wenn wir uns besser kennen, erzähle ich es." Nur ist es dann meist zu spät - die Partnerin hat Dich ohne diese besondere Vorliebe kennengelernt und Du hattest sie die ganze Zeit, die sie mit Dir zusammen war ganz offensichtlich nicht - und dann erzählst Du es und sie erfährt, dass das auch am Anfang eurer Beziehung schon so war, Du nur nichts gesagt hast,... Ja warum eigentlich nicht? Um ihr was vor zu machen? Weil Du ihr nicht genug vertraut hast? Und warum kommst Du jetzt erst und überhaupt damit an? Da ist es dann natürlich doppelt so schwer sich darauf einzustellen und es zu akzeptieren - wenn nicht gar unmöglich.
Nach einer gewissen Zeit hat man ein bestimmtes Bild vom Partner und das zu ändern oder zu akzeptieren, dass er einem die ganze Zeit nur was vorgemacht hat, das fällt verdammt schwer.
Ich denke, es von Anfang an zu sagen, ist der Beste weg, vor allem weil man dann auch noch bereit ist, sich auf den Partner einzustellen und so manches ungewöhnliche, merkwürdige und seltsame am Partner zu akzeptieren.

Tja, nur was man macht, wenn keine Akzeptanz da ist? Nichts?! Es hat bisher ohne funktioniert, also wird es auch weiter ohne funktionieren oder besser gesagt, es war bisher nicht wichtig, also sollte man es auch nicht zu wichtig werden lassen. Zumal man ja auch nicht ganz unschuldig dran ist. Darüber hinaus gibt es ja auch noch andere Sachen, die wichtiger sind, als der Fetisch, sonst hätte die Beziehung nicht die ganze Zeit funktioniert und man wäre nicht so lange zusammen gewesen.
Also zurück ziehen oder Scheidung wäre sicherlich der falsche Weg - zumal man sich ja schon eingestehen muss, dass man selbst ja auch Mist gebaut hat, weil man nicht gleich mit offenen Karten gespielt hat - natürlich ist es leichter, die Schuld nur bei ihr zu suchen, weil keine Akzeptanz bei ihr da ist und sie nicht hinter einem steht (was vielleicht anders wäre, wenn man gleich mit offenen Karten gespielt hätte). Vielleicht sollte man einfach nochmal das Gespräch suchen und auch bereit sein Kompromisse einzugehen und wenn es dann immer noch nichts wird, dann muss man das eben so akzeptieren und weiter so tun als wenn nichts wäre - dafür hatte man sich ja auch von Anfang an eigentlich entschieden.
Und heimlich den Vorlieben fröhnen? Kann man machen, wenn man das mit seinem Gewissen vereinbahren kann - und schließlich ist man es ja schon gewohnt der Partnerin was vorzumachen - da kommt es da dann also auch nicht mehr drauf an, oder?!
 
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Meine Frau ist es eigentlich egal das ich Strumpfhosen trage, sie möchte nur nicht das ich es draußen Präsentiere !
 
Solange ich die Strumpfhosen nicht öffentlich trage, werden mir zuhause eigentlich keine Grenzen gesetzt. Mache das aber auch im eigenen Interesse. Zuhause trage ich aber fast nur Strickstrumpfhosen.
 
Meine weis es seit 1,5 Jahren und akzeptiert es, seitdem muss ich sagen trage ich weniger oft FSH und Rock, als vorher.
 
Ich bin froh das ich Fein- und Strickstrumpfhosen auch öffentlich problemlos tragen kann und das in meinem ganzen Umfeld.
Allerdings habe ich davon meiner jetzigen Beziehung, die nun aber auch schon paar Jahre besteht, erzählt.
Anfangs war es ungewohnt für sie, aber jetzt ist das für sie genauso normal wie für mich.
 
