Wie steht Euer Partner zu Eurem Faible?

Wie steht der Partner zu meinem Faible?


  • Umfrageteilnehmer
    418
Versteh ich nicht. Dann wird's doch erst so richtig spannend ;-)

Klar wirds spannend. Entweder sie wird geil und ihr habt den besten Sex aller Zeiten... Oder sie wird hysterisch und reicht die Scheidung ein. Kann man ausprobieren, muss man aber nicht.
Und sich dann wundern, warum die Frauen Unverständnis aufbringen.
Kann gut gehen, muss es aber nicht, wie man hier in 99% der Posts lesen kann.
 
Al Pfundy und Disorder haben sehr gute Beiträge geschrieben. Die Erfahrungen von Rosi und Werner sind beklemmend. Wie schwer solch ein Konflikt in einer Beziehung sein kann, hängt für mich davon ab, wie stark der Mann sein Leben um die Strumpfhose baut.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der „Schweregrad“ recht niedrig ist, wenn der Mann zwei oder drei Strick- oder blickdichte Strumpfhosen (100+) im Kleiderschrank hat, die er gern in der kalten Jahreszeit im Haus oder unter seiner Hose tragen möchte. Besonders, wenn diese Strumpfhosen eher unwichtig für den Mann ist.

Bestimmt die Strumpfhose mein Handeln und wird es ein mächtiges Gewicht in Waagschale einer Beziehung, dann sieht es schon anders aus.

Der erste Schritt für eine Problemlösung beginnt für mich mit dem Versuch, sich in die Sichtweise des Partner-/in hineinzudenken.

Wie würde ich handeln, wenn meine Frau eine männliche Seite mehr und mehr in den Vordergrund bringen würde. Sie sich einen männlichen Namen geben würde. Wenn Sie ihre schöne Figur unter Herrenmode, vielleicht einen Geschäftsanzug, Socken und Herrenschuhe verstecken würde. Wenn Sie sich einen Bart ankleben würde, ihre weiblichen Züge, Gestiken ablegen und sogar im Bett eine maskuline Rolle zeigen würde, dann wäre ich irritiert. Besonders, hätte meine Frau mir vor unserer Heirat nie von ihren tiefsten Bedürfnissen erzählt.

Ich müsste mich dann stark sortieren und ich habe sehr großen Respekt vor den Partnerinnen mancher Schreiber hier, die ihren Partner vollständig bei der Auslebung deren Faibles unterstützten. Ein wahres Geschenk.

Letztendlich würde ich es ebenso tun, solange ich den Menschen in meiner Frau nicht verloren habe.
 
Mein broblem sind nicht die FSH. Die werden Toleriert
Leider ist es "DWT" die ich trage
Damid kommt mein Frau nicht zurecht.
Aber von Zeit zu Zeit muss es sein.
 
Die Erfahrung die ich gemacht habe, ist, dass alle meine Damen, es waren zwar bis jetzt nur drei, es akzeptiert, bzw. sogar toll fanden und finden.
Es liegt zwar sicher auch an den Frauen selber, wie offen sie mit solchen Sachen umgehen, aber in erster Linie lag es daran, wie ich es ihnen vermittelt habe und ich selber damit umgehe.
Es war für alle Frauen Neuland, aber es gab von Anfang an kein Problem damit.
Etwas schwieriger war es bei meiner ersten Frau, mit der ich 20 Jahre zusammen war, bis ich mich geoutet habe. Da dauerte die Gewöhnungsphase etwas länger.
Was ich damit sagen will, ist, dass es mehr Frauen gibt als man denkt, die wie in meinem Fall, SH akzeptieren. Wobei bei mir noch andere Dinge wie Latex und Wetlook dazukommen, die ich ebenfalls mit ihnen geteilt habe und zusammen viel Spass damit hatten und immer noch haben.
Aber man sollte den Damen eben nicht zu viel zumuten. Die Grenzen sind fließend und man muss es selber ausloten, wie weit man gehen darf und sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigenlich möchte ich in das gleiche Horn tuten wie Samuel:


