" die Sucht" nach Strumpfhosen loswerden.....

Sucht würde ich das auch nicht nennen, aber das Verlangen danach kriege ich nicht mehr los. Ist auch gut so, denn ich Liebe fsh.
Diktiert die Feinstrumpfhose Dein Handeln und ein Verlangen? Könntest Du von heute auf morgen gänzlich auf alle Feinstrumpfhosen der Welt verzichten, ohne dauerhafte mentale Einbrüche zu erleben? Dann würde ich Dir zustimmen.
 
Naja, die meisten Raucher erklären Dir ja auch, dass sie jederzeit aufhören könnten.
 
Ich werde auf das Tragegefühl des elastischen Materials auf nackter Haut NIE verzichten,ob FSH oder andere Nylonkleidung !
 
Ich glaube nicht, dass man "diese Sucht" wieder los wird. Für eine Zeit lang unterdrücken vielleicht ja. Wenn diese Sucht in den Kinder- oder Jugendjahren entstanden ist, hat sich diese doch wahrscheinlich "eingebrannt". Damit umzugehen ist dann m. E. nach wichtig. Wie exzessiv ist es bei mir: Wenn die Strumpfhose mein Leben und Handeln bestimmt, so wie Samuel oben schreibt, dann wird es gefährlich, wenn der Partner nicht mitspielt.
 
Handelt es sich bei einer Sucht nicht um etwas das auch gesundheitsschädlich ist?
SH haben ja keine negativen körperlichen Auswirkungen, es sei denn, du kaufst so viel, dass man wiederum von einer kaufsucht sprechen würde.
Ich trage fsh wirklich ziemlich oft und viel. Habe aber auch kein Problem wenn ich für eine Woche oder länger zum Beispiel bei einem Urlaub keine trage. Unterwegs habe ich das Problem, dass ich in meinem Outfit mit korselett und fsh ungern auf eine öffentliche Toilette gehen würde, deshalb kann ich auch gern verzichten.
Süchtig bin ich auf jeden Fall nicht
 
Ich würde es auch nicht als "Sucht" bezeichnen - allerhöchstens als Vorliebe.
Ich trage lieber T-Shirts statt Unterhemden und Pullovern oder Oberhemden, aber deswegen bin ich nicht süchtig nach T-Shirts.
Ich trage lieber Kapuzenpullis als normale Sweatshirts - aber deswegen bin ich nicht süchtig nach Kapuzenpullis.
Ich trage lieber Strumpfhosen unter der Jeans, als lange Unterhosen oder gar nichts (außer der Unterhose) aber deswegen bin ich trotzdem nicht süchtig nach Strumpfhosen.
Und ja, ich trage lieber eine Unterhose unter der Jeans als gar keine (soll Leute geben, die das toll finden) aber deswegen bin ich auch nicht süchtig nach Unterhosen.
Ich habe lieber lange, als kurze Haare, aber deswegen bin ich nicht süchtig nach langen Haaren oder bin gar ein Langhaar-Fetischist.
Man könnte das jetzt noch beliebig fortsetzen, aber ich befürchte ich denke mal wieder zu normal dafür. ;)
 
Ich sehe keinen grund meine fsh sucht loszuwerden.
Da ich sie rund um die uhr trage ist es sicher kein "normales" tragverhalten mehr, aber was solls.
Soll ich mich kasteien und auf etwas verzichten was mir so viel freude bringt?
Ganz sicher nicht denn ohne fsh fühle ich mich nicht richtig wohl, es fehlt mir einfach was.
 
Ich sehe keinen grund meine fsh sucht loszuwerden.
Da ich sie rund um die uhr trage ist es sicher kein "normales" tragverhalten mehr, aber was solls.
Soll ich mich kasteien und auf etwas verzichten was mir so viel freude bringt?
Ganz sicher nicht denn ohne fsh fühle ich mich nicht richtig wohl, es fehlt mir einfach was.
Genau auf dem Punkt getroffen
 
Handelt es sich bei einer Sucht nicht um etwas das auch gesundheitsschädlich ist?
Dem kann ich nicht zustimmen. Was ist zum Beispiel mit der Sucht nach Glücksspielen, egal ob in einem Casino oder an einem Automaten, hier droht nicht der körperliche Schaden, aber der wirtschaftliche Ruin und/oder die soziale Isolation.