Ein ewig interessantes Thema. Auch ich darf mich seit 17 Jahren zu den glücklichen Männern zählen die von ihrer Partnerin voll akzeptiert werden wenn sie DW und seit gut 4 Jahren auch täglich FSH tragen. Der Weg dahin war allerdings ziemlich lang und steinig.

Im zarten Alter von gut 37 Jahren hat es mich letztlich die Beziehung gekostet das ich meiner damaligen Partnerin nur scheibchenweise etwas von meiner Leidenschaft erzählt habe. Von daher halte ich es für extrem wichtig das man seiner Frau möglichst früh und möglichst umfangreich von seiner Leidenschaft erzählt.

Damit dies umfangreich passieren kann, setzt das allerdings voraus, das man für sich selbst überhaupt erst einmal erkannt hat wohin die Reise geht bzw. auf welchem Stadium man selbst stehen bleiben will. Es ist doch für einen selbst wie auch für die Partnerin ein bedeutsamer Unterschied ob man selbst nur FSH oder vielleicht auch zusätzlich DW trägt. Ist man ein DWT, ein CD, TV oder gar eine (zukünftige) TS? Das alles sind Abstufungen die man für sich selbst erst einmal geklärt haben muss bevor man seine Frau umfangreich aufklären kann. Damals war eben diese Frage noch nicht final geklärt. Statt dessen habe ich dem Wunsch meiner damaligen Partnerin entsprochen und habe mich auf eine Psychotherapie eingelassen um mir das Bedürfnis DW zu tragen "aberziehen" zu lassen was natürlich total gescheitert ist. Statt dessen habe ich damals längere Zeit heimlich weiter DW getragen was mir schon ziemlich viel Stress und ein schlechtes Gewissen bereitet hat. Von daher ist das heimliche tragen von FSH/DW das Blödeste was man selbst machen kann.

Als ich dann gut 6 Jahre später meine jetzige Partnerin kennen gelernt habe, hatte ich schon den großen Vorteil das ich für mich ganz klar wusste was ich will bzw. auch was ich nicht will. Zu letzterem zählte vor allen Dingen die Geheimniskrämerei aus der erwähnten Beziehung und von daher hatte ich meiner jetzigen Partnerin schon in den ersten 4 Wochen nach unserem Kennenlernen alles erzählt und ihr dann auch erst einmal die nötige Zeit gelassen sich in RUHE darüber klar zu werden ob sie sich auf mich einlassen will oder eben auch nicht. Ungeachtet dessen, das sie jetzt seit gut 17 Jahren ja zu mir sagt, so sehe ich das nicht zwangläufigerweise als Freibrief für die Zukunft an. Das Leben ändert sich und die Menschen eben auch und meine Lebensgefährtin soll jederzeit die Möglichkeit haben ihre Meinung zu meiner Leidenschaft und zu mir revidieren. Wie man dann mit einer solchen Situation umgeht und wie die Konsequenzen daraus aussehen, das muss sich dann noch zeigen. Aber das sind ungelegte Eier über die ich mir im Moment noch keine Gedanken machen muss.

Ansonsten, für Alle die ihr persönliches Outing noch vor sich haben und sich Gedanken über den Zeitpunkt machen, sage ich ganz klar "lieber zu früh als zu spät". Getreu dem Motto lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende, denn die Qualen über ein vorzeitiges Beziehungsende innerhalb der ersten Wochen können kaum so schlimm sein wie die Qualen über ein Ende nach Jahren wo dann vielleicht auch Kinder davon betroffen sein können.
 
Ich habe mit meiner Frau darüber gesprochen. Das fiel mir nicht leicht. Ich wollte es nicht mehr im Geheimen tun! Und ich wollte keine Angst vor "Entdeckung" haben. Ich habe Ihr auch gesagt, daß ich es nicht verstehe, daß es NORMAL ist, wenn Frauen in Männerklamotten rumlaufen. Und umgedreht gilt es als abartig. Sie hat gesagt, es handelt sich doch lediglich nur um ein Kleidungsstück.
 
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