Sehen wir mal die Sache ohne den Fokus auf Männer. Wenn ich mir das Forum so durchlese:
  • Er möchte seine Partnerin den ganzen Tag in Feinstrumpfwaren haben – Sie muss sich komplett umstellen und als lebende Schaufensterpuppe dienen.
  • Er möchte selbst Feinstrumpfwaren tragen – Sie muss das gefälligst hinnehmen.
  • Er möchte ständig über Feinstrumpfwaren philosophieren - Sie muss eine willige Zuhörerin sein und auch Rede und Antwort stehen,
  • Er möchte seine ausschließliche Erregung durch Feinstrumpfwaren – Sie muss das als festen Bestandteil der Sexualität berücksichtigen, selber tragen und/oder am Mann hinnehmen und obendrein keine Abstriche bei ihrer Erregung haben.
  • Er möchte am liebsten sein ganzes Geld für Feinstumpfwaren ausgeben und die Schränke vollstopfen – Sie muss das ohne Groll akzeptieren.
  • Er möchte von ihr nur Loblieder über Feinstrumpfwaren hören – sie muss ich was einfallen lassen.
  • Er möchte nebenbei seinen Kick durch Internetbildchen, Foren und Sightings nicht ablegen – Sie muss sich derweil mit etwas anderem beschäftigen.
  • Er möchte der Öffentlichkeit zeigen, dass Feinstrumpfhosen zu Shorts für ihn „unisex" sind – Sie muss auf seinen Kreuzzügen dabei sein und zum Ausdruck bringen, dass sie ein glückliches Paar sind und ihn auch vor Freunden und Nachbarn mit den hier bekannten abgedroschenen Sprüche verteidigt.

Ich denke, jeder weiß, worauf ich hinauswill: „Mögen" und „müssen" fangen zwar beide mit einem „M" an, aber dann sind die Gemeinsamkeiten schnell erschöpft. Der Mann will seine Welt unter allen Umständen durchboxen, ohne auf Die Wünsche, Einstellungen der Frau einzugehen.

In Anlehnung an John F. Kennedy: Frag nicht, was die Frau für dich tun muss, frag lieber was Du für die Frau tun kannst.

Der Fetisch kann nicht einfach durch eine Spritze in den Hintern abgeschafft werden, so wie es bei Corona gehen soll, sondern ist man einmal befallen, wird es sein ganzes Leben verfolgen (klar, man kann es für einen Zeitraum unterdrücken, aber irgendwann bricht es wieder durch mit all seinen Konsequenzen, meist noch schlimmer).

Mit dieser Tatsache wäre es für den Mann einfacher, er bleibt Single, denn wenn er nur eine Putzfrau, Köchin und Wäscherin sucht, falls die Frau mit den oben angeführten Punkten nichts im Sinn hat, dann ist die Beziehung ebenfalls nicht von Dauer.
Ich lese in im Forum nur nie etwas, wie ein Mann auf Wünsche und Vorstellungen der Frau eingeht, so dass ein Gleichgewicht entsteht.
Er steht auf Feinstrumpfwaren, sie auf Männer mit einer kompletten Glatze. Welcher Mann ist dazu bereit, seinen Kopf komplett kahl zu scheren? Als Sahnehäubchen darauf, hebt er den Daumen nach oben, wenn sie es auch einmal bei sich selbst probieren will und sogar Gefallen daran findet? Ist doch viel praktischer.
(Bevor nun die Fraktion der Männer, die viel Gesicht zu waschen haben, zu Wort kommt, würden sie es mit Freuden hinnehmen, wenn die Frau wünscht, dass er an allen Tagen rund um die Uhr ein Toupet trägt und dies ja erkennbar ist?)

Wir können auch ein wenig krasseres Beispiel nehmen. Ein Mann, der selbst nur bei seiner Konfirmation/Jugendweihe und/oder bei der Hochzeit seiner Geschwister eine Krawatte getragen hat, ist er bereit, nun jeden Tag, egal ob Beruf oder Freizeit, sogar im Bett eine Krawatte zu tragen? Vielleicht sagt er ja, akzeptiert auch Krawatten, die von der Frau ständig getragen werden, aber nur, wenn Feinstumpfwaren kein Tabu sind. Leistung nur dann, wenn erst eine Gegenleistung geboten wird.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mann die Entscheidung Krawatte ja/nein bedingungslos aus der Hand gibt.