Grob kann man Süchte in 2 Gruppen einteilen:
  • Eine Sucht, die sich mehr körperlich äußert und das Verlangen im Kopf eine untergeordnete Rolle spielt, wie zum Beispiel Nikotin oder Heroin.
  • Eine Sucht, die primär durch den Kopf gesteuert wird und der Körper in aller Regel wenig zu melden hat bzw. mit Medikamenten ruhiggestellt werden kann. Hierzu zählt zum Beispiel der Alkohol.
Daher kann ich diese Aussage nicht teilen:
Naja, die meisten Raucher erklären Dir ja auch, dass sie jederzeit aufhören könnten.
Ein Raucher steht zu seiner Sucht, indem er sich zum in Raucherbereiche begibt und auch seine Zigarette dabei nicht versteckt, Bevor er in Reservate gedrängt worden ist, konnte er seine Sucht ohne Scham ausleben, ich denke da an alte Fernsehserien wie zum Beispiel „Der Kommissar“,

Der Alkoholiker tarnt seine Sucht unter dem Aspekt der Geselligkeit, bis es nicht mehr zu verbergen ist, und dann versucht er, dies zu verbergen, denn ein Flachmann oder eine an den Hals gesetzte Schnapsflasche ist doch zu verräterisch . Bis es aber so weit kommt, herrscht der Betrug an der Gesellschaft und vor allem an sich selbst, Ich bin doch kein Alkoholiker, andere vielleicht oder sicher, aber ich doch nicht. Ich kann jederzeit aufhören (aber ich möchte es nicht, warum den auch?)

Wach wird der Alkoholiker erst oft, wenn
  • (nicht nur) eine Beziehung im Dutt ist
  • Freunde und Bekannte sich zurückziehen, weil das gesellige Trinken immer auf das eine hinausläuft und sie keine Lust mehr auf Fremdschämen haben
  • Der Arbeitsplatzverlust eintritt
  • Man seinen Führerschein gegen eine Monatskarte eintauschen muss

Aber wir sind ja hier in einem Strumpfhosen-Forum:

Interessant, wie der eigene Fetisch oder die Sucht nach Feinstrumpfwaren bagatellisiert wird, ohne sich die Frage zu stellen, warum man gerade in diesem Moment diese Zeilen hier liest.

Wie weit können wir ohne den Gedanken an Strumpfhosen leben? So wie der Alkoholiker seinen Stoff braucht und der Raucher seine Glimmstängel, so bestimmen Strumpfhosen unsere Gedankenwelt, jedenfalls in einem erheblich größeren Maße als eine Durchschnittsfrau und erst recht der Durchschnittsmann daran denkt.

Vieles, was uns dazu durch den Kopf geht, schreiben wir hier mehr oder minder öffentlich nieder, wieso eigentlich? Ist das nicht ein Drang wie bei einer Sucht, sich so viel wie möglich mit Strumpfhosen zu beschäftigen? Können wir uns überhaupt ein Leben ohne Strumpfhosen vorstellen?

Wie eingangs beschrieben, es gibt grob gesehen 2 Gruppen von Sucht, Während die körperliche Abhängigkeit durch Medikamente oder andere Formen (Stichwörter Methadon oder Nikotinpflaster) eingedämmt oder bekämpft werden kann, gibt es nichts für die Sucht im Kopf.
Ein trockener Alkoholiker hat gelernt, seine Sucht zu kontrollieren und damit abstinent zu leben, er wird aber zeitlebens ein Alkoholiker bleiben.


Da ich die Sucht nach Strumpfhosen in die zweite Gruppe buche, möchte ich die Brücke zur Überschrift schlagen.

Nein, diese Sucht kann man nicht abstreifen.

Klar, man kann seine Bestände an Strumpfhosen entsorgen, aber damit landet die Sucht nicht automatisch auf dem Müll. Wie viele Mitglieder hier, die sich zu diesem Schritt entschlossen haben, sind rückfällig geworden? Klar auch, wir sehen hier nur die Rückfälligen, wer durch diesen Schritt „geheilt“ worden ist, sucht dieses Forum nicht (mehr) auf.
Aber wie soll es weitergehen, wenn keine Strumpfhosen mehr im Haus sind? Muss die Partnerin nun heimlich Strumpfhosen tragen? Was ist auf der Arbeit, wenn eine Strumpfhosenverweigerin nun doch mal eine Strumpfhose trägt, wie kann das unbemerkt bleiben? Im Supermarkt oder im Kaufhaus bestimmte Bereiche meiden?

Da es ja keine Musterlösung gibt, drängt sich da nicht der Aspekt des Verleugnens und Verdrängens in den Vordergrund? Dies wird ja auch in aller Regel durch den Umstand begünstigt, dass durch diese Sucht die Gefahr geringer ist, dass andere dadurch belästigt, gefährdet oder geschädigt werden.
 
Zurück
Oben