und nochmal politische bildung
(für die die alles durchlesen

)
mahadma gandhi
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Widerstand gegen das Ehegesetz
Nach einem neuen Gesetz, das im Jahr 1913 beschlossen wurde, wurden nur noch christliche
Ehen offiziell als gültig angesehen. Die Inder waren aufgebracht, schließlich lebten sie somit im
Konkubinat und die Kinder galten als
unehelich. Gandhi ermutigte die Inder zum
gewaltlosen Widerstand gegen das Gesetz. Indische Arbeiter
streikten, auch die Frauen protestieren. Die Briten reagierten mit Gewalt auf diese Aktionen und die Frauen wurden verhaftet. Gandhi und seine Anhänger marschierten zur Grenze nach Natal, um eine erneute Massenverhaftung auszulösen. Während der Aktion wurde Gandhi mehrmals verhaftet und wieder freigelassen. Als sie schließlich an der Grenze ankamen, landete er ebenso wie seine Satyagrahis, darunter auch Hermann Kallenbach, im Gefängnis in
Bloemfontein. Weitere Anhänger Gandhis wurden in die
Bergwerke eingesperrt, weil die Gefängnisse inzwischen ausgelastet waren.
Auf Druck der
Weltöffentlichkeit sah sich Jan Christiaan Smuts gezwungen, eine
Untersuchungskommission einzurichten, die jedoch nur aus weißen Mitgliedern bestand. Aus diesem Grund verweigerte Gandhi, der inzwischen wieder aus dem Gefängnis entlassen worden war, die Zusammenarbeit mit der Untersuchungskommission.
Zur gleichen Zeit begannen die Eisenbahnarbeiter, zu streiken. Dieser Streik war zwar nicht auf den Widerstand der Inder zurückzuführen, führte aber dazu, dass die Briten mit der Lage überfordert waren, obwohl Gandhi seine Widerstandsaktionen zunächst eingestellt hatte. Die Folge war, dass Anfang des Jahres 1914 der
Indian Relief Act verabschiedet wurde, der die Situation der indischen Bevölkerung entschieden verbesserte: Nichtchristliche Ehen wurden wieder als gültig anerkannt, sowohl die Kopfsteuer als auch die Registrierungspflicht wurden aufgehoben und die indische
Einwanderung wurde erlaubt.
Die Satyagrahis hatten ihre Ziele 1914 weitgehend erreicht und Gandhi trat Ende 1914 die endgültige Heimreise nach Indien an.
Quelle:
Mohandas Karamchand Gandhi – Wikipedia
Personenschäden beim Uranabbau in Wismut (unvollständig)
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Die Gesamtanzahl der tödlichen Arbeitsunfälle in den Jahren 1946 bis 1990 liegt inklusive der Schätzungen für die ersten Jahre bei 772
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Zum Stand vom 31. Januar 1997 wurden im Zeitraum 1952 bis 1990 14.592 Fälle von Silikose als
Berufskrankheit bei der Wismut anerkannt
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Zum Stand vom 31. Januar 1997 wurden im Zeitraum 1952 bis 1990 5.275 Fälle von Bronchialkrebs
durch ionisierende Strahlung als Berufskrankheit bei der Wismut anerkannt
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wismut_(Unternehmen)#Arbeitsunf.C3.A4lle_und_Gesundheitssch.C3.A4den
Sachschäden durch den Uranabbau in Wismut
Der Uranbergbau durch die SAG/SDAG Wismut stellte einen tiefen Eingriff in die Natur und Kulturlandschaft der betroffenen Gebiete dar. Der direkteste Eingriff war das Verschwinden von Städten und Dörfern in den Bergbaugebieten. Die meisten Gebäude Oberschlemas und im Stadtzentrum von Johanngeorgenstadt mussten abgerissen werden in Folge des unsachgemäßen oberflächennahen Abbaus von Erzgängen. Im Ronneburger und Culmitzscher Revier mussten mehrere Dörfer dem Platzbedarf für die Halden und Tagebaue weichen. Der potentielle Eintrag von Schadstoffen in den Luft- oder Wasserpfad ist jedoch das längerfristig größere Problem des Uranbergbaus. Die Hauptschadstoffe sind Uran, Radium, Radon und seine Folgeprodukte und je nach Mineralogie der verschiedenen Lagerstätten Elemente wie Arsen, Eisen oder Mangan. Diese Stoffe können als Staub oder durch Sickerwasser aus den Halden und Absetzanlagen ausgetragen werden oder direkt durch das Grubenwasser in das Grundwasser oder die Vorfluter gelangen. Für Wohnbebauung in unmittelbarer Nähe der Lagerstätten und Halden stellt Radon ein großes Problem dar, da dieses und seine Folgeprodukte sich in geschlossen Räumen ansammeln können. Weiterhin tritt eine Umweltgefährdung wie bei anderen Industrie- und Bergbaubetrieben durch Betriebsstoffe wie Kraftstoffe, Fette und Öle auf.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wismut_(Unternehmen)#Umweltsch.C3.A4den_und_Sanierung