Sicher kann der Mann Feinstrumpfwaren in eine Beziehung einbauen, aber in meinen Augen sind da ein paar Punkte zu beachten:
  • Die Katze muss zu Anfang einer Beziehung aus dem Sack, spätestens wenn der Gedanke aufkommt, dass man zusammenziehen will. Nicht nur weil dann das Verstecken und Verheimlichen beinahe unmöglich ist, sondern es greift auch das alte Sprichwort, lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
  • Offen und ehrlich zu seinem Fetisch stehen. Wenn der Mann angeblich zum ersten Mal zum Spaß einmal Feinstrumpfwaren ausprobieren möchte (welche Frau kauft das einem erwachsenen Mann ab?), dann kann der Schuss nach hinten losgehen, jetzt hast Du probiert, sieht albern aus, provoziert bei mir Augenkrebs, und das war es dann. Wenn der Mann vorgibt, er braucht Strumpfhosen, um den Erfrierungstod zu entgehen, dann darf er sich nicht wundern, wenn er lange Unterhosen und dicke Socken bekommt. Meine Erfahrung ist, dass eine Frau es eher honoriert, wenn der Mann offen und ehrlich zugibt, welche Rolle Feinstrumpfwaren in seinem Leben spielen. Dann kann sie auch die Erfahrung machen, dass Fetischismus keine ansteckende Krankheit ist. Da ein Fetisch selten allein kommt, gleich auch mit dem Rest raus damit, denn Salamitaktik bringt in fast allen Fällen nicht viel.
  • Niemals quengeln, sie solle mal wieder „was Schönes" anziehen. Sie weiß ja, dass er auf Feinstrumpfwaren steht, es sei denn, sie ist voll an Demenz erkrankt.
  • Auf Komplimente verzichten, wenn sie Feinstrumpfwaren trägt, denn dann stellt sich ihr die Frage, was bin ich ihm ohne Feinstrumpfwaren wert?
  • Niemals das Gesicht verziehen, wenn sie keine Lust auf Feinstrumpfwaren hat.
  • Niemals Feinstrumpfwaren von sich aus an sie verschenken, denn im Endeffekt beschenkt der Mann allein nur sich.
  • Niemals die „Ex" ins Spiel bringen, die keine Probleme mit Feinstrumpfwaren in der vom Mann erwünschten Weise hatte, denn dann kommt unweigerlich die Frage auf, warum die „Ex" eigentlich die „Ex" ist.
  • Eigentlich soll man alles aus dem Internet, egal ob im Text und Filmchen, wo Frauen von Feinstrumpfwaren hellauf begeistert sind und das auch an die Männerwelt durch Taten weitergeben möchten, nur mit äußerster Skepsis zu begegnen, da es fern von aller Realität ist. Die eigene Partnerin ist es garantiert nicht, da doch die Internetfunde auf männlichen Wunschfantasien basieren. Fundierte Belege sucht man vergeblich.
  • Wenn die Frau den Wunsch äußert, heute mal der Mann in den eigenen 4 Wänden ohne Feinstrumpfwaren, dann sollte der Mann dem Wunsch ohne Murren nachkommen, denn sonst kann aus dem einmaligen „Nein" ein permanentes „Nein" werden mit allen Konsequenzen werden.
  • Wenn ein Mann gerne selbst Feinstrumpfwaren anzieht, dann sollte er es tun wie eine Frau. Anziehen und gut ist. Kein Gegacker wie ein Huhn, dass ein Ei gelegt hat. So kommt doch eher etwas wie „Normalität" auf. Wenn die Frau Gespräche über die momentan getragenen Feinstrumpfwaren von sich aus startet, schön für den Mann, aber bitte ihr kein Gespräch aufzwingen, auch wenn sie des lieben Friedens Willens darauf eingeht.
  • Wenn der Mann allerdings sich in Feinstrumpfwaren in der Öffentlichkeit (Karneval, Urlaub, Nachbarschaftsfest, Familienfeier) zeigen möchte, dann immer vorher in Absprache mit der Frau. Die Grenze zum Fremdschämen wird zwischen Mann und Frau unterschiedlich gesehen und es ist immer der Weg mit dem geringsten Risiko zu wählen, ggf. ist auch ein Nein der Frau ohne Murren und Quengeln zu akzeptieren. Wenn der Mann sein Späßchen hat und die Frau die Folgen (Tratsch, üble Nachrede, Ausgrenzung, Mobbing) erleiden muss, dann ist keinem geholfen, auch wenn die Folgen für die Frau nur gefühlt sind.
  • Die Anzahl der bevorrateten Feinstrumpfwaren für den Mann sollte der Anzahl der für die Frau in einen Haushalt nicht deutlich überschreiten. Der Mann hat nicht mehr Beine als die Frau.

Eine Beziehung zwischen zwei Menschen ist nicht statisch. So kann ein anfängliches Daumenhoch der Frau sich doch ändern. In dem Fall sollte der Mann in erster Linie überlegen, woran das liegen kann, indem er sich an die eigene Nase packt und den Ursprung bei sich sucht. Das mit dem Argument „die Weiber sind doch alle doof" wegzuwischen, ist die Kompassnadel in Richtung Single-Dasein.
 
Außerordentlich gut geschrieben.

Die 2 wesentlichen Punkte:

1. Die Katze muss zu Beginn der Beziehung aus dem Sack.

2. Eine regelmäßige Positionsbestimmung ist wichtig wenn eine Beziehung von Dauer sein soll.
 
Al Pfundy und Disorder haben sehr gute Beiträge geschrieben. Die Erfahrungen von Rosi und Werner sind beklemmend. Wie schwer solch ein Konflikt in einer Beziehung sein kann, hängt für mich davon ab, wie stark der Mann sein Leben um die Strumpfhose baut.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der „Schweregrad“ recht niedrig ist, wenn der Mann zwei oder drei Strick- oder blickdichte Strumpfhosen (100+) im Kleiderschrank hat, die er gern in der kalten Jahreszeit im Haus oder unter seiner Hose tragen möchte. Besonders, wenn diese Strumpfhosen eher unwichtig für den Mann ist.

Bestimmt die Strumpfhose mein Handeln und wird es ein mächtiges Gewicht in Waagschale einer Beziehung, dann sieht es schon anders aus.

Der erste Schritt für eine Problemlösung beginnt für mich mit dem Versuch, sich in die Sichtweise des Partner-/in hineinzudenken.

Wie würde ich handeln, wenn meine Frau eine männliche Seite mehr und mehr in den Vordergrund bringen würde. Sie sich einen männlichen Namen geben würde. Wenn Sie ihre schöne Figur unter Herrenmode, vielleicht einen Geschäftsanzug, Socken und Herrenschuhe verstecken würde. Wenn Sie sich einen Bart ankleben würde, ihre weiblichen Züge, Gestiken ablegen und sogar im Bett eine maskuline Rolle zeigen würde, dann wäre ich irritiert. Besonders, hätte meine Frau mir vor unserer Heirat nie von ihren tiefsten Bedürfnissen erzählt.

Ich müsste mich dann stark sortieren und ich habe sehr großen Respekt vor den Partnerinnen mancher Schreiber hier, die ihren Partner vollständig bei der Auslebung deren Faibles unterstützten. Ein wahres Geschenk.

Letztendlich würde ich es ebenso tun, solange ich den Menschen in meiner Frau nicht verloren habe.

Du hast in allen Dingen recht.
Es ist wichtig das man darüber redet
Wie kann ein Zusammenleben funktionieren.
Das ein Jeder damit umgehen kann.
 
... Eine Beziehung zwischen zwei Menschen ist nicht statisch...



Ich stimme Placebo in all seinen Punkten zu und muss feststellen, dass ich fast alles bereits abgearbeitet / berücksichtigt habe.

Ja, ich trage Strumpfhosen zu Shorts und bin auch so mit meiner Frau und den Kindern zusammen in der City und bei Freunden. Ich selbst behaupte aber nicht, dass SH unisex sind, aber das ich nicht einsehe, warum Männer auf das Tragegefühl verzichen sollen. Nirgendwo steht geschrieben, dass nur Frauen sie tragen dürfen. Auf den heutigen Falke SH-Verpackungen findet man nirgendwo mehr das Wort "Damen", also können auch Männer die Dinger tragen ohne tot umzufallen *Scherz*

Das ist aber ein Prozess gewesen, der sich über fast 8 Jahre hingezogen hat. Ich habe meine Frau im Internet kennengelernt und bereits VOR dem allerersten Live-Date wusste sie, dass ich kaum Socken sondern fast nur SH trage. Ich habe gemerkt, dass je mehr ich das Thema anspreche, desto weniger will sie für sich davon wissen. Somit stimme ich den Ausführungen von Placebo zu, dass man dem Thema der Frau gegenüber keine zu große Bedeutung schenken darf. Man zieht sie an und gut ist. ballettähnlich in SH durch die Wohnung schweben wenn man sonst eher rumtrampelt passt nicht zusammen. Dann soll man auch in SH trampeln :)

Offen (zu Shorts) trage ich SH seit ein paar Jahren, allerdings anfangs erst nur allein und in anderen Städten. Erst in diesem Jahr hat sich das drastisch geändert. Schuld daran ist nicht zuletzt die Corona-Situation. Ende letzten Jahres hatte ich ein Schlüsselerlebnis, nachdem ich - in Rücksprache mit meiner Frau - beschlossen habe, das SH-Thema nicht mehr immer zu verheimlichen. Mein Profilbild auf WhatsApp, Insta und Co zeigt mich seitdem in SH. Ich war dann auch mal in der Heimatstadt unterwegs - zwar allein aber auch in unserem Stamm-Café.

Mein größter Wunsch zum Geburtstag war, dass meine Frau mich in dem Outfit mal begleitet - nur wir zwei - aber in unserem Stamm-Restaurant. Nachdem das super lief und meine Frau sich sogar fast zu einem Kompliment durchringen konnte, veränderte sich die Situation daheim. Meine Frau wurde krank und ein längerer Klinikaufenthalt über mehrere Monate stand bevor.

Ihre Mutter wollte uns bei den Kindern helfen und wäre oft bei uns in der Wohnung. Ich hatte daher mit meiner Frau gemeinsam überlegt, dass wir besser ihre Eltern in meine Vorliebe einweihen (meine Familie wusste es schon), einfach weil ich vermeiden wollte, dass meine Schwiegermama beim Anblick meiner SH auf der Wäscheleine denkt, ich hätte eine Affaire während meine Frau (ihre Tochter) in der Klinik ist.
Auch im engsten Freundeskreis kam es noch vor der Klinik zum Outing meinerseits bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch, so dass auch den Mädels meiner Frau klar war, dass ich nicht während der Klinik heimlich komische Sachen hinter dem Rücken meiner Frau mache.

Ja, vielleicht habe ich die Situation der Klinik ein bisschen für mich ausgenutzt, aber ich habe meine Frau zu keiner Zeit unter Druck gesetzt und immer alles mit ihr besprochen (ich habe sie NIE überredet). Positiver Nebeneffekt: ich habe festgestellt, dass die SH ein Ding "für mich" sind, das mich etwas ablenkt, dabei aber keine Familienzeit in Anspruch nimmt. Ich konnte trotzdem täglich die Kinder zur Klinik bringe, damit sie ihre Mama sehen und etwa alle zwei Wochen habe ich dabei SH getragen. Auch die Kinder habe ich anfangs immer gefragt, ob das für sie in Ordnung sei, wenn ich mit ihnen so in die Stadt gehe. Inzwischen Frage ich nicht mehr, denn je mehr man das zum Thema macht, desto mehr suggeriert man ihnen doch, dass man was verbotenes tut, oder?

Aktuell trage ich SH alle ein bis zwei Wochen offen mit Shorts. Ich weiß, dass ich damit stereotype Regeln breche und ich behaupte auch nicht, dass sie unisex sind. Aber ich habe meine Frau nie zu etwas massiv gedrängt. Ich habe gemerkt, dass mich die Beschäftigung mit dem Thema in der mehr als schwierigen Situation daheim abgelenkt hat und am Ende war - jedenfalls was die SH angeht - 2020 ein riesen Fortschritt, auch wenn ich auf anderer Seite sehr viele Tiefschläge erleiden musste, aber die wären auch ohne SH gekommen...
 
A wäre schon die perfekte Antwort für mich, da ich momentan Single bin, spreche ich es vielleicht in der nächsten Beziehung an ;)
 
Du begehst einen großen Fehler wenn du nicht gleich am Anfang die Hosen runter lässt. Wenn du es erst später in der laufenden Beziehung machst ist es umso schwerer. Die Frau hat ein Recht darauf zu erfahren mit wem sie sich einlässt.
 
Naja so würde ich das nicht unbedingt sehen. Ich habe das lange Zeit auch heimlich gemacht immer wenn meine Frau nicht zuhause war.
Das war manchmal schön aber stressig. Die Angst erwischt zu werden war sehr unangenehm.
Nachdem ich in Ruhestand gegangen bin und meine Frau ebenfalls, war die Frage wie es weitergeht.
Ich entschloss mich offen damit raus zu kommen. Der Schock bei meiner Frau war groß. Aber ich begann zu erklären und zu argumentieren und nach einiger Zeit erkannte meine Frau worum es mir geht und was das für sie bedeutet.
Ich glaube sie hat erkannt was meine Sehnsucht für mich bedeutet und dass es für sie keine Umstände bedeutet, dass es vielleicht sogar besser ist wenn ich meine Gefühle ausleben kann.
Und so läuft es momentan wunderbar für mich und für sie.
Das ist nicht übertragbar, das läuft für jeden anders.
Reden hilft ungemein
 
Unsere Fußpflegerin zieht meiner Frau nach der Fußpflege die feinen Kniestrümpfe an.

Seit die dunkele Jahreszeit begonnen hat zieht sie auch mir die schwarzen feinen Kniestrümpfe an..

Gruß an Alle
Harry
 
Aha und in der hellen Jahreszeit zieht sie dir helle Kniestrümpfe an, oder wie darf ich das verstehen?
 